Hier braut sich ordentlich was zusammen! Ich war gerade mit den Hunden auf der Wiese, das war schon richtig unheimlich! Der Sturm "rollt" durch das Tal hierunter, man kann hören, wie die Böen kommen, ein ganz merkwürdiges Geräusch, sogar die Hunde waren total aufmerksam. Zwischen den Böen absolute Ruhe, bis es dann von vorn anfängt zu sausen.
Mein Nachbar, der jetzt gerade neu baut, wurschtelt auch schon draußen rum und versucht zu sichern, was machbar ist. Ich habe festgestellt, dass ich hätte eigentlich oben noch was wegräumen müssen, nun, notfalls muss ich eben das Grundstück abgehen und aufsammeln.
Hier begann der Tag mit Sonnenschein, Wind und Wolken. Dann kam Regen. Danach war es grau, bedeckt, windig und unangenehm. Zwischendurch regnete es wieder.
Es war ein Tag zum Drinnenbleiben. Ich wollte Pizza backen und sah, dass mein Dinkelmehl aufgefüllt werden muss. Also räumte ich in der Veranda nach Mehl - und fand getrocknete Kräuter, trocken, aber noch nicht trocken genug fürs Rebbeln. Die Ursache: Feuchtigkeit, die inzwischen durch alle Ritzen dringt. Man muss höllisch aufpassen, dass die Sachen, die rosten oder schimmeln wenn sie feucht werden, jetzt ausschließlich in beheizten Räumen gelagert werden. Schwierig, wenn ich mir die großen Kisten mit Schrauben anschaue... Die Kräuter sind inzwischen aber alle verschenkfertig gepackt und verstaut - im Haus...
Fazit: Regenwetter hat auch viele gute Seiten, auch wenn man auf belaubten Gartenwegen inzwischen rutscht wie auf Glatteis...
Also das mit den guten Seiten kompensiert die anderen Seiten nicht wirklich. Dieses Wetter wird zum Hemmschuh für mich!
Heute früh schien ein bißchen die Sonne. Ich habe meine Lattenreste aus der Remise Stück für Stück an die Außenwand der Küche (= Rückwand der Veranda) gedübelt und dabei etwas geschafft, was mein Sohn nicht zustande gebracht hat : mein kleiner Bohrer hat zwar eine Umschaltmöglichkeit auf Bohrhammer, da ich dafür aber normalerweise den großen Bohrer benutze, war der Schalter an der kleinen Maschine ein bißchen festgeklebt. Sohn schrie entsetzt, ich blieb ruhig, setzte ein Stück Holz auf dem Schalter an und klopfte den Schalter mit dem Hammer frei. Damit ließ sich der hart gebrannte Stein dann auch tatsächlich für den Dübel vorbereiten . Schlussendlich hatte ich die ganze Wand verlattet, setzte mich ins Auto und fuhr zum Baumarkt: Holzkrallen und Nägel besorgen und einen teuren Werkzeugschrank aus Metall (60kg). Geplant war, das Paneel nach dem Mittagessen noch an die Wand zu bringen und den Schrank aufzubauen. Aus dem Auto ausgeladen und in die Veranda transportiert haben wir den Schrank noch - im Regen.
Pech - als Folge der zügigen Verdunkelung erst durch aufziehende Regenwolken, dann durch die Dämmerung: die Lampe in der Veranda hängt mittig, wenn ich sie einschalte, arbeite ich an der Wand immer in meinem Schatten. Dazu sind meine Augen längst zu schlecht. Morgen geht es dann weiter - Schneckentempo nennt sich sowas... oder auch: Wetterschaden .
Inse
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.19, 18:23 von Cornelssen.)