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Frostschäden im Frühjahr 2017
Gerardo
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 1.887
Themen: 11
Registriert seit: 03 2013
#31
08.05.17, 14:25
Pfirsiche und Esskastanien wird es bei uns in diesem Jahr wahrscheinlich auf Grund der späten Fröste keine geben. Nach der Quitte hab ich noch gar nicht geschaut.

LG von Gerhard
Klimazone 7a, oberhalb des Neckartals bei Esslingen, Halbhöhenlage, 300 m
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Cornelssen
Unregistriert
 
#32
08.05.17, 18:21
sad Die Eisheiligen stehen und ja noch bevor - und so langsam wird mir mehr als mulmig: heutiger Kontrollgang durch den Garten war ein kleiner Schock: meine Bredon schien bisher fast unbeeindruckt von den Nachtfrösten. Heute - nach einer Nacht mit Nieselregen - zeigt sie mir alle Spitzen verwelkt :crying: . Und jetzt kommen morgen/übermorgen nochmal -3°!

Da der Rosmarin voller Blütenknospen steht, werde ich ihn nachher in die Remise rollen: eine Sackkarre ist ein wunderbares Gartengerät...Yes

Inse
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#33
30.05.17, 18:31
Nachdem ich glaubte, glimpflich davongekommen zu sein, offenbart das heiße Wetter jetzt die Schäden:

Die Forsythie vorm Eßzimmerfenster hat ordentlich was abbekommen. Das ist nicht schlimm, denn ich wollte sie sowieso dieses Jahr zurückschneiden und - wenn überhaupt möglich - umpflanzen.

Leider haben auch ein paar Rosen den jährlichen Austrieb eingebüßt. Ganz schlimm sieht die Josephine aus, die praktisch kein ganzes Blatt mehr hat. Aber auch Gruß an Labenz, Veilchenblau und sogar Pauls Himalayan Musk haben ordentlich Federn gelassen.

Die frisch gepflanzte Aprikose hat den Austrieb verloren und noch keinen weiteren Versuch gestartet.

Liebe Grüße, Mechthild

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Angelika
Krauterer
*****
Beiträge: 2.330
Themen: 12
Registriert seit: 09 2011
#34
30.05.17, 19:01
Mechthild, so erging es mir auch.

Nach dem Frost glaubte ich, dass wir hier wohl geschützt genug waren, denn ich konnte nur an den Hortensien, der Bitterorange und an der Scheinhasel richtige Schäden feststellen.

Doch dann kam das warme Wetter und damit auch wieder Wachswetter. Und siehe da, die Pflanzen, die vorher noch pumperlgsund ausgesehen haben, haben dann ihre Frostschäden gezeigt. Als Beispiel die Rugosa, die blühte nach dem Frost mit so 4 - 5 ersten Blüten, dann wunderte ich mich, warum es das war und schaute mir die Knospen direkt an. Beim Anfassen rieselten sie vom Strauch. Ebenso die Hechtrose. Auch der Zierapfel, Sternmagnolie, Hostas und Farne zeigten ihre Schäden erst recht spät. Die Iris stehen zwar gut da, aber die Knospen sind oftmals taub, das hatte ich noch nie.:no:

Den Spargelaustrieb hat es mir auch abgefroren. Die nächsten, die jetzt nachkommen sehen allerdings gut aus.

Rhabarber haben wir auch schon geerntet und leckeren Kuchen draus gemacht. Der im Feld wollte nicht mehr austreiben, aber hier am Haus haben wir noch einen alten Stock, der jetzt für unseren Rhabarberkuhen sorgt.

Obst wird es dieses Jahr wohl eher keines geben. Also ich meine damit Äpfel, Kiwi, Birnen, Kirschen, Pfirsiche und Zwetschgen. Auch die Nüsse hat es voll erwischt. Himbeeren und Johannisbeeren gibt es, wenn auch nicht so viel.

Ich denke da an die Obstbauern, selbst wenn sie Fördergelder bekommen, sie leben von ihrem Obstanbau. Wenn ich denke, dass sie in den kalten Nächten die Obstbäume und Erdbeeren mit Wasser eingespritzt haben und die Schäden dennoch so hoch sind.

Unsere Tochter hilft Samstags auf einem Obsthof im Verkauf aus. Die haben ein Hoflädelchen und verkaufen Obst und Gemüse. Eigen davon sind Äpfel, Birnen und Erdbeeren. Die Erdbeeren konnten so lala gerettet werden und kommen in den Verkauf, bei der Apfelernte ist Totalausfall. Aber ich möchte nicht wissen, wie viel Kundschaft wegen der Äpfel kommt und dann halt noch dies und das mitnimmt. Wenn er keine Äpfel hat, muss er kaufen, sonst bleiben ihm die Leute weg.

Und wieder einmal sieht man, dass es gut ist, dass im Keller noch immer Apfelmus, Kompott, Marmelade, Säfte Liköre usw. auf Vorrat stehen, weil wir gar nicht alles geschafft haben - ist ja auch kein Wunder, wenn die Familie immer kleiner wird.


Veilchenblau hat es übrigens bei uns famos überlebt und blüht seit einigen Tagen in herrlichster Pracht. Selbst der Ableger, der dieses Jahr zum ersten mal blüht.



(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.17, 19:21 von Angelika.)

Grüßle 
Angelika
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Cornelssen
Unregistriert
 
#35
30.05.17, 22:29
Bei mir haben etliche Gewächse auch erst jetzt, nach der ersten großen Hitze ihre Schäden gezeigt:
- bei einigen Rosen tauchte vor der Blüte Rost auf
- die Knospenzahl hält sich deutlich in Grenzen
- bei den Blättern zeigen sich z.T. erst jetzt Frostschäden an den Spitzen (braun)
- die kleine Magnolie hat offenbar an den zwei Trieben, die am westlichsten stehen, sehr gelitten: beide Triebe sind bislang kahl.
- die Äpfel stehen gut da, die Birne und die Kirschen auch
- die Johannisbeeren tragen deutlich weniger als sonst.
- Himbeeren und Brombeeren haben fast nicht geblüht, bilden aber Blätter aus und wachsen.

Inse
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#36
31.05.17, 00:39
Bei den Johannisbeeren kann ich nicht meckern: selbst die frischen Stecklinge von Inse haben alle geblüht und tragen jetzt ein paar Beeren. Aber sie stehen auf dem freien Feld und waren spät dran - und bei dem allerletzten Frost waren sie schon vom sprießenden Gras eingehüllt :blush:

Liebe Grüße, Mechthild
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Cornelssen
Unregistriert
 
#37
31.05.17, 17:21
Das Gras dürfte ihnen geholfen haben. Meine stehen ja am Weg und sind nicht vergrast/frostgeschützt. Aber sie haben ein paar schöne Triebe abgezweigt, die stören und sobald als möglich/hoffnungsvoll abgeschnitten und in die noch zu ziehende Hecke gesteckt werden :tongue1: . Besonders die Schwarzen können schön hoch wachsen, habe ich festgestellt. Allerdings nehme ich denen auch immer die unteren Zweige weg, weil ich nicht im Gras nach Beeren suchen und dabei in Schneckenknäuel greifen mag. Momentan stört es mich relativ wenig, dass die Ernte dieses Jahr nicht reichlich werden wird: habe noch genug eingemachtes Obst vom letzten Jahr. Ein paar Glas Marmelade werden sicher zustande kommen. Das reicht dann auch mal. Yes

Inse
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vanda
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#38
29.09.17, 20:15
Ich hole mal den Strang vom Frühjahr wieder hoch - jetzt ist Zeit, mal auf die Auswirkungen des späten Wintereinbruchs zurückzuschauen.

bei uns in der Blüte erforen:
- alle Äpfel, im ganzen Dorf, wenn überhaupt, nur sehr vereinzelte Früchte auf den Bäumen
- Zwetschgen, habe insgesamt 5 Früchte von drei großen Bäumen geerntet
- Quitte: Komplettausfall, hat dafür aber einen riesen Wachstumsschub gemacht

vor dem Frost geblüht und damit eine gute Ernte ergeben haben
- Kirschpflaume
- Süßkirsche
- Birne 'Williams Christ', hängt so voll wie lange nicht mehr
- Johannisbeeren, hingen voll
- Aprikosen, hingen voll

Bei den Walnüssen ist der komplette frische Blattaustrieb abgefroren und es hat Wochen gedauert, bis wieder ein zaghafter Neutrieb zustandekam. Trotzdem fallen jetzt unerwartet etliche reife Nüsse von den Bäumen, heißt also, dass die Blüte früher dran war als die Blätter und somit nicht erwischt wurde. Noch ein gutes hatte der späte Austrieb: alle Sträucher, Stauden und auch der Rasen unter den Bäumen hatten im Frühling wesentlich länger Licht und sind viel üppiger losgewachsen als sonst. Und auch die Belaubung der Bäume ist heuer viel größer und gesünder als die letzten Jahre, als sie stets kümmerlicher und kränker waren und die Krone insgesamt lichter.

Kurz: fast alles hat sich wieder erholt und manch Gutes hatte der Spätfrost dann doch auch! wink
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Cornelssen
Unregistriert
 
#39
29.09.17, 21:51
Öhmmm: ja... wink
* Keine Birnen: halb so schlimm, der alte Baum konnte mal Urlaub vertragen, brauchte aber dringend Magnesium-Kalk gegen Rost: braucht er alle paar Jahre und wenn ichs vergesse, dann sind die Blätter schnell rotbraun gepunktet. Nicht so toll fand er, dass seine Füße wochenlang im Regenwasser standen. Damit war er nicht allein - und das war im Sommer.
* Äpfel: der kleine Winterapfelbaum hat garnichts getragen :crying:; der Hundertjährige hatte viel stärker als sonst mit Fruchtmonilia und vor Feuchte faulenden Früchten zu kämpfen. Ertrag: 60 Flaschen Saft, 2 (zwei) Stiegen Äpfel = 48 Stück und ein paar Eimer Kompottäpfel. Das reicht nicht bis nächsten Mai, aber wenigstens sind wir nicht ganz leer ausgegangen. Seine Blüte lag früh genug vor dem Frost, aber Hummeln und Wildbienen waren da noch nicht so häufig unterwegs.
* Johannisbeeren (rote und schwarze): waren schon mal mehr.
* Stachelbeeren trugen normal.
* Erdbeeren: mittelprächtig, auch da, wo ich letzten Herbst mit dem (höher gestellten) Rasenmäher drüber gegangen bin. In früheren Jahren haben die immer besonders gut getragen. Aber dieses Jahr waren die Schnecken da nicht so aktiv wie sonst. Kaum getragen haben die Erdbeeren, die ich nicht kurz geschnitten hatte.
* Kirschen: wenig.
* Kirschpflaumen haben hervorragend getragen. Irgendwie hat das Wetter die gar nicht interessiert - und die Vögel haben sich da dieses Jahr auch sehr eifrig bedient.
* Walnuss hat kaum getragen, bislang habe ich keine zehn Nüsse aufgesammelt.
* Haselnuss blüht immer so früh, dass die Spätfröste sie nicht mehr beeindrucken. Das Wetter hat ihr gefallen.
* Rosen haben nicht so reich geblüht wie sonst. Ausnahmen: Bredon und Morgengruß. Besonders gelitten hat Rose de Resht - stand aber auch wochenlang im Wasser.
* Magnolie: muss sie zur Westseite hin für den Winter noch mehr einpacken. Die beiden westlichsten Triebe haben sich nur mühsam soweit erholt, dass sie wieder Laub ausgebildet haben. Wenn ich das Theater nochmal habe, schneide ich sie trotzdem weg.
* Inkagurken: blühen jetzt erst, musste nachsäen, Jungpflanzen haben es nicht geschafft: genügend Saatgut in Reserve halten!
* Stangenbohnen: späte Nachsaat war erfolgreich. Hier gilt auch: ausreichend Reserve-Saatgut vorhalten.
* Rote Beete: mochten das Wetter überhaupt nicht. Im März gesät, sind die Jungpflanzen jetzt noch keine 10cm hoch. sad
* Mangold: hat den Spätfrost schwer verkraftet. Kann jetzt zaghaft beerntet werden: Saatgut vorhalten.
* Radieschen sad . Einige sind sofort geschossen und haben Samen gebildet. Nachsaat mochte auch nicht.
* Minze: Wucherkraut tongue
* Brennnesseln: fanden das Wetter herrlich :blush:
* Brombeeren: haben sehr viel getragen, sind aber auch gewuchert wie wild.
* Himbeeren: mäßig.
* Salbei: hat das Wetter gut verkraftet
* Rosmarin: hat die Sonderbehandlung auf dem rollenden Untersatz gedankt.
* Wilde Rauke: war schon mal wilder
* Pimpinelle fand das Wetter toll
* Ysop: ist eingegangen
* Schnittknoblauch: hat sich verabschiedet
* Lungenkraut hat sich an geschützten Stellen neu angesiedelt und gut durchgehalten, aber seit Juli nicht mehr geblüht
* Oreganum: unbeeindruckt vom Wetter
* Petersilie: hat sogar mal geblüht
* Kapuzinerkresse: spät, aber gesund und dicht
* Spitzwegerich: gesund, gute Samenbildung, nicht wild
* Ringelblumen: sehr späte Blüte
* Beinwell: sparsam
* Beifuß: :rolleyes: Kaum zu bändigen
* Mutterkraut: hat reich geblüht und Samen gebildet.
* Kamille: hat sich vom Acker gemacht. sad
* Goldrute: unbeeindruckt vom Wetter smile
* Wermut: kam gut über das Frühjahr, hat aber unter dem Juli-Hochwasser sehr gelitten - weiß nicht, ob beide Pflanzen überlebt haben Angel2
* Löwenzahn: war schon zahlreicher, hat jetzt zum zweiten Mal etwas zaghaft ausgetrieben - für Salat reicht es.
* Buchweizen: wird und wird nicht reif, aber die einzelnen Pflanzen sind dieses Jahr sehr hoch gewachsen.
* Tomaten: zweite Saat bzw. gekaufte Jungpflanzen kamen gut, Ertrag mittelprächtig. Kein Schneckenfraß. Erste Saat lief gut auf, kam aber draußen nicht in die Gänge.
* Rhabarber: kam gut, aber später als sonst
* Spitzkohl hat den Schmetterlingsraupen geschmeckt, erholt sich jetzt, ist eher schmächtig, aber wohlschmeckend.
* Kohlrabi: nicht wirklich aufgelaufen.

Neu angelegte Hecke: zwei Eiben kamen gut, einige Liguster sind angegangen, eine Forsythie scheint Wurzeln geschlagen zu haben. Austrieb heute etwa 2cm hoch. Eine Pflaume hat das Umsetzen überstanden, einige Buchsableger haben gewurzelt, ebenso Efeu. Ein Heckenrosensteckling hat auch gewurzelt. Insgesamt mittelprächtig.

Sieger dieses Jahr ist das Gras :noidea: .
Bestimmt habe ich einige Pflanzen vergessen :laugh:

Inse

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Ereschkigal
Unregistriert
 
#40
29.09.17, 23:38
Bei mir kann ich gar nicht so recht sagen, was sich durch den Frost oder mangelnde Pflege diesen Sommer oder auch durch mehr Licht verändert hat. Die Nachbarn haben drei Tannen gefällt.
Äpfel und Pflaumen hatten wir dieses Jahr keine,
Mirabellen gab es schon mehrere Jahre nicht,
Johannisbeeren haben gut getragen.
Von den Himbeeren habe ich nur ein paar gegessen, lag im Bett und konnte kaum laufen. Am Weg haben sie leider nicht getragen.
Brombeeren habe ich heute noch ein paar in den Mund gesteckt, aber viele Fruchtansätze sind vertrocknet.
Reichlich Hagebutten an der Rose multiflora, viele schon von Vögeln aufgefressen.
Waldmeister hat sich gut ausgebreitet,
Walderdbeeren haben einiges getragen und blühen zum Teil jetzt wieder.
Strauchmispel trägt viele Beeren.
Holunderblüten sahen erst erfroren aus, haben sich dann aber doch erholt und Beeren getragen.
Beinwell ist dieses Jahr schön gewachsen.
Akelei hat ausgiebig geblüht und sich versamt.
Taglilie hatte einen Blütenstengel mit ein paar Blüten.
Giersch gab es im Frühjahr ein paar Blätter, hat sich leider nicht gehalten.
Kaiserkronen haben schön geblüht.
Baldrian ist an dem Standort geblieben.
Felberich hat reichlich aber recht früh geblüht.

Ich hatte das Gefühl, dass trotz oder durch den Frost bei uns einige Sommerblumen recht früh dran waren und dadurch dann auch früh verblüht waren. Ich hatte extra versucht mehr Blumen in Garten zu kultuvieren, die im Sommer und Herbst blühen. In den ersten Jahren waren hier fast Frühjahrsblüher.
Akeleien fleißig geblüht und sich vermehrt.
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