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Geliebte Fundpflanzen
Rhodophilos
Krauterer
***
Beiträge: 169
Themen: 11
Registriert seit: 12 2013
#1
19.02.14, 23:22
Heute beim Gang durch den Garten sind mir verschiedene Pflanzen, die mir "zugelaufen" sind, besonders ins Auge gestochen.
Die jungen Austriebe einer Bauernpfingstrose aus einem ehemaligen Kleingarten(der sich in ein Brombeergebüsch verwandelt hat), das Habichtskraut, dass ich mal am Bahndamm gefunden hab(steht dort übrigens nicht mehr) und noch so ein paar Rosenkandidaten, wie die 'Gletscher' aus einem auch nicht mehr existierenden Garten.
Welche Funde haben es in eure Gärten geschafft und gibt es dazu vielleicht eine interessante oder spannende Geschichte?

"Auch vom Feind kommt guter Rat."(Aristophanes)
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orania
Unregistriert
 
#2
20.02.14, 00:03
Na, da habe ich so einiges im Garten: angefangen von den Montbretien, die ich in Irland ausgebuddelt habe, bis hin zu einem Papyrusmaulbeerbaum, den ich als Wurzelschössling aus einem Villengarten in Venetien bei einer Besichtigung mit den bloßen Händen ausgebuddelt habe und dann in einer abgeschnittenen Plastik-Wasserflasche zurück nach Deutschland transportiert habe. Dort lebte er dann jahrelang als Kübelpflanze, bis er in einem Winter draussen vergessen wurde und erstaunlicherweise nicht erfror. Da hab ich ihn dann ausgepflanzt und nun ist es schon ein richtiger Baum, der alle Winter überlebt hat.

Als in Berlin der Botanische Volkspark Pankow in Teilen neu angelegt wurde und die alten Staudenbeete im Eingangsbereich gerodet wurden, hab ich Iris- und Pfingstrosenrhizome mitgenommen, um ein bisschen was zu retten. Und aus einem Park ganz in der Nähe habe ich einen Steckling von Venusta pendula gemacht, der jetzt schon über 2 m groß ist und dieses Jahr hoffentlich zum ersten Mal so richtig blühen wird.

Ein Garten ist ein wenig wie ein Tagebuch. Bei den Fundpflanzen erinnere mich komischerweise meist sehr genau unter was für Umständen sie zu mir kamen und das finde ich schön.
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Brigitte
Unregistriert
 
#3
20.02.14, 00:20
.............
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Raphaela
Unregistriert
 
#4
20.02.14, 00:24
Schöner thread! :-)

Von einem Anhänger, auf dem schon halb vertrocknete Pflanzen lagen, die zur Grünabfall-Deponie gebracht werden sollten, hatte ich vor einigen Jahren einen Rhododendron, einen großen Geißbart (inzwischen nach Niedersachsen umgezogen) und eine rot blühende Lonicera mitgenommen.

Als in einem Nachbarort braune Tonnen an der Straße standen, guckten dort panaschierte Euonymustriebe raus.

In einem anderen Nachbarort wurde ein Beet aufgelöst, Cordula und eine andere Freundin gruben dort für den Rosenpark u.a. mehrere Immergrüne aus.

Dann gibt es natürlich sehr viele Fundrosen, die teilweise von weit her mitgebracht wurden und jede Menge hier und da geretteter "Wegwerf"-Pflanzen. - Irgendwie scheint der lb Rosenpark nicht nur ein Asyl für seltene Rosensorten zu sein ;-)

Und ja: Wenn sich solche ehemaligen Todeskandidaten wieder berappeln ist das immer ein besonderer Grund zur Freude :-)
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Mainfränkin
Unregistriert
 
#5
20.02.14, 03:38
Ich versuche seit einigen Jahren, einheimische Wildplanzen aus der näheren Umgebung in meinem Garten anzusiedeln.

Bei meinem tonigen, nassen (bzw. im Sommer betonharten) Boden haben es viele Pflanzen schwer; aber Schneeglöckchen, Wald- und Wiesenprimel, Buschwindröschen, Bärlauch, Walderdbeere, Taubenkropf-Leimkraut, Kreuzlabkraut, Habichtskraut (gepünktelte Blätter, weiß nicht, welche Art), Waldmeister, Braunwurz (macht sich schön als Staude!), Staudenlein, Scabiosen, Wirbeldost, normaler Dost, Feldthymian, Gamander, Tripmadam, Blutstorchschnabel, Hügelmeister, Goldaster, Hufeisenklee, Wolfsmilch (Zypressen?) sind mir erfolgreich gelungen anzusiedeln.

Bei vielen Spaziergängen und Ausflügen nehme ich eine Schaufel und Plastikbeutel mit und grabe kleine Ableger aus; außerdem nehme ich Samen ab und säe sie in Töpfchen, die ich im nächsten Jahr auspflanze.
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#6
20.02.14, 16:02
(20.02.14, 00:20)Brigitte schrieb:  Zwei andere Ableger haben in anderen Gärten ein zuhause gefunden.

Ist das die Weide, die Du mir mitgegeben hast? Noch hoffe ich, daß sie den letzten Sommer überlebt hat...:undecided:

Ich sammle ja immer Obst am Straßenrand, und jetzt habe ich endlich einen Garten, in den ich dann Augen zum Veredeln retten kann... da wird wohl in nächster Zeit noch einiges einziehen. Für meinen Lieblings-Fundapfel kommt das zu spät, der ist schon vor 8 Jahren einer Autobahnbaustelle gewichen...:noidea:

Neben all den lieben Forumspflanzen lasse ich in meinem alten Garten auch viele Kräuter und Wildblumen zurück, die ich an feldrainen und im Urlaub ausgegraben und als Samen gesammelt habe. Aber da bin ich geduldig: ich sammle einfach neu!

Liebe Grüße, Mechthild



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Brigitte
Unregistriert
 
#7
20.02.14, 16:37
..........
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susima
Balkongärtnerin
*****
Beiträge: 3.451
Themen: 99
Registriert seit: 08 2011
#8
21.02.14, 08:31
bei mir sinds weniger ausgegrabene Pflanzen, sondern eher wild gesammelte Sämereien.
Ich hab bunten Hohlzahn vom Hallstättersee (Oberösterreich), rote Lichtnelke vom Fuschlsee (Salzburg), Wiesensalbei vom Treppelweg an der Donau (Niederösterreich), Taubenkropf-Leimkraut aus dem Strassertal ( ebenfalls NÖ), Tagetes und Prunkwinden aus diversen Gegenden und Schaugärten :whistling:
Löwenmäulchen aus Wachauer Gehsteigspalten und Mauerritzen ... und sicher noch so einiges, was mir jetzt auf die Schnelle nicht einfällt wink

Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade draus!
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Bauernrose
Wilde Chaos-Gärtnerin
***
Beiträge: 197
Themen: 2
Registriert seit: 01 2012
#9
21.02.14, 19:35
Vom Nachbargrundstück sind Primula eliator, Baldrian und Heilziest zu mir übersiedelt. Mittlerweile ist dort der Aushub mehrerer Neubauten gelagert, was bin ich froh, die Pflanzen gerettet zu haben. Von hier aus erobern sie auch wieder das Nachbargrundstück, von 6 geplanten Reihenhäusern steht nur eines, alles andere ist Hügellandschaft.

In den Friedhofscontainern finde ich auch immer wieder was. :blush: Vor 4 Jahren hab ich dort eine Pelargonie gefunden. Ich mag diese Balkonblumenkastenpflanzen überhaupt nicht, aber diese Farbe.... :heart: Sie steht jetzt regengeschützt in einem Hof, ca. 2 Std. Sonne am Vormittag. Mittlerweile ist sie schon viel größer als auf dem Foto, und an die 10 Stecklinge gibt es auch schon. :laugh:

Im Herbst hab ich in einem dieser Container übrigens eine Rose gefunden. Könnte eine durchgetriebene Unterlage sein, oder auch eine Kletterrose von einem der Wandgräber, die zu groß geworden ist? Derzeit wartet sie in einem Topf in der Garage, diesen Sommer wird sie ihr Geheimnis schon lüften.

Samen sammle ich auch gerne. Die finde ich dann oft erst nach Wochen in einer Jacke oder nach dem Waschen in der Hosentasche. Vergesslich eben.

[Bild: pelargonie.jpg]

Kommt Rose, dann hab ich hoffentlich noch Platz.
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July
Erfahrener Krauterer
****
Beiträge: 466
Themen: 27
Registriert seit: 04 2013
#10
21.02.14, 20:14
Vor ein paar Tagen im Wald........

Dort hatten mal wieder Menschen ihren "Kompost" abgeladen........man ist ja schon froh, wenn sie nicht alles in Plastiksäcken dort abstellen:whistling:

Jede Menge Knollen lagen da.....meine Freundin nahm Knollen mit, die wir nicht identifizieren konnten und ich packte mir gleich viele Dahlienknollen ein, unversehrt, pralle und nicht vertrocknetsmile
Ich bin gespannt wie sie blühen werden und was aus den anderen Knollen wächstsmile

LG von July
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