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Boden lockern
Momtrix
Unregistriert
 
#1
25.01.13, 17:42

Hallo,
ich weiss, es noch früh.
Aber das nächste Frühjahr kommt bestimmt
Ich müßte meinen Gartenboden auflockern.
Mir ist im vergangenen Jahr aufgefallen, das sich nach
einem Regen innerhalb des Gartens richtige "Wasserlöcher" bilden.
Auch macht der Boden, wenn ich mal mit dem Spaten oder der Grabgabel
arbeite, richtig gehende Saug - und Schlürfgeräusche. Wenn der Boden
mal sehr naß war und dann trocknet, bekomme ich die Schollen mit
normalen Mitteln nicht mehr klein. Sie sind hart wie Steine.
Ich möchte im Frühjahr was einarbeiten, weiss aber noch
nicht was. Soll ich Sand nehmen, oder Torfersatz ?
Ein Nachbar riet mir ich solle doch Sägemehl
einarbeiten. Ob das was bringt ?
Ich denke Gründung wird nicht helfen, oder ?

Ich bin für Eure Tipps dankbar und wünsche ein schönes Wochenende
Momtrix
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Salvia
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 2.834
Themen: 114
Registriert seit: 08 2011
#2
25.01.13, 20:16
Gründüngerpflanzen könnten die Bodensituation auch verbessern. Aber dann kannst du erst mal nichts Anderes anbauen, daher vielleicht ungünstig. Oder du nimmst dir Fläche für Fläche vor. Welche Pflanze für dein Anliegen am Besten geeignet ist, fällt mir spontan leider nicht ein. Könnte ich aber nachlesen.
Kompost hilft sowieso, dauert aber bis der Boden damit optimal wird.
Größere Mengen Sand kann man manchmal über die Kommune bekommen, wenn diese im Frühjahr den Sand in den Sandkästen der Kindergärten wechseln.
Habe ich in den Anfangsjahren mehrmals gemacht, um meinen lehmigen Boden zu verbessern. Brauchte aber auch mehrere Wiederholungen bis der Boden "satt" war. Anfangs verschwand der Sand in den Tiefen des Planeten. Unglaublich was der an Menge schluckte. Im Laufe der Zeit war eine grundsätzliche und deutliche Verbesserung der Bodenstruktur zu erkennen. Nachdem ich jetzt einige Jahre keinen Sand mehr eingebracht habe und nur mit Kompost und Mulch gearbeitet hatte, käme eine Portion aber wieder gerade Recht. Habe Hanglage und daher schafft sich der Sand wohl nicht nur in die Tiefe sondern auch in der Horizontalen abwärts.
Ich finde die Sandgaben haben den Vorteil, dass nachdem dieser ausgebracht wird und der Boden sich nach 2-3 Wochen gesetzt hat, dieser sofort aussaat- und pflanzereit ist.
Mit Sägemehl habe ich keine Erfahrung. Vielleicht für manche Pflanzen aufgrund des Stickstoffgehaltes ungünstig?

L. G. Salvia
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tulipan
Freie Gärtnerin
*****
Beiträge: 952
Themen: 59
Registriert seit: 08 2011
#3
26.01.13, 08:53
Wie unterschiedlich unsere Gärten doch sind! Ich jammere immer über meinen sandigen Boden, der das Wasser einfach durchrauschen läßt wink
Bei Sägemehl würde ich vorsichtig sein: Sägemehl bindet Stickstoff im Boden und enthält ähnlich wie Rindenmulch wachstumshemmende Stoffe. Und wenn nicht ordentlich im Boden verteilt, bilden sich "Sägemehlnester", die verhindern, daß der Boden Wasser aufnimmt.
Ich glaube, um die Struktur des Bodens zu verbessern, wäre Rindenhumus, also kompostierte Rindenabfälle (gibts im Handel als Edaphon in unterschiedlicher Körnung) besser - aber natürlich auch teuer.
Vielleicht ist dein Garten groß genug, um es auf Teilstücken mit Flächenkompostierung zu versuchen: einfach alle möglichen Gartenabfälle, Stallmist etc auf eine größere Fläche aufbringen und verrotten lassen, ein Jahr liegen lassen, das macht eine wunderbare Schattengare. Die Reste nach einem Jahr abharken und weiter kompostieren. Unter der dicken Mulchschicht müßte dann ein leichter zu bearbeitender Boden "auftauchen"
LG
tulipan

No matter how small your garden - always leave a few acres to wild woodland
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#4
26.01.13, 10:32
Ich versuche es ja auch mit Mulchschicht.

Also um alle meine Aussaaten und Anpflanzungen herum kommt alles an Mulch, was ich so finde...Unkraut und Blätter sowieso, aber auch Grasschnitt, den ich aus den städtischen Sammelbehältnissen klaue, wenn die öffentlichen Wiesen gemäht werden. Ab April habe ich immer so einen großen grünen Gartenabfallsack im Auto...

Mist setze ich gezielt als Dünger ein. Will ich irgendwo ein Beet neu anlegen und schon vorher mal ein Jahr Mulch drauf legen, kommt 14 Tage später mein Vater, hat alles weggeharkt und schimpft furchtbar. Er hat ja auch letzten Juni den "furchtbar verunkrauteten Streifen, wo ich die Grashaufen liegen lassen habe" ordentlich gemäht und abgerecht. Ich gönne ihm, daß er dabei geschwitzt hat, denn das war mein Kartoffelbeet...:crying: Seitdem hab ich keine Linda mehr...

Bei meinem fetten roten Lehm braucht es sicher noch Jahre, bis da richtig gute Erde wird. Aber weil der Liebste und ich beide rückengeschädigt sind, wird das mit dem Sand untergraben definitiv nix. Brauchen wir eben Geduld...:angel:

Liebe Grüße, Mechthild
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Brigitte
Unregistriert
 
#5
26.01.13, 12:52
.............
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Phloxe
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 8.385
Themen: 113
Registriert seit: 08 2011
#6
26.01.13, 13:39
Hallo, Momtrix,

ich zitiere mal meinen Mann: Sägespäne/mehl - Rinde ebenfalls - macht den Boden sauer. - Kalk GUT einarbeiten lockert den Boden. Verrotteter Stall/Stroh-mist ist gut.

Im Tomatenforum gibt es einen studierten Bauern. Der könnte dir sicher gut raten.

Wir leben auf einem Sandsteinberg - haben mal Mutterboden rangeschafft und GG hatte auf der Fahrt zum Chor jahrelang immer Eimer und Schippe im Auto. Da gab's unterwegs ein Lehmloch.
Gegen das Austrocknen mulche ich Rasenschnitt. Bin da schon 'gestört': nackte Erde ist mir ein Greuel.
Und ich denke immer noch sehr zufrieden daran, wie ich mal ganz oberschlaue Leute richtig verblüfft habe: bei totaler Trockenheit 'saftig strotzender' Salat und .. Mulch weg gekratzt: feuchte Erde.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.13, 21:31 von Phloxe.)
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Cottage Rose
Kampfgärtnerin
****
Beiträge: 389
Themen: 5
Registriert seit: 08 2011
#7
26.01.13, 17:06
Mein Nachbar hatte beim Kauf seines kleinen Ackergartens an einem Ende auch immer Pfützen stehen. Er hat zwei dieser gelben Kunststoffdrainageschläuche verbuddelt und das hat prima geholfen. Er hat auch noch Kompost eingearbeitet und ich würde bei Dir auch noch Sand dazugeben, aber vielleicht ist die einmalige Mühe mit einer Drainage schon hilfreich.

Taunusgrüße, Cottage Rose

Möge der Regenwurm stets mit uns sein!
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Momtrix
Unregistriert
 
#8
12.02.13, 00:36
Hallo,
ich möchte es nicht versäumen mich für die Tipps zu bedenken. Natürlich wünsche ich Euch noch schöne "Rest-Tolle- Tage"

Momtrix
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MartaBugatti
Unregistriert
 
#9
18.02.13, 20:58
ich habe im Herbst einfach nur Pferdemist genommen und wünsche mir das es etwas hilft:whistling:
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