09.03.16, 20:48
(09.03.16, 20:27)Unkrautaufesserin schrieb: ... hab ja die Mäher schon
Öhmm - wie sieht's denn an der "määh " - Front aus bei euch?
Grüße von der Linde
(09.03.16, 20:27)Unkrautaufesserin schrieb: ... hab ja die Mäher schon
Die alte Weide kann den Schafen ja nun nicht mehr auf den Kopf fallen, jetzt müssen noch die Trümmer weg und der Zaun aufgestellt werden.

(09.03.16, 20:37)Landfrau schrieb: Aber sag mir mal bitte, was ein Subventionsspekulant ist ?Wer ist denn so behämmert ? Die Musik spielt doch in den Preisen für landwirtschaftliche Flächen
Eigenartige Nachbarn hast du
Die Eu-Subvention richtet sich nach vielen Faktoren, Basisbetrag + x. Aber für Mais gibt es nicht mehr als für eine Dauerweide, im Gegenteil.
Und Bio-Diesel besteht bei uns hier überwiegend aus Raps, nicht aus Mais
). Um an die Subventionen zu kommen, brauchte es für das Vorhaben u.a. einer gewissen Größe des Geländes. Man pachtete also von einem ortsansässigen Viehzüchter, der viel Land zurückübereignet bekommen und noch was dazugekauft hatte, ein paar zusammenhängende Getreidefelder, die an das Areal für die Pferdezucht direkt angrenzten. "Zufällig" gab es zu dieser Zeit noch eine Prämie für das Umwandeln von Getreidefeldern in Wiesen. Die nahm man natürlich mit. Dann klappte das irgendwie überhaupt gar nicht mit dem Aufbau des Gestüts, die Eigentümer wechselten mehrmals, der ortsansässige ehemalige DDR-Kälberproduzent nahm sein Gelände wieder in Eigenregie, verkaufte seine letzen Mutterkühe und drei Stiere an den Rheinländer, der sie nach MV auf eine Anlage verfrachtete, setzte Pensionspferde auf seine - nun - Wiesen und aus dem Aufbau des Gestüts wurde nun auch eine Pferdepension mit Auslauf. Das war zu dem Zeitpunkt, zu dem die EU-Förderung auslief. Was an Förderung noch blieb, waren die Gelder für die aus Ackerland in Wiesen umgewandelten Stücke Land. Damals drohten aber schon das Verbot der Rückumwandlung in Ackerland einerseits und andererseits die geringere Rentabilität der Grünlandsubvention im Vergleich zu den erhofften Gewinnen aus dem Bio-Diesel-Mais-Anbau. Also wartete Schlaumeier bis Ende April mit dem ersten Sprühen von Glyphosat und dem Setzen neuer Zäune für die Pferde, brachte den Mais im Mai aus, erntete reichlich im Herbst und hielt sich für den größten aller EU-Subventions-Strategen. 
(09.03.16, 23:22)Cornelssen schrieb: Wenn der Rheinländer Dir seine Geschichte erzählt, klingt sie bestimmt gaaanz anders
