Oje, da habe ich leider keine Ahnung. Ich habe sie damals in einem Gartenmarkt aufgrund der Blattfarbe gekauft, gemeinsam mit der rotlaubigen. Der 3. Topf sind ausgesäte aus dem Urlaub, ging ganz einfach.
Ich könnte ja einmal versuchen, die Samenstände der gestreiften nicht abzuschneiden. Sie blüht derzeit.
Ausaat wäre sicher interessant. Aber ich komme leider nie dazu, alles auszuäen, was ich schon im laufe der Zeit angesammelt habe. Darum mußt du dir für mich diese Arbeit nicht machen. (Ist aber nett, daß du es anbietest! )
Jetzt wärme ich dieses Thema auf, denn seit den Bildern von exotischen Gärten in fb und dem Besuch eines Gartens auf der anderen Seite unseres Sees reizt es mich wieder. Es gab da doch einige Anregungen, was man alles in milden Gegenden in den Garten pflanzen kann.
So hat sich im neuen Garten die frühere Ausfahrt ein wenig verändert.
Die Banane hat den Winter mit Schutz überstanden und treibt schon neue Blätter. Nachdem ich es nicht gerne kahl mag, ist sie unterpflanzt mit Sommerblumen. Links am Steher eine Kiwi, rechts noch ein Zieringwer und eine Indianerbanane.
Neben die Banane habe ich eine Hanfpalme gepflanzt, die überlebte den letzten Winter ohne Schutz.
Die Kapokbäume müssen im Topf bleiben, sind Sämlinge aus dem Urlaub in Madeira. Lustig finde ich die Verena b. und die Resede, die können sich nur hier ausgesät haben, weil ich da mit dem Schnittgut zum Komposter vorbeimarschiere.
In dem verdichteten Boden der früheren Einfahrt kann man nur schwer etwas eingraben, daher stehen viele Pflanzen in Töpfen. Der Szechuanpfeffer und die Wolfsmilch davor schaffen es allerdings im Boden. Daneben keimte eine Königskerze.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.20, 23:38 von Moonfall.)
wie toll alles geworden ist - und in wie kurzer Zeit, das begeistert mich immer wieder.
Ich bin auch seit einiger Zeit auf dem Exotentripp, allerdings leider größtenteils nur virtuell, weil mein Überwinterungsraum jetzt schon knallvoll ist ,
aber die vielen aktuellen Beispiele zur Integration von Aralien, Yuccas, Bananen und anderen tropisch wirkenden Gewächsen finde ich höchst inspirierend. Auch toll, dass Dahlien und Cannas gerade wieder so ein Revival feiern. Arbeitsintensiv sind solche Gärten aber halt allemal.
Von dem Inhaber des "Gartens auf der anderen Seite des Sees" (wenn es der ist, den ich meine) habe ich mir ein Buch gekauft, von dem ich leider total enttäuscht bin, da hatte ich mehr erwartet. Schlechte Fotos, wenig Information, da ist man aus dem Netz so viel Bessres gewohnt, schade.
Vielleicht hab ich mich aber auch nur schon zu lange mit dem Thema beschäftigt und fand das Buch daher total langweilig.
Ich fange jetzt hier mal mit Rhomneya an und mit einigen grenzwertig winterharten Wolfsmilch (welche ist deine denn?), mal sehen, wie die sich entwickeln, und ein Riesenfenchel ist neulich auch hier eingetroffen. Den könnte ich mir bei Dir auch noch vorstellen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.20, 16:22 von vanda.)
Pflanzenfreunde mögen eben alle Pflanzen, auch die exotischen.
Wie kalt wird es denn bei euch im Winter, Vanda? Bis -15°C kann man auch einige auspflanzen und braucht kein Winterquartier.
Ich will den Bereich mit div. Obstbäumen gleich nach dem Übergang in den neuen Garten mehr wie einen Urwald gestalten. Man kommt also vom heissen Vorplatz unseres Hauses mit Sonne und Rosen in den Wald, das reizte mich schon zu Beginn.
Mein Ziel ist kein rein tropischer Regenwald, eher ein undefinierbarer Urwald der Phantasie, der zwar exotisch anmutet, aber auch einheimisches enthält, wie Farne oder eben die Obstbäume.
Dazwischen habe ich schon besondere Gehölze und Sträucher gepflanzt. An der Sichtschutzwand nach dem Übergang wachsen Clematis und Efeu, ein Bambus schiebt schon längere Halme.
Rechts davon wachsen schon Prunus padus, Magnolie, 7 Söhne des Himmels, Aralie und Gunnera. Da ist auch einheimisches wie Seidelbast dabei und auch mein Weihnachtsbaum im Topf, die Norfolktanne. Hier soll noch eine Palme rein, und der Tetrapanax, wenn er zu groß für den Kübel wird.
Die Funkien finde ich wegen der großen Blätter auch gut für den Dschungel, links wieder eine Aralie und rechts eine Baumaralie.
Die Baumfarne in Töpfen sind mit ein Grund für die Idee zur exotischeren Gestaltung.
Die Rose... tja... kann sie auch nicht einfach verstossen. Immerhin hat sie eine kräftige Farbe, denn exotisch ist für mich bunt...
... wie diese Inkalilie.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.06.20, 10:55 von Moonfall.)
Einige aktuelle Fotos von meiner Tropenecke vor der Werkstätte.
Die Wunderblumen haben sich hier selbst ausgesät und duften abends köstlich.
Die Fächerpalme hat einige neue Blätter geschoben und wird langsam hinter den Cannas im Topf auch sichtbar. Die Banane schiebt laufend neue Blätter, da wurde das im Sturm abgebrochene Blatt schnell ersetzt.
Das ist der selbst ausgesäte Scheinindigo, den ich in einem anderen Strang einmal bestimmen ließ. Diese Pflanzen müsste man wohl eher als Unkraut bezeichnen, er legt ganz schön an Höhe zu. Und ich habe im Vorjahr gleich nochmal einige unbekannte Samen ausgesät und daneben gepflanzt, die sehen ihm inzwischen verdammt ähnlich.
Dahinter ist es spannender, der Zieringwer blüht und duftet auch sehr gut. Ich habe ihn im Frühling ausgepflanzt und hoffe, er überlebt den Winter.
In der anderen Tropenecke vor unserem Haus blüht nun die Canna mit den rot-grünen Blättern, ebenfalls in 2 Farben.
Zwischen den anderen Cannas blühen inzwischen die Herbstanemonen, nicht wirklich tropisch, aber bunt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.20, 09:08 von Moonfall.)