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Grabgestaltung
tzoing
linksgrünversifft
*****
Beiträge: 1.258
Themen: 37
Registriert seit: 08 2011
#1
02.03.13, 17:46
Hallo Ihr Lieben,

inzwischen ist es fast zwei Jahre her, dass SchwieVa gestorben ist. Seine Lebensgefährtin kann sich immer weniger um das Grab kümmern, da sie selbst schon über 80 Jahre alt ist und auch kaum die Möglichkeit, dorthin zu kommen.
Wir selbst wohnen einfach auch zu weit weg, um uns regelmäßig so um das Grab zu kümmern, dass es mit einer "normalen" Bepflanzung nicht verwahrlost aussieht.
Welche Bodendecker sind unempfindlich, sehen schön und nicht so trist aus? Welche dauerhafte und pflegeleichte Bepflanzung ist da noch zu empfehlen?

Wie du über andere sprichst,
verrät am meisten über dich selbst.
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Gudrun
Barrikadenoma
*****
Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#2
02.03.13, 18:41
(02.03.13, 17:46)tzoing schrieb:  Welche Bodendecker sind unempfindlich, sehen schön und nicht so trist aus? Welche dauerhafte und pflegeleichte Bepflanzung ist da noch zu empfehlen?

Waldsteinia
Omphalodes verna
Adiantum venustum
Arum italicum

Der Aronstab sollte schattig stehen, wenn der Boden gut ist, nimmt er auch Sonne in Kauf. Er schiebt ab November seine schönen Blätter

Die haben für mich alle was Hellschönes ... können gern ineinanderwachsen.

Grüße von der Linde
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Acinos Arvensis
Sommersüchtige
*****
Beiträge: 4.643
Themen: 120
Registriert seit: 08 2011
#3
02.03.13, 18:52
ich hab unseres so einfach wie möglich angelegt, weil mir auch die zeit fehlt.
erstmal eine unkrautmatte auf den boden, darüber dann schöne ziersteinchen als grund, dazwischen schön geformte größere steine, die mit verschiedenen sedumarten, quendel und sternmoos be-und umpflanzt sind. auch eine nelke ist eingesetzt, dafür die folie leicht eingeschnitten, so dass die pflanze im boden wurzeln kann.
( das mini-teichlein für Vögel und Insekten, das ich auf einer seite angelegt habe, ist mit niedrigen ziergräsern locker umrahmt. das ist aber geschmackssache, ich wollte das so haben, weil da auch mein bruder drin liegt, der zu lebzeiten im vogelverein war - und nun kommen die zwitscherer ihn besuchen)

es hat bisher nur sehr wenig pflege bekommen und ist natürlich stärker zugewachsen, sieht aber immer noch klasse aus, denn die sedums blühen ja über monate und abwechselnd flammte der bewuchs in rot und gelbtönen.

auch kleinblättrige zierkräuter dürften sich zu benehmen wissen und stellen keine großen ansprüche, mit denen kannst du sicher auch einiges gestalten.


Wer früh aufstihd frißt si orm
Wer lang lingbläbt steggt schö worm


Lady Prunella
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Raphaela
Unregistriert
 
#4
02.03.13, 18:58
Das klingt schön, Annie! :-)

Inge, es wäre wirklich wichtig zu wissen, wie sonnig oder schattig das Grab liegt, in welcher Klimazobe und wie der Boden ist.
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Bärbel
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 911
Themen: 28
Registriert seit: 08 2011
#5
02.03.13, 21:04
Im letzten Jahr hab ich nach langem Überlegen meine beiden Gräber mit Stauden bepflanzt - mir war der ewige Anpflanzzwang so zuwider, dass ich eine Revolution im Friedhof gestartet hab :whistling: nie mehr Stiefmütterchen, Eisbegonien, Geranien und Co :clap: !
Ich hab sie mit Scabiosen, Ehrenpreis, Teppichphlox, Thymian, Salbei, Fette Henne und jeweils zwei Gräsern bepflanzt. Klasse. Das ganze letzte Jahr, Ende April hab ich gepflanzt, war ständig was am Blühen. Ein Grab hat im Herbst noch winzigkleine Astern, Reiherschnabel und ein ital. Leinkraut bekommen, dafür sind einige der anderen Pflanzen in meinen Garten gewandert.
Auch wenn einige der alten Damen meinten, mich deswegen nicht mehr auf dem Friedhof grüßen zu müssen und es auch offene Anfeindungen gab, ich hab meinen Seelenfrieden gefunden. Ich freu mich drauf, wenn jetzt die ersten Blumenzwiebel spriesen und dann ein ständiges Kommen und Gehen der Blüten ist. Wie im Garten halt. Und soooooooooooooooo pflegeleicht! Ich ging nur hin und wieder zum "Saubermachen" und das Gießen hielt sich auch in Grenzen. Wenn alles mal ordentlich eingewachsen ist, wird sich auch das auf ein Miniumum beschränken.
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Boni
Unregistriert
 
#6
02.03.13, 21:28
Das Grab meiner Mutter ist in der Eifel, daher kenne ich nur die Winterbepflanzung.
Rundum ist das Grab mit unregelmäßigen Platten eingefasst, die Mitte mit kleinen Steinen belegt. Ein kleiner Kreis in der Mitte im Winter mit Erikas, im Sommer Fuchsien bepflanzt. Da es immer im Schatten liegt, braucht es nicht getränkt zu werden.
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carabea
Unregistriert
 
#7
02.03.13, 23:40
Für die volle Sonne wären Sempervivum hübsch.

Sonst fallen mir noch Heuchera und Bergenien ein.
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Angelika
Krauterer
*****
Beiträge: 2.330
Themen: 12
Registriert seit: 09 2011
#8
02.03.13, 23:47
So wie Bärbel hatten wir die letzten Jahre bis zum Abräumen Schwiegervaters Grab mit Stauden, Gräsern und Blumenzwiebeln bepflanzt.

Für unseren Geschmack war das Grab wunderschön hergerichtet. Vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst und über Winter war immer was drauf das blühte oder wenigstens etwas hermachte. Ich bezweifle zwar, dass jeder so dachte, aber egal, uns musste es gefallen und vor allen Dingen ging es ja darum, dass wir nicht zum Gießen ca. 15 km (1 Weg) fahren wollten. Da war uns die Zeit zu knapp und das Benzin zu teuer.

Ich würde es wieder so machen, was andere denken ist mir meist sowieso egal.


Grüßle 
Angelika
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freiburgbalkon
Klimazone 8a, († Okt. 2019)
*****
Beiträge: 5.219
Themen: 66
Registriert seit: 02 2013
#9
02.03.13, 23:50
(02.03.13, 21:04)Bärbel schrieb:  ...Auch wenn einige der alten Damen meinten, mich deswegen nicht mehr auf dem Friedhof grüßen zu müssen und es auch offene Anfeindungen gab...
gottnee, was es für Bekloppte gibt!
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Angelika
Krauterer
*****
Beiträge: 2.330
Themen: 12
Registriert seit: 09 2011
#10
02.03.13, 23:55
Für dich bekloppt, aber was denkst du für wie bekloppt die einen halten, wenn man vom Stiefmütterle-Begonien-Einerlei abweicht und einfach was "Falsches" pflanzt.


Grüßle 
Angelika
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