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Buchs - und was kommt danach?
Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
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Registriert seit: 02 2013
#1
Lightbulb  05.09.15, 12:47
Als ich gestern nach ca. 1 Woche wieder in den Garten ging, entdeckte ich den schrecklichen Zustand der kleinen Buchshecke. :w00t:
Die Biester hatten meine Abwesenheit gründlich ausgenutzt, und davor in der Hitzeperiode war mir ihre Anwesenheit wohl noch nicht aufgefallen. Sie beginnen ja unauffällig im Strauch mit dem Fressen, und ich war mit Gießen beschäftigt. Jetzt kann man sie schon mit freiem Auge sehen, sind ja fast keine Blätter mehr übrig geblieben. :crying:

[Bild: P9053429.jpg]

[Bild: P9053428.jpg]

Nachdem ich mich durch meine Meniskus-OP nun auch noch schonen muß, kann ich auch nicht wie sonst in der Hocke die ganzen Tiere absammeln und entsorgen. Nach wenigen Tagen wird vom Buchs nichts mehr übrig sein und ich grüble über den Ersatz.

Die kleine Hecke grenzt einen schmalen Beetstreifen von einem Rasen"weg" ab, der die Verlängerung des Holzsteges am Teich dahinter ist. - Es ist also bewusst eine gerade Beetgrenze, um die Linie des Teichsteges weiter zu führen. Im Beet selbst ist schon Chaos genug.

Blick vom Teichsteg auf den Rasenweg, die niedrige Hecke ist der Beetrand rechts. Man sieht hier auch, dass das Beet im Hintergrund mit einer Rundung breiter wird.
[Bild: P9053433.jpg]

Und nun der gesamte Verlauf von links nach rechts. Im Bereich eines Schneeballs wird der Streifen breiter und führt links schließlich zu einem Türchen im Gemüsegarten, davor wachsen noch Rosen, Sommerflieder, Pfingstrosen Anemonen und Astern - ein Gedränge, das auch von der Hecke tw. im Zaum gehalten wird.

Im schmalen Beetteil wachsen hinten Herbsthimbeeren, davor Rosen, Taglilien, Phlox, Christanthemen und div. Frühlingszwiebeln. Die niedrige Hecke hat eben auch den Vorteil, die Pflanzen dahinter zu stützen, sodass sie nicht auf den Weg fallen. Das erleichtert das Mähen und spart tw. das Aufstützen.
[Bild: P9053427.jpg] [Bild: P9053426.jpg]

Nun grüble ich, wie ich den Beetrand gestalten soll. Den Buchs durch andere niedrigen Heckenpflanzen ersetzen? Da ist nicht alles für halbschattige Lage mit kalkhaltigem Boden geeignet oder zu teuer. Oder ganz was anderes?

Was fällt euch dazu ein? Hatte jemand schon ähnliche Anforderungen und wie habt ihr das gelöst?
Über Ideen würde ich mich freuen! :clapping:

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Melly
Weiser Krauterer
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#2
05.09.15, 16:15
Wir hatten das Gemüsebeet mit Buchs eingefasst, der nach relativ kurzer Zeit genau so ausschaute wie Deiner. Als Ersatz kam Zwergliguster 'Lodense', er wächst nur sehr langsam, ist jetzt schon sehr dicht, und das Gemüsebeet hat eine Umrandung und grenzt sich vom Rasen ab.

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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Moonfall
Weiser Krauterer
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#3
05.09.15, 17:46
Das klingt schon mal interessant. - Wie hoch und breit ist denn eure Hecke? Und reicht bei diesem Liguster 1x schneiden im Jahr?

In den Weiten des www habe ich auch Berberis thunbergii 'Atropurpurea Nana' gefunden, da reizt mich die Farbe. Hat jemand mit dieser Pflanze Schnitterfahrung? Ob sie sich für eine 30cm Hecke eignen würde?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.09.15, 17:47 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Gudrun
Barrikadenoma
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#4
05.09.15, 18:49
Bin ganz froh, dass ich meine Buchshecken endgültig los bin. Sie waren zwar gesund, aber wahnsinnig wüchsig, weil ich die aus Stecklingen meiner 2 m hohen Büsche gezogen hatte. Die Wurzeln bedrängten und erledigten ganz viele Pflanzen in den Beeten dahinter.

Ausgerottet habe ich auch eine Hecke aus Japansegge Carex morrowii 'Variegata' , sie machte sich einfach zu breit.

Habe zuerst eine kleine Hecke aus Zwergysop versucht. Die sind alle im ersten Winter eingegangen.:w00t:

Jetzt gibt's Versuche mit dem, was schon im Garten war.

- Vogelfußsegge Carex ornithopoda

[Bild: 2015_9_5_001.jpg]

- weiße "Walderdbeeren" ( weil sie keine Ausläufer machen)

[Bild: 2015_9_5_005.jpg]

- Bergsilbermantel Alchemilla hoppeana

[Bild: 2015_9_5_007.jpg]

Auch Bergenien und hohes Herbstsedum sind im Einsatz.

Die haben natürlich alle nicht das Potenzial, andere Pflanzen gegen einen Weg hin am Umfallen zu hindern. Da nutze ich inzwischen metallene Stützen, die ich nach Bedarf in den Boden stecken kann ...

Berberis thunbergia in Normalhöhe habe ich in der Außenhecke, ihr Austrieb ist wunderschön, ihr Gestachele scheußlich ...

Grüße von der Linde
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.277
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#5
05.09.15, 19:09
(05.09.15, 17:46)Moonfall schrieb:  Das klingt schon mal interessant. - Wie hoch und breit ist denn eure Hecke? Und reicht bei diesem Liguster 1x schneiden im Jahr?

Die Höhe - nach ca. 2 Jahren - ca. 40 cm. Bis jetzt haben wir noch nicht geschnitten.

LG
Melly


Liebe Grüße
M.
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Duftsteinrich
Weiser Krauterer
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#6
05.09.15, 21:03
Hach ja...genau mein Thema leider:undecided: Genauso scheisse sieht meine Buchshecke teils auch aus:crying: Ob es der Pilz oder der Zünsler ist weiß ich nicht und ich suche auch händeringend nach Alternativen.Die Baumschule mit dem Buxilex hat mir leider noch nicht geantwortet.
Ich dachte schon an mittlere Feldsteine als Abgrenzung.Sehr gerne hätte ich auch den Ilex "Heckenzwerg",das wäre aber ganz schön teuer...

Liebe Grüsse,
Verena
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Moonfall
Weiser Krauterer
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#7
05.09.15, 21:11
Oje, eine Leidensgenossin!
Hugs

Ich habe heute viel gegoogelt und bin jetzt ziemlich wirr im Kopf. Es scheint nicht so einfach zu sein mit dem Ersatz.

Die Alternative wäre natürlich wie bei Gudrun verschiedene Stauden wie Erdbeeren oder Bergenien zu verwenden, dann würde ich allerdings nicht mehrere Meter die gleiche Pflanze verwenden. Als Stütze würden die Stauden eher nicht dienen. Dafür könnte man verschiedene blühende Pflanzen einsetzen. :rolleyes:

Die Gräser sehen auch schön aus, aber für 17m Beetrand kann ich mir das nicht vorstellen, dann auch nur als Teil davon.

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Cornelssen
Unregistriert
 
#8
05.09.15, 21:39
Auf der derzeitigen Bundesgartenschau ist irgendwo in einem Bereich, in dem Historisches rekonstruiert worden sein soll, anstelle von Buchs was anderes gepflanzt worden, um dem Klimawandel Rechnung zu tragen. Ich dachte: "Musst Du Dir merken!" - Hmmm: habe mir gemerkt, dass da Buchs ersetzt wurde, aber nicht durch was. :blush: Vielleicht klemmst Du Dich mal dahinter und kriegst das raus?

Inse
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plumroy
Unregistriert
 
#9
06.09.15, 01:46
(05.09.15, 12:47)Moonfall schrieb:  ... kann ich auch nicht wie sonst in der Hocke die ganzen Tiere absammeln und entsorgen. Nach wenigen Tagen wird vom Buchs nichts mehr übrig sein und ich grüble über den Ersatz.
Meine Erfahrung ist, das würde auch nichts nutzen, so schnell kannst Du gar nicht sammeln, wie die Biester sich verbreiten! Sie haben halt keine Fraßfeinde hier in unseren Breiten!
Meine Alternative ist: Der Buchs wird nicht mehr so "deutsch" (und pervers) in Form gebracht, sondern darf jetzt wachsen wie meine anderen Pflanzen auch.
Dieser Züngsler, oder wie das Vieh heißt, fühlt sich nur im Dunklen wohl - und dunkel ist es nur in einem (auch kleinen) Busch, der regelmäßig mit der Schere "in Form" gebracht wird. Die Buchse, die ich aus Nachlässigkeit nicht beschnitten hatte, denen geht es gut! Nur, die die ich "gepflegt" habe, die liegen jetzt in der Kompostierungsanlage der Stadt Köln, weil die ... wollte ich noch nicht mal mehr auf meinem Kompost haben ...!
Grǘße von ludger

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Bärbel
Weiser Krauterer
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Beiträge: 911
Themen: 28
Registriert seit: 08 2011
#10
06.09.15, 04:44
Letzten Sonntag (denke ich) kam bei "in 80 Gärten um die Welt" bei Servus TV ein Garten in Südafrika, der voller Formgehölze war. Sah haargenau aus wie Buchs, war aber Liguster.
Eine Bekannte hat ein Herz aus Liguster, das ist ein Hochstämmchen und die Krone ist als Herz geschnitten, kein flächig ausgefülltes Herz, nur der Rand. Da schneidet sie nach der Blüte wieder zurück und es ist nach Jahren immer noch schön, in Form und zierlich.
Sollte ich mal eine Buchshecke wollen, würd ich sie aus Liguster machen.
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