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Braucht die Fritz Nobis eine Pyramide?
Alfred
Unregistriert
 
#1
04.07.16, 12:23
Hallo miteinander,
meine beiden Fritz Nobis sind jetzt im 2. Jahr und treiben nach der Blüte gut aus. Nun lese und höre ich, dass die Rosen bis zu 2,50 Meter hoch werden können und dürfen. Die spätere Breite wurde mir mit 2 Meter angekündigt.
Im Moment ist die Anbindung an eine große Pyramide oder einen Obelisken noch leicht möglich. Wenn die Fritz Nobis allerdings erst einmal deutlich größer wird, dann ist das nicht mehr so leicht möglich.
Welche Erfahrungen habt ihr mit dieser Rose? Bildet die von alleine, mit Unterstützung durch einen entsprechenden Schnitt, einen schönen Strauch oder ist eine Rankhilfe angebracht?
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Gerardo
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 1.887
Themen: 11
Registriert seit: 03 2013
#2
04.07.16, 12:43
Bei mir wächst Fritz Nobis seit ca. 7 Jahren, ist steiftriebig mit ca. 250 cm langen Trieben, welche ungestützt auseinanderfallen, bis die Triebspitzen den Boden berühren. Ungestützt würde diese Rose bei mir einen Platz von mindestens 3 m Durchmesser in Beschlag nehmen. Ich wäre froh, wenn ich für diese Rose einen Obelisken mit großem Durchmesser hätte. Blüht übrigens, wenn Sie einmal gut eingewachsen ist, gut nach.

LG von Gerhard
Klimazone 7a, oberhalb des Neckartals bei Esslingen, Halbhöhenlage, 300 m
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Alfred
Unregistriert
 
#3
04.07.16, 17:23
Danke für den Hinweis!!
Das hört sich für mich dann so an, dass ich mich beizeiten um einen Obelisken bemühe, der 80 cm bis 1 Meter Durchmesser haben sollte?
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#4
04.07.16, 22:35
Hallo Alfred,
mag ja sein, dass es solche weiträumigen und stabilen Obelisken gibt. Ich hab' immer nur instabile erwischt, die binnen kurzer Zeit Schrott waren.
Deswegen ließ ich mir von einem Schlosser 180 X 50 cm Einzelelemente schweißen, die beliebig zusammenzustellen und auszutauschen sind.
[Bild: 003.jpg]

Rosenzweige mit zu großem Anlehnungsbedürfnis bekommen gegen Rindenaufscheuern eine liegende 8 aus Kokosband.
Die meisten großen Rosenbüsche hangeln hier aber in Heckensträuchern herum ( Hintergrund )

Grüße von der Linde
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Gerardo
Weiser Krauterer
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Beiträge: 1.887
Themen: 11
Registriert seit: 03 2013
#5
05.07.16, 00:06
Alfred,
Greta hatte einmal irgendwo beschrieben, wie sie halbrunde Baustahlbögen (quasi als Korsett/Büstenhalter für die Rose) biegt, deren Enden dann wieder nach unten gebogen und ins Erdreich gesteckt werden. Diese Bögen haben auch den Vorteil, dass man sie nachträglich an einer Rose anbringen kann.
Zwei von solchen halbrunden Bögen mit Radien von ca. 50 bis 60 cm und in einer Höhe von ca. 80 - 90 cm könnte ich mir bei Fritz Nobis gut vorstellen. Es wäre hierbei noch zu beachten, dass die nach unten gebogenen Teile jeweils noch ca. 40 cm tief in das Erdreich ragen müssten. Die Eisenteile, welche nach unten gebogen sind, müssten dann also ca. 130 cm lang sein. Eine ca. 3 m langes Eisen würde man dann für so ein halbrundes Stützkorsett benötigen.

Betreffs der Wuchsform von Fritz Nobis habe ich aktuell nur ein relativ anschauliches, älteres Bild gefunden

Fritz Nobis, Strauch, Mai kurz vor der Blüte [Bild: 26102401yc.jpg]

Der Zweig, welcher Richtung Kameramann schaut, ist ca. 2,5 m lang und berührt mit der Spitze zu Blütenbeginn fast schon den Boden. Bei voller Blüte und Regen liegt dieser Zweig fast flach.
Links und rechts kann sich Fritz Nobis bei mir an anderen Rosen abstützen.

Weil diese Rose so schön ist, auch gleich noch ein Blütenbild, ebenfalls von Mitte bis Ende Mai.

Fritz Nobis, erste Blüten ab Mitte Mai [Bild: 26102419am.jpg]


LG von Gerhard
Klimazone 7a, oberhalb des Neckartals bei Esslingen, Halbhöhenlage, 300 m
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Landfrau
Unregistriert
 
#6
05.07.16, 18:32
Bei dir, Gerado, entwickeln sich offenbar viele Rosen zu Monstern, schönen MonsternYes
Also hier steht Fritz Nobis zwischen anderen großen Strauchrosen und hat noch nie eine Stütze gebraucht. Es stimmt zwar, dass sich seine Triebe unter der Blütenlast teilweise etwas neigen, aber nie bis zum Boden.
Alfred, wegen der - wie bereits von Gerado gesagt- sehr steifen Triebe würde ich diese Rose niemals in einen Obi setzen. Da kommt niemand zum Verjüngen ran. Und um einen Obi lässt sich die Rose nicht wickeln.

Ich würde sie nach der Blüte um ein Drittel einkürzen, dann entwickelt sich ein gut freiwachsender Strauch.
Aus meiner Sicht ist es viel besser etwa Gudruns Modell zu verwenden. In einen Obi würde ich eine Rose nicht mehr pflanzen ,nur daneben und dann rumleiten.


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Alfred
Unregistriert
 
#7
07.07.16, 16:14
Gudruns Variante werde ich nutzen. Derzeit sind meine zwei Fritz Nobis ja noch ziemlich jung, aber älter werden sie von alleine. Und dann ist die Zeit gekommen, einzuschreiten.
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Gerardo
Weiser Krauterer
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Beiträge: 1.887
Themen: 11
Registriert seit: 03 2013
#8
07.07.16, 16:45
Wenn Du dann noch den Hinweis von Landfrau beherzigst und nach der Blüte um ca. 1/3 zurückschneidest, wirst Du mit Deinen Fritz Nobis Rosen sehr zufrieden sein.
Ab ca. dem 5. Standjahr wird Dich diese Rose auch immer wieder mal ab Ende August mit Nachblüten überraschen, welche bei mir meist nicht mehr so stark gefüllt sind und eher etwas blasser ausfallen.

Fritz Nobis, Nachblütenbild von Ende August [Bild: 26111763ht.jpg]

LG von Gerhard
Klimazone 7a, oberhalb des Neckartals bei Esslingen, Halbhöhenlage, 300 m
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