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Da bekommt keiner was ab
eagle1
Neu-Krauterer
****
Beiträge: 339
Themen: 7
Registriert seit: 10 2011
#11
31.10.11, 21:13
Hallo Lilli,
(31.10.11, 20:59)Lilli schrieb:  Da gibt es doch so eine Organisation, hab den Namen vergessen, die wollen, dass das Obst von unbeernteten Bäumen genutzt wird. Sie legen aber Wert darauf, dass das mit den Besitzern abgestimmt wird und kennzeichnen solche Wiesen und geben die im internet bekannt.
das ist mundraub.org. Die Idee an sich ist nicht schlecht. Das reale! Problem: Oft genügt die Qualität dann doch nicht den hohen Ansrüchen, und man "orientiert" sich dann in Richtung der (gepflegten) Nachbargrundstücke. Im Zweifelsfall hat man sich, oh je, in den Koordinaten "geirrt".
Zitat:Drum würd ich die Wiese auch umgekehrt kennzeichnen.
Das ist lieb gemeint, aber nicht praktikabel. Oft reicht beispielsweise ein Schild pro Wiese schlicht und einfach nicht aus. Und wenn sie da sind, Oh je, dann werden diese Schilder "übersehen".

Zitat:Reese‘s Zuckerrübenklau würd ich aber nun nicht in diese Kategorie packen. Die holt sich sonst einfach keiner, weil keiner sie verarbeitet.
Da stimme ich zu. Und Reese tut mir echt leid. Im Nachhinein bin ich auch etwas erschrocken, was ich da wieder los getreten habe...

Viele Grüße, Hubert

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CarpeDiem
Was machen Mod's eigentlich?
******
Beiträge: 4.552
Themen: 237
Registriert seit: 08 2011
#12
31.10.11, 21:57
Arme Reese - komm herHugs Du 3 Zuckerrübenklauerin:laugh:

Also bei mir hat noch keiner was geklaut - ausser:
"oh - wo sind die Haselnüsse alle hin? Da hat euch jemand alle Haselnüsse geklaut" (mein Vater im letzten Jahr)
"Ich wollte die heute doch alle ernten"
"Ach Papa, die wissen noch nicht, dass wir hier wohnen..." (meine Antwort)
Darauf unser Maurer: " Ich hab' den Dieb gesehen."
"....und????"
" Der Dieb ist ziemlich klein......uuuund er hat rote Haare"
"Wie jetzt - so'n quatsch, da war doch nicht im Ernst jemand zum Nüsse klauen hier..."(mein Kommentar, weil ich mir so etwas gar nicht vorstellen kann)
".....und der hatte einen buschigen Schwanz...":lol::lol::lol::lol::lol:

Ihr hättet mal das Gesicht von meinem Vater sehen sollen, der hatte sich sooo sehr aufgeregt und es war wirklich keine Nuss mehr dran. Ich glaube wenn ich nicht dabei gewesen wäre und das sein Baum wäre, hätte er dem kleinen roten Gesellen aufgelauert:head:

Dieses Jahr habe ich die Hälfte selbst geerntet, ih die andere Hälfte gelassen und Papa hat auch ein Eimerchen bekommenbiggrin

Aber in unserer Gegend wachsen an den Strassen Apfel - und Pflaumenbäume. Dort darf sich jeder bedienen...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.10.11, 21:58 von CarpeDiem.)

Wenn wir genau hinschauen, entdecken wir immer irgendwo etwas Schönes...

Gartentagebuch carpediem-living.blogspot.de/
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Yarrow
Unregistriert
 
#13
01.11.11, 00:17
Bei uns in der Feldmark ist es so: man darf zum Sofortessen alles pflücken, an das man herankommt, ohne den Feldweg zu verlassen. Darunter fallen dann evtl. auch Zuckerrüben am Ackerrand (sofern sie nicht schon in einer Miete lagen, dann geht das natürlich nicht - da sollte man sich lieber von der Straße bedienen, fallen ja immer mal welche beim Transport vom Wagen). Bei uns geht es vor allem um die Maiskolben, die man vom Weg aus erreicht. Das ist also erlaubt. Zumindest beim Futtermais. Da Mais ja neuerdings aber auch zur Energiegewinnung angebaut wird, kann man sich jetzt nicht mehr darauf verlassen, dass der noch ungespritzt ist.
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Lilli
aus der Wildnis († 12.8.2020)
*****
Beiträge: 3.173
Themen: 112
Registriert seit: 08 2011
#14
01.11.11, 00:43
(31.10.11, 21:57)CarpeDiem schrieb:  in unserer Gegend wachsen an den Strassen Apfel - und Pflaumenbäume. Dort darf sich jeder bedienen...

Ich kannte das von früher auch. Straßenbäume waren bei uns in Hohenlohe Obstbäume, da durfte jeder. Das wusste aber auch jeder und kannte den Unterschied zu den Obstwiesen. Die allerdings wurden alle gebraucht und beerntet. Wahrscheinlich hat sich dieser Klau so verbreitet, weil es inzwischen viele Bäume gibt, ganze Wiesen, um die sich keiner mehr kümmert und so ist kein so richtiges Bewusstsein mehr da, was man da tut.
Drum ja meine Idee mit mehr Öffentlichkeit, denn das müsste wieder geschaffen werden.

Schon als Kinder durften wir uns nicht erwischen lassen, einfach mal in die Obstwiese. Fragen durften wir aber immer. Großmutter hatte zwar selber genug Obst im Garten, aber die andern waren natürlich immer besser.

Haselnüsse, Cordula, krieg ich grundsätzlich keine. Am Rand vom alten Garten gab’s viele und hier auch. Früher gab’s aber sehr viele Eichhörnchen, während ich hier einfach keine sehe. Den Eichelhäher sah ich aber schon im Nussbaum, der und andere holen sich wohl die Haselnüsse, Mäuse vielleicht auch, keine Ahnung. Nicht mal von der großen Hasel im Garten krieg ich was ab, finde höchstens ausgehöhlte.

Und Reese, jetzt war das Thema gleich in eine ganz andere Richtung gelaufen und noch keiner hat Deine Wahnsinns-Arbeit bewundert. Ich würde das Resultat ja so gern mal probieren. Aber ich muss ja gar nicht fragen, wo Du wohnst, ich krieg ja eh nix ab. Bin aber ein großer Fan von Zuckerrübensirup, drum. Und drum kann ich den Hochgenuss nachvollziehen, ganz für Dich allein den Sirup auszulöffeln.

Liebe Grüße, Lilli

Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen
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Yarrow
Unregistriert
 
#15
01.11.11, 09:47
(31.10.11, 21:57)CarpeDiem schrieb:  Aber in unserer Gegend wachsen an den Strassen Apfel - und Pflaumenbäume. Dort darf sich jeder bedienen...

Bist du sicher? Bei uns wachsen auch Obstbäume an den Landstraßen, aber deren Ernte wird jedes Jahr versteigert. Und da gibt es dann schon mal lange Gesichter, wenn man den ersteigerten Baum beernten will, und es hat sich vorher schon jemand "bedient" und abgeräumt...

Auf der anderen Seite gibt es aber auch unzählige Obstbäume in Privatgärten, die überhaupt nicht beerntet werden, das Obst fällt ab und verfault... ist zuviel Arbeit, in jedem Supermarkt gibt es ja Golden Delicious zu kaufen... :thumbdown:

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Acinos Arvensis
Sommersüchtige
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#16
01.11.11, 12:49
also ich seh das so - wenn jemand sich die Mühe gemacht hat, den Baum zu setzen, oder Früchte anzubauen, dann hat er auch das Recht, selber ernten zu dürfen. wenn er das offensichtlich nicht tut, dann kostet Fragen ja nix und man ist auf der sicheren Seite.
zum Kosten reichen allemal auch heruntergefallene Äpfel oder Birnen. und dafür muß man auch keine Aldi-Tüte voll einsammeln, um zu wissen, wie es schmeckt. gegen ein Stück Fallobst sollte keiner was einzuwenden haben. Oft rollt da ja was bis raus auf den Weg, wenn mans genau nehmen möchte. Findet man dann genau dieses Obst ganz unwiderstehlich, kann man auch noch fragen gehen, evtl. einfach mal den örtlichen Kilopreis aus dem Supermarkt anbieten. Falls der Besitzer dann wirklich kassieren möchte - was wäre so schlimm dran? ein zwei Kilo unbehandeltes Bio-obst, das sollte schon zu bezahlen sein. aber die meisten werden eher lachen und gern einen Korb voll abgeben.
meine Nachbarn hatten immer einen großen, reichbehangenen Kirschbaum am Weg stehen - der war extra für die Dorfkinder reserviert und für durstige Wanderer. die anderen Bäume wurden gespritzt, weil sie die Früchte weiterverkauften.
leider sind die meisten Bäume inzwischen abgestorben, bzw. vom Sturm gefällt worden. nur noch einer steht von der alten Garde und der muss herhalten für die inzwischen 7 oder 8 Enkelkinder, da ist schnell abgeerntet. trotzdem bekommt der Vorübergehende noch eine Handvoll zum Probieren, wenn er "sehni" schaut.


Wer früh aufstihd frißt si orm
Wer lang lingbläbt steggt schö worm


Lady Prunella
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Klein Fuchs
Unregistriert
 
#17
05.11.11, 03:03

meine Nachbarn hatten immer einen großen, reichbehangenen Kirschbaum am Weg stehen - der war extra für die Dorfkinder reserviert und für durstige Wanderer. die anderen Bäume wurden gespritzt, weil sie die Früchte weiterverkauften.
leider sind die meisten Bäume inzwischen abgestorben, bzw. vom Sturm gefällt worden. nur noch einer steht von der alten Garde und der muss herhalten für die inzwischen 7 oder 8 Enkelkinder, da ist schnell abgeerntet. trotzdem bekommt der Vorübergehende noch eine Handvoll zum Probieren, wenn er "sehni" schaut.


Na, gab es da nicht 'mal einen "Herrn Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, in seinem Garten ein Birnbaum stand....."? Daran scheinen sich Deine Nachbarn orientiert zu haben.....nicht "zeitgemäß", aber so 'was finde ich toll!!
Auf den Fildern bei Stuttgart gibt es viele Streuobstwiesen und eine "Kann- Bestimmumg" (d.h. man hat keinen gesetzlichen Anspruch), ab 1.11. das Obst aufzusammeln, das noch unter den Bäumen liegt, es sei denn, der Besitzer hätte etwas dagegen (z.B. entsprechendes Schild am Rand der Wiese o.ä.).
Letztes Jahr habe ich da Anfang Dezember tütenweise Falläpfel eingesammelt - ich reagiere allergisch auf die Supermarktäpfel, aber diese alten Sorten habe ich alle vertragen und über den Winter verspeist. Mein eigener Boskoop hat letztes Jahr nicht getragen, erst wieder dieses Jahr, aber ich werde auch heuer wieder im Dezember nach Falläpfeln der alten Sorten suchen. Mir tut es immer in der Seele weh, wenn ich sehe, wie die Äpfel massenweise auf dem Boden verrotten, weil keiner mehr sie verwertet. Oft sind die Besitzer krank geworden oder zu alt - es gibt kaum noch Junge, die sich die Mühe machen, alte Obstbäume zu erhalten und zu pflegen.
Dort habe ich im Spätsommer an einem Walnußbaum dicht am Weg eine lose Absperrung gesehen mit einem Schild "Privatbesitz - Besitzer erntet selber!". Also da würde ich doch keine einzige Nuß wegnehmen!
Das Problem ist oft - wie frage ich den Besitzer einer Streuobstwiese um Erlaubnis? Bis ich über die Behörden den Eigentümer ermittelt habe, sind die Äpfel verfault.....Somit ist eine "Kann - Bestimmung" wie in einigen Filder-Gemeinden durchaus hilfreich.

Grüßle, Irene
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antonia
Unregistriert
 
#18
05.11.11, 17:04
Auf der anderen Seite gibt es aber auch unzählige Obstbäume in Privatgärten, die überhaupt nicht beerntet werden, das Obst fällt ab und verfault... ist zuviel Arbeit, in jedem Supermarkt gibt es ja Golden Delicious zu kaufen... :thumbdown:


[/quote]
Mein Nachbar hatte einen Pflaumenbaum der sehr viel trug,mehr als sie selber essen konnnten,dann sagte er bescheid und die Nachbarn durften ernten kommen.
Als er neu zugezogenen fragte ob sie Pflaumen gaben wollen,war die Antwort "die können sie mir vor die Türe stellen"worauf er"soll ich sie auch entkernen?"

In meinem Vorgarten hatte ich verschiedene Tomaten gepflanzt,die durften alle vorbeikommenden kosten.Wovon auch reichlich gebrauch gemacht wurde.:thumbup::thumbup::thumbup:
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akelei
Kräuterblume
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Beiträge: 262
Themen: 4
Registriert seit: 08 2011
#19
05.11.11, 19:16
Tomaten im Vorgarten zu haben, finde ich gut. Gleich neben der Eingangstür zum Hof habe ich ein paar Erdbeeren gepflanzt, vier oder fünf Stück. Wer bei uns klingelt und warten muss oder wenn niemand da ist, darf sich dort gebückt werden. Sabber
Es ist doch immer wieder schön, jemandem durch kleine Gesten den Tag zu versüßen.
LG schickt Annett
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Acinos Arvensis
Sommersüchtige
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Themen: 120
Registriert seit: 08 2011
#20
05.11.11, 19:17



[/quote]
Mein Nachbar hatte einen Pflaumenbaum der sehr viel trug,mehr als sie selber essen konnnten,dann sagte er bescheid und die Nachbarn durften ernten kommen.
Als er neu zugezogenen fragte ob sie Pflaumen gaben wollen,war die Antwort "die können sie mir vor die Türe stellen"worauf er"soll ich sie auch entkernen?"

In meinem Vorgarten hatte ich verschiedene Tomaten gepflanzt,die durften alle vorbeikommenden kosten.Wovon auch reichlich gebrauch gemacht wurde.:thumbup::thumbup::thumbup:

[/quote]

das kann ich noch toppen... ein Bekannter hatte wunderbare Johanisbeerbüsche im Garten, er selber konnte aber nicht allein so viel verwerten.
also hat er auch leuten in der Nachbarschaft angeboten, sie dürften sich gern abernten, soviel sie wollten.
Deren Antwort - was zahlen sie denn dafür?

äh bitte - ja sie bekommen doch die Beeren umsonst!

das genügt uns aber nicht, schließlich werden ihnen die Sträucher abgeleert , so dass nichts auf dem Rasen herumliegt und verrottet und dafür möchten wir bezahlt werden...!

unverschämter gehts ja nimmer, oder?




was aber die Frage mit den Streuobstwiesen betrifft. nun, man sieht doch bereits Wochen zuvor, dass da was dran reift, da könnte man doch schon mal im Vorfeld Erkundigungen einziehen. nicht erst, wenn die Äpfel schon am Boden liegen.

Wer früh aufstihd frißt si orm
Wer lang lingbläbt steggt schö worm


Lady Prunella
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