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Büsche als Sichtschutz austauschen
Grete
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 1.094
Themen: 69
Registriert seit: 08 2011
#1
08.09.13, 16:01

[Bild: IMG_4500.jpg]

Im hinteren Teil meines neuen Gartens gibt es auf ca. 10 - 12 Metern eine Hecke aus verschieden hohen, teils ziemlich hohen Büschen.

Diese Büsche möchte ich entfernen lassen und davor 1 - 2 Reihen mit Beerensträuchern, aber auch Haselnuss und evtl. Weißdorn sowie vieleicht kleine Obstbäume setzen.

Allerdings ist dahinter ein ehemaliger Spielplatz, der jetzt doch von Jugendlichen genutzt wird ( wofür auch immer)

Ich möchte gern:

1. einen Sichtschutz anbringen - das sollte erstmal nicht zu teuer werden - ich denke hier an solche ca. 2 m. hohen Weidenmatten o.ä., die ich an den vorhandenen ca. 1 m hohen Drahtzaun befestigen könnte. Wenn jemand hier evtl. noch einen bezahlbaren anderen Vorschlag hätte, würde ich mich freuen.

2. Wenn die Büsche ( bis zu 4 m. hoch rausgeholt werden, liegt ja sehr viel Strauch auf meinem Grundstück. Ich könnte Stecken und Stöcker gut gebrauchen, um im nächsten Jahr etwas dran ranken zu lassen.

Allerdings weiß ich nicht, ob ich das ganze Laub usw. im Garten verwenden kann.

Sollte man das abfahren lassen, oder kann man das im Garten verwenden, wenn man es hächselt oder sollte man lieber nicht so viel Gesträuch in oder auf die Erde bringen?

Die Firma, die mir die Stäucher aus der Erde holen und dann die Wurzeln fräsen will, würde die Sträucher auch abfahren - ich weiß nicht richtig, was ich machen soll. Einerseits will ich es behalten, andererseits weiß ich nicht, ob nicht doch lieber gegen Geld abfahren lassen und dann bin ich es los.

Gruß

Grete

An kleinen Dingen muss man sich nicht stoßen, wenn man zu großen Dingen unterwegs ist.
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Erdling
Schwarzwaldkrauterin
*****
Beiträge: 1.326
Themen: 31
Registriert seit: 08 2011
#2
08.09.13, 18:00
Hallo Grete,
wir haben jedes Jahr viel Strauchmaterial durch den Rückschnitt der vielen Büsche und Bäume, etwas Nadelbaumäste sind auch dabei. Ich verwende nur etwa ein Drittel des Materials (meist ohne Blätter) zum schreddern, und das Meiste kommt auf die Gartenwege, einiges nehme ich zum Mulchen der Heidelbeeren und Himbeeren. Die geraden Ruten der 7 Haselnussbüsche verwende ich für den Flechtzaun. Auch auf und in meinem großen Kompostplatz ist das geschredderte Material vorteilhaft, alles wird sehr locker und krümelig.
Es ist eine Zeitfrage. Bis es alles klein ist, vergehen Wochen oder mehr:head: Wenn du die Zeit hast ist es sicher gut so viel wie möglich zu verwenden. Was der Schredder nicht packt wird bei uns entweder zur Deponie gebracht oder größere Äste zersägt, gelagert und dann im Kaminofen verheizt.


Liebe Grüße von Erdling
Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.

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Bigi
Chaos und Wahnsinn
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Beiträge: 3.336
Themen: 86
Registriert seit: 09 2011
#3
09.09.13, 00:20
Aloha Grete,

es kommt halt auch auf die Menge des Schnittgutes an. Ich hexel das Meiste und verteile es unter der Hecke und auf den Beeten. GG fährt es lieber auf die Deponie.
Du kannst ja auch "Halbe-Halbe" machen.

Die Weidenmatten sind relativ teuer. Schilfmatten wären da weitaus günstiger, halten auch nur 1-2 Jahre. Aber es ist ja auch keine Dauerlösung und die neu gepflanzten Sträucher wachsen ja auch.


Dem Unglücklichen ist jede Blume ein Unkraut.
Dem Glücklichen jedes Unkraut eine Blume.

Zitat GG: Trau keinem, der mit Pflanzen spricht. :whistling:
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Brigitte
Unregistriert
 
#4
09.09.13, 01:12
........
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Cottage Rose
Kampfgärtnerin
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Beiträge: 389
Themen: 5
Registriert seit: 08 2011
#5
09.09.13, 10:32
Die Menge Deines Schnittgutes ist schwer einzuschätzen. Gehäckselt wird es ja immer sehr handlich - da habe ich schon so manches Mal gestaunt in wie wenig Zeug sich ein großer Haufen verwandelt. Wenn irgend möglich solltest Du es verwerten, die Stecken kann man immer mal brauchen und mit dem Häckselgut mulchst Du die Neuanpflanzungen und andere Gartenteile. Ein bischen was geht in den Kompost und vielleicht möchten Nachbarn oder Freunde was haben.

Du möchtest Haselnuss setzen? Du weißt aber, welche Ausmaße die bekommen? Ich habe zwei Stück, aus keimenden Nüssen gezogen - das sind inzwischen Gigantomanen mit gewaltigen Durchmessern. Man kann sie mit Schnitt kleiner halten, dann muß man aber alle zwei Jahre drastisch rangehen.

Taunusgrüße, Cottage Rose

Möge der Regenwurm stets mit uns sein!
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#6
09.09.13, 11:36
Ich würde auch so viel wie möglich kompostieren.
Die Verarbeitung macht zwar Arbeit, aber dafür hast Du dann schöne Erde.

Von den Haseln rate ich Dir ab. Sichtschutz gibt es nur in der Laubzone, und die ist so 3-4 m über der Erde... und sie werden richtig riesig.

Wenn Du eine schmale Hecke möchtest, empfehle ich Dir Buche, Liguster, Berberitze, Ranunkelstrauch, Weißdorn, Rose. Die kannst Du bunt durcheinanderpflanzen und dann hast Du eine blühende, fruchtende, grüne Wand, in die Du auch noch Nistkästen einarbeiten kannst.

Liebe Grüße, Mechthild

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Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#7
09.09.13, 23:26
Wenn die Sträucher halbwegs gerade Äste haben, hättest du das Baumaterial für eine schmale Benjeshecke zwischen Pfosten schon zuhause. :whistling:

Der Sichtschutz hat aber auch einen Haken. Ich hatte früher eine Weißdornhecke gepflanzt und in den ersten Jahren dahinter eine Schilfmatte am Zaun befestigt. Dadurch bekam die Hecke von dieser Seite kein Licht und blieb im unteren Bereich schütter. Ich hätte wohl auch anfangs stärker schneiden sollen, aber man freut sich ja über eine rasch wachsende Hecke. Wenn sie bis auf 1 m eher transparent bleibt, ist das aber auch nicht der Sinn eines Sichtschutz-Zaunes. :blush:

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Erdling
Schwarzwaldkrauterin
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Beiträge: 1.326
Themen: 31
Registriert seit: 08 2011
#8
10.09.13, 09:27
Hasel als Sichtschutz braucht viel Platz. Wir haben die Haselhecke als Windbrecher, was auch gut klappt. Jeder zweite Strauch wird alle zwei Jahre bis zum Boden abgesägt(Motorsäge), er wächst pro Jahr dann wieder rund 2-3m neu. die anfallenden geraden Stecken verwendete ich jahrelang als Flechtzaun, Tomatenstecken, Bohnengerüst, Rankbogen usw. Aber irgendwann ist man üppig versorgt und jedes Jahr wird es mehr...wink Also gut längerfristig planen.
Ranunkelstrauch ist nur im Frühjahr zur Blüte wirklich schön. Er fällt leicht auseinander und verbreitet sich unkontrolliert über Wurzelausläufer, bei mir war das ein Problem, der Nachbar hat gemeckert:rolleyes:
Meine Bentjeshecke musste ich auch wegen der Nachbarschaft entfernen:crying:, aber die braucht auch viel Platz. Bei mir wurde die auch immer breiter. Bei einer gemischten Hecke aus Nutz/Blütensträuchern hat man das ganze Jahr einen schönen Anblick wenn man geschickt auswählt. Vorher sich über Höhe und Breite informierenwink. Ich habe zB eine Forsythie, die hat gigantische Ausmaße 4x6x5m. Dafür ist die Felsenbirne schlank und zart:blush:. Und weil ich keinen Zeitdruck habe baue ich meine neue Hecke langsam auf und warte wie sich die einzelnen Sorten entwickeln. Ein Hartriegel mit roter Rinde zB (wirklich schön) bringt uns auch schier zum verzweifeln. Diiiiiiese Wurzelausläufer! Bis 5-6m ringsum muss man sie ausgraben, jedes Jahr aufs neue. Eine S....arbeit. Jetzt kommt er weg:sweatdrop: Kirschlorbeer fällt mir noch ein, sehr umstritten, ja. Bei mir gibt es aber welche, selbst ausgesäte durch Vogelkacke:laugh: die haben schmale Blätter und blühen im Frühjahr herrlich mit ihren weißen Blütenkerzen. Ich finde sie sehr schön. Und Rosen, ja, herrlich auch im Herbst mit den Hagebutten. Da bin ich auch gerade dabei mich weiter zu bildenClown.....


Liebe Grüße von Erdling
Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.

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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#9
10.09.13, 09:49
Ranunkelstrauch haben Leute im Nachbardorf als geschnittene Hecke. Das sieht sehr schön aus, und blüht ununterbrochen bis jetzt.

Wenn nebenan ein Spielplatz ist, sind Wurzelausläufer kein Problem. Da kommt ein paarmal im Jahr ein Grünpfleger und mäht alles ab...:devil: Du mußt also nur auf Deiner Seite aufpassen.

Liebe Grüße, Mechthild
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Grete
Weiser Krauterer
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Beiträge: 1.094
Themen: 69
Registriert seit: 08 2011
#10
10.09.13, 14:51
(08.09.13, 18:00)Erdling schrieb:  Es ist eine Zeitfrage. Bis es alles klein ist, vergehen Wochen oder mehr:head: Wenn du die Zeit hast ist es sicher gut so viel wie möglich zu verwenden. Was der Schredder nicht packt wird bei uns entweder zur Deponie gebracht oder größere Äste zersägt, gelagert und dann im Kaminofen verheizt.

Hallo Erdling,

ich habe Zeit und einen großen Kompostplatz. Also kein Problem.

Mein Gedanke ging eher in die Richtung, ob zuviel Blätter und Sträucher evtl. zu viel für den Boden sein könnten.

@Mechthild - das mit dem Haselstrauch und dem Sichtschutz - da hast Du bei näherer Betrachtung allerdings recht.

Ich esse nur gerne Nüsse und die gekauften kommen oft von großen Plantagen, wo doch sehr gespritzt wird.

Eigentlich würde ich gerne Sichtschutz haben, aber der sollte nur dann Fläche in der Breite einnehmen, wenn ich davon auch etwas nutzen, also essen, trinken oder als Tinktur wie Weißdorn z.B. verwenden kann. Auch Heidelbeeren werden ja bis zu 2 m hoch. Bis es dann soweit ist, eben die Matten

Weil mein Garten doch nicht so groß ist, soll möglichst viel genutzt werden und nicht nur schön aussehen. Auf Dauer will ich zwar nicht direkt Selbstversorger werden, aber doch schon möglichst viel essbares aus dem Garten holen.

@alle - danke für die Antworten. Da bekommt man doch noch einen neuen Blick auf Punkte, die man noch nicht so bedacht hat.

Liebe Grüße

Grete

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