Gartenjahr 2014 (oder I ähm in the gahrden...)

[Brigitte]

Wenn das freistehende Sträucher sind, dann ist doch alles gut so, wie es jetzt ist. Da würde ich auch nichts ändern.
Auf den Stock gesetzte Gehölze treiben sehr stark aus. Das sieht dann nicht mehr so schön aus, wie ein natürlich gewachsener, nicht geschnittener Strauch.
Aber es hat den Vorteil, daß die Pflanzen nicht so hoch werden, unten dichter sind und daß man alle paar Jahre lange, grade Holzstangen ernten kann. Für Zäune oder Rankgerüste o.ä..
Und bei uns stehen die Sträucher entlang der Grenze, mit Reisighecken dazwischen. Ganz ohne Schnitt ist das halt problematisch. Und darum haben wir uns jetzt wieder darauf besonnen, daß die früher auch öfters mal auf den Stock gesetzt wurden...
Die Eichhörnchen und Mäuse müssen damit leben, daß es demnächst weniger Haselnüsse geben wird (Müssen sie halt mehr Walnüsse und Sonnenblumenkerne futtern.). Wielange es dauert, bis die Sträucher wieder tragen, weiß ich nicht.

[Landfrau]

Danke dir, Brigitte.

Lange gerade Holzstangen kann man auch so ernten, die "Biester" treiben und vermehren sich ja wie wild. Leider auch in meinen Rosen Und durch die ständigen Neutriebe wirken die Sträucher auch rundum belaubt.
Neidisch bin ich auf eure Eichhörnchen. Hier gibt es einfach zu wenig Wald und zu viel Agrarsteppe Aber man kann eben nicht alles haben..

[mondblume]

Wie lange dauert es denn bis die Sträucher nach so einem radikalen Rückschnitt wieder Nüsse tragen? Und verändert sich irgendwie die Wuchsform ?

Da die Hasel an dem Neuaustrieb fruchtet, gibt es recht schnell wieder Nüsse, je nach Austrieb.

Nur muss der Schnitt zeitig im Jahr erfolgen, sonst schneidet man die Fruchttiebe vom nächsten Jahr wieder weg. Ab da kanns schwierig werden wenn man Nüsse möchte. Der Neuaustrieb wird wahrscheinlich gewaltig, ähnlich wie bei einer Weide. Manche sind bei mir abgestorben, aber dafür trieben sie anderswo wieder kräftig aus.

Die zwei "Haselbäume" muss ich auch ständig am Stamm ausputzen, sonst sind es gleich wieder Büsche

Ich habe hier vor Acht Jahren eine Haselhecke vorgefunden, die war so ca. 6 - 8 m hoch und hatte Richtung Süden so ca. 2 m Abstand zum Haus
Auch im oberen Teil des Gartens standen einige.

Ich habe zwei "Bäume" stehen lassen und mit dem Rest kämpfe ich jedes Jahr aufs neue, da die Dinger wuchern wie Quecke

Aber ich liebe sie und dieses Jahr gab es viel Haselnüsse da ich malad war und noch nix geschnitten habe. Die Eichhörnchen rennen immer noch zwischen Walnuss und Hasel hin und her

[Landfrau]

Der Neuaustrieb wird wahrscheinlich gewaltig, ähnlich wie bei einer Weide.

Alles klar!

Morgen mache ich mal ein Foto von den "Sträuchern".

[mondblume]

Der Neuaustrieb wird wahrscheinlich gewaltig, ähnlich wie bei einer Weide.

Alles klar!

Morgen mache ich mal ein Foto von den "Sträuchern".

Ja, der Neuaustrieb steht schnell mal bei Nachbars drüben
Zum Glück sind die lieb und meckern nicht, wenn ich mal wieder übersehen habe,
dass sie schon wieder ausgebüxt sind...

[Erdling]

Wir haben 6 Haselnusssträucher. 5 davon stehen hinter meinem Gemüsegarten als Wind/Sturmbremse. Meistens werden sie jedes 2. Jahr geschnitten. D.h. einige werden bodennah abgesägt und andere dürfen bis zum nächsten Jahr wachsen und kommen dann dran. Sie wuchern nicht und sehen nach 28 Jahren immer noch vernünftig aus. Im 2. Jahr tragen sie wieder Nüsse die aber auch die Hörnchen holen.
Bild kommt...bald

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.14, 15:49 von Erdling.)

[Erdling]

Man sieht hier, die drei mittleren Sträucher wurden im letzten Winter abgesägt. Die beiden Äußeren kommen in diesem Winter dran. Wuchern tut hier nixxxx.
Die Ruten sind hervorragend für alles mögliche im Garten zu verwenden. Ich mache davon u.a. kleine Flechtzäune, die mir bei unserer leichten Hanglage die Erde aus dem Gartenland gut zurückhalten.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.14, 16:10 von Erdling.)

[mondblume]

Unsere bekommen z.T. deutlich längere Ruten. Sie wurden aber auch nach ca. 30 - 40 Jahren überhaupt erst mal geschnitten und wuchern jetzt seit 8 Jahren recht üppig. Ob´s das ist, was sie so antrieb weiß ich auch nicht.
Dazu haben wir Sandboden, den mag der Hasel wohl gerne und etwas tiefer gibt es eine Wasserader von der sie vielleicht auch noch profitieren.

Ja, dasselbe ist nicht überall das gleiche, oder so

[Landfrau]

Ja, dasselbe ist nicht überall das gleiche, oder so

Da hast du wohl Recht. Ist doch auch gut so
Also hier sind es schon "Monster" und ich bin echt fasziniert wie gesittet die Hasel bei Erdling aussehen, obwohl sie ja auch schon einige Jährchen auf dem Buckel haben.
Beide Sträucher habe ich gar nicht richtig aufs Bild bekommen, aber vielleicht reicht es als Eindruck:

Die zweite steht dahinter und ist eine andere Sorte, etwas kleiner im Wuchs, größer in der Nuss
Also so ihre 5 Meter haben die Nüsse bestimmt , stört aber auch niemanden. Dennoch würde es mich irgendwie reizen, zumindest den einen mal zurück zu schneiden. Aber wenn er dann richtig Gas gibt, wäre das ja auch irgendwie ungünstig

[Brigitte]

Der sieht doch schön aus. Den würde ich so lassen, wie er ist.
So einen großen Strauch haben wir auch noch, dichter beim Haus. Da schneiden wir nur überhängende Äste weg.

So wie Erdlings Sträucher sollen unsere geschnittenen Exemplare dann auch mal aussehen. Mal sehen, ob das klappt.
In unserem Garten stehen auch noch viele Bäume, die entsprechenden Schatten werfen. Und da wollen die Haselnüsse halt gern ausweichen... und wachsen Richtung Nachbargarten.