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Kulinarische Rosen
Moonfall
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 02 2013
#1
18.07.17, 21:39
Welche Rosen eignen sich besonders für die Küche? Sei es nun Rosensirup oder bestimmte Gerichte, welche Rosen haben besonders viel Geschmack?

Bei der Suche stieß ich bisher auf die bulgarische Ölrose, auch Trigintipetala genannt. Die Gallica Conditorum wird offenbar als Konditorrose bezeichnet, von der Rose de Resht liest man öfters. - Welche Erfahrungen habt ihr mit Rosen in der Küche?

So ganz klar ist mir dabei nicht, ob es allein auf den Geruch ankommt, oder ob Geruch und Geschmack auch unabhängig voneinander sein können. Ich habe jedenfalls heuer ein Rosenrezept probiert, wo ich duftende Rosen verwendete, die Creme dann aber bitter schmeckte. :noidea:

Im neuen Garten möchte ich den Bereich der Hochbeete mit Gemüse durch eine Rosenhecke vom restlichen Garten abtrennen. Und das sollen kulinarische Rosen sein. Yahoo
Wer Tipps und Erfahrungen damit hat, nur her damit! biggrin
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.07.17, 21:41 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Cornelssen
Unregistriert
 
#2
18.07.17, 22:23
Von den Rosen in meinem Garten ist die Rose de Resht der Favorit. Sie duftet und sie verarbeitet sich gut: man bekommt hinterher keine Blähungen und beim Destillieren brennt sie auch nicht an. (Im Hof steht eine moderne rote Rose, die durchblüht und nur sehr dezent duftet - Name unbekannt. Sie war schon länger da, muss vor 1992 gepflanzt worden sein. Als ich versucht habe, sie beim Destillieren einzubeziehen, ist sie mir im Erlenmeyer angebrannt - keine Ahnung, wie sie das fertig gebracht hat: es war sehr mühsam, das Glas wieder sauber zu bekommen. Ich habs dann nochmal probiert: gleiches "Ergebnis". Als ich sie wegen der Farbe zuletzt zu einem Dessertsößchen im Kochtopf dazu gab, ist sie auch gleich angeschmurgelt: höchst ärgerlich, sowas.)

Ganz gut gemacht hat sich kürzlich bei einer Rosentorte auch die Morgengruß: in der Sahne (zum Aromatisieren) und als Deko obendrauf.

In der Türkei gabs früher - keine Ahnung, wie das heute ist - eine an sich sehr leckere Rosenmarmelade zu kaufen, die dann doch wieder von unserem Frühstückstisch verschwand, weil sie Blähungen ohne Ende verursacht hat. Für die Kinder war das sehr peinlich, weil sie ja anschließend ans Frühstück in die Schule gingen. Deshalb teste ich Rosen gerne erst mal, wenn es unverfänglich ist, bevor ich sie ernsthaft in der Küche einsetze :blush: .

Inse
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rocknroller
Weiser Krauterer
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#3
19.07.17, 07:22
Wir verarbeiten bei uns für Rosengelee und Rosensirup auch hauptsächlich die Rose de Resht.

Dazu kommen noch Blüten vom Duc de Cambridge und von Erinnerung an Brod.

Von Blähungen sind wir bis jetzt verschont geblieben.:whistling:
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Blaue Rose
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#4
19.07.17, 11:52
Ich mache Rosenlikör mit "Gräfin Astrid von Hardenberg" und "Gräfin Diana". Mit letzterer wird der Likör aber ziemlich bräunlich, während er mit A.v.H. wunderbar tiefrot aussieht. Schmecken tun beide gut.

LG Tina
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Moonfall
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#5
19.07.17, 12:17
Danke für die bisherigen Tipps!

An modernere Rosen hatte ich gar nicht gedacht! Die Astrid wächst sogar schon im Garten, aber bisher nur fürs Auge. biggrin
Detto die Erinnerung an Brod. Da muß ich beide nächste Saison verkosten. biggrin

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Brennnessel
Weiser Krauterer
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#6
19.07.17, 15:34
Hallo Moonfall,
wichtig ist bei Rosenblättern den weißen Grund abzuschneiden - der macht die Bitterkeit. Rose de Resht wurde mir von einem Gärtner empfohlen, im Kreislehrgarten Steinfurt.
Mein Sirup ist von meiner einzigen Rose (keine Ahnung wie sie heißt) wunderbar rot, leider etwas sehr eingekocht.
Gruß Birgit
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Moonfall
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#7
19.07.17, 21:31
Danke für den Tipp zum weissen Rand! Da werde ich ab jetzt drauf achten, kann mich gar nicht erinnern, ob die Blätter einen weissen Rand hatten.

Wie meinst du das mit sehr eingekocht bei deinem Sirup? Zu lange, wird er dann dick?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.07.17, 21:32 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Blaue Rose
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#8
19.07.17, 22:31
Ich habe dieses Jahr die weißen Ränder unten an den Rosenblättern extra mal nicht abgeschnitten. Die Mühe kannst du dir sparen. Der Geschmack war nicht anders als ohne die weißen Ränder. Vielleicht ist das aber bei den historischen anders, das weiß ich nicht.

LG Tina
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rocknroller
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#9
20.07.17, 07:12
Zitat:ch habe dieses Jahr die weißen Ränder unten an den Rosenblättern extra mal nicht abgeschnitten. Die Mühe kannst du dir sparen. Der Geschmack war nicht anders als ohne die weißen Ränder. Vielleicht ist das aber bei den historischen anders, das weiß ich nicht.

Kann ich bestätigen.

Wir haben bei der Verwendung von alten/historischen Rosenblüten keine Bitterkeit bei den Endprodukten feststellen können.
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