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Spalierobst im Kübel
Ildiko
Krauterer
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Beiträge: 238
Themen: 49
Registriert seit: 10 2011
#1
04.01.15, 10:34
Da wir nun endlich ein neues Grundstück gefunden haben, kann ich mich endlich (zumindest schonmal im Kopf) an die Gartenplanung machen. Man mir juckts in den Fingern! Leider kann ich vor Ende Februar nichts anfangen.
Wird wohl eher ein Hochbeetgarten mit niedrigen Elementen dazwischen werden und Mann baut mir eine großen begehbaren Kräuterspirale. Es soll abwechslungsreich werden und sich ständig ein neues Bild ergeben, wenn man durch den Garten geht. Hab zwischen 500 und 600qm für eingeplant.
Vielleicht sollte ich nochmal erwähnen, dass wir auf eine illegale Müllkippe ziehen, mit enormer Bodenbelastung. Wir bekommen zwar eine 2000kubik-Aufschüttung (auf 1500-1700qm) aber gerade Bäume wurzeln ja doch tiefer als die Aufschüttung ist.

Ein Problem ist, dass es keinen einzigen Baum oder sonstiges Gestrüpp auf dem Grundstück gibt. Also es ist noch eine kahle Fläche.
Leider können wir keine Obstbäume pflanzen, also wir könnten schon, müssten sie aber wieder ausgraben wenn wir die Fläche wieder verlassen und ich hab nicht vor nach 10 Jahren oder so nen Apfelbaum wieder auszugraben.
Ein weiteres Problem ist zudem die Bodenbelastung. Wir wissen bisher, dass Apfel und Kirsche keine Giftstoffe aus dem Boden in den Früchten speichern.
So ergibt sich die Frage: und nun? Ohne Obst geht es nicht und große Bäume kommen nicht in Frage.

Habt ihr Ideen und Anregungen für mich?
Ich habe schon ein Arsenal an Beerensträuchern gesammelt und werde Spaliergänge damit machen, zum durchspazieren und naschen.
Aber das reicht mir natürlich nicht!

Sehr gern hätte ich einen Mirabellenstrauchbaum für Marmeladen (keine Ahnung wie die in echt heißen. Die wachsen bei meinem Opa im Dorf wild, werden ca 3m hoch und auch so 3m ausladend. Die Früchte sind kirschgroß, in rot und gelb, recht mehlig und angenehm süßsäuerlich.
Da ist jetzt wieder die Frage: wird in den Früchten Gift gespeichert? Wie tief wurzeln die?
Kann ich die auch inn großen Kübeln halten?

Hat jemand Erfahungen in Bezug auf Obst in Kübeln?
Wie sieht es mit Spalierobst aus? Und Spalierobst in Kübeln?
Falls es kein passendes Obst für Kübelhaltung gibt, was würde sich zum Veredeln eignen, um die Wuchsfreude zu hemmen aber trotzdem ausreichende Ernte zu bekommen?

Und ich will verda... nochmal einen Maulbeerbaum! Aber auch die werden ja viel zu groß und wurzeln entsprechend tief....

Help! White flag
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.15, 10:37 von Ildiko.)

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Ines
Unregistriert
 
#2
04.01.15, 11:08
(04.01.15, 10:34)Ildiko schrieb:  Ein Problem ist, dass es keinen einzigen Baum oder sonstiges Gestrüpp auf dem Grundstück gibt. Also es ist noch eine kahle Fläche.
Leider können wir keine Obstbäume pflanzen, also wir könnten schon, müssten sie aber wieder ausgraben wenn wir die Fläche wieder verlassen und ich hab nicht vor nach 10 Jahren oder so nen Apfelbaum wieder auszugraben.
Ein weiteres Problem ist zudem die Bodenbelastung. Wir wissen bisher, dass Apfel und Kirsche keine Giftstoffe aus dem Boden in den Früchten speichern.
So ergibt sich die Frage: und nun? Ohne Obst geht es nicht und große Bäume kommen nicht in Frage.

Habt ihr Ideen und Anregungen für mich?

Vielleicht doch richtige Baumpflanzungen? :undecided:
Weil ich bei meinem Nachbarn in den letzten Jahren gesehen habe, wie er Apfel- und Kirschbäume "ausgegraben" hat.
Und diese Bäume waren garantiert älter als 10 Jahre.

Der Nachbar ist mit dem Traktor auf die Wiese gefahren, hat unter der Baumkrone Gurte gespannt und hat den Baum mit dem Traktor einfach aus dem Boden gezogen. Nach nur 1/2 Stunde war das Loch verfüllt und von der Aktion nichts mehr zu sehen.
Am längsten hat danach wohl das Zerlegen mit der Kettensäge gedauert.

Wenn also das Grundstück für einen Traktor zugänglich ist, du darauf achtest, dass die Pflanzstellen es auch später bleiben, wäre das vielleicht doch eine Option?

Und wenn du sowieso nicht "für die Ewigkeit" pflanzen willst, bist du wahrscheinlich mit Buschbäumen oder sogar Spindeln besser dran.
Da setzt nennenswerter Ertrag früher ein als bei Baumriesen. :noidea:


LG

Ines
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Ildiko
Krauterer
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Beiträge: 238
Themen: 49
Registriert seit: 10 2011
#3
04.01.15, 11:14
Hallo Ines,

das ist ne witzige Idee mit dem Traktor, leider haben wit aber keinen. :tongue1:
Habe auch schpnmal gesehen wie ein Bagger mit seiner fetten Schaufel nen mittelgroßen Apfelbaum aushoben und versetzt hat. Der Baum hat sogar im Folgejahr wieder Früchte getragen! Aber der Aufwand ist mir zu hoch. Deshalb hast du schon recht, dass ich mit kleinwüchsigen Sachen besser dran bin.

Deshalb: her mit euren Tipps und Ideen. :whistling:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.15, 11:15 von Ildiko.)

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Boni
Unregistriert
 
#4
04.01.15, 11:33
Bei meiner Tochter im Garten stand ein Apfelbaum auf dem 3 Sorten veredelt waren, wir haben ihn im vergangenen Jahr entfernt weil er 3 Jahre hintereinander krank war. Es war ein Buschbaum, er hatte eine Höhe von gut 3,5om, er war wenigstens 10 Jahre alt.
Ich hab ihn mit meinem Schwiegersohn nur mit Muskelkraft umgelegt, man muss diesen kleinen Bäumen nicht umsonst einen Pfahl geben, diese schwachwüchsigen Bäume haben nur eine kleine Wurzel, das Loch war nachher höchstens 50cm tief,

Boni
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Ildiko
Krauterer
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Beiträge: 238
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Registriert seit: 10 2011
#5
04.01.15, 11:37
Danke Boni für die Info! Ich frag mich schon die ganze Zeit wie tief wohl diese 3m-Bäumchen wurzeln.
Dann werd ich nämlich alles was keine Gifte speichert direkt in den Boden pflanzen und beim Auszug einfach umschubsen oder abgeben gegen Selbstausgraben.

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Ines
Unregistriert
 
#6
04.01.15, 11:43
(04.01.15, 11:33)Boni schrieb:  diese schwachwüchsigen Bäume haben nur eine kleine Wurzel, das Loch war nachher höchstens 50cm tief,

Selbst die Halbstämme des Nachbarn haben es nicht mal auf 1m Tiefe gebracht.
Allerdings war der Radius natürlich größer, aber doch nicht so groß wie die Baumkronen. Vielleicht lag das aber daran, dass sie mitten in der Wiese standen ohne Baumscheibe. :noidea:

Ich würde den (wenn überhaupt) einmaligen Aufwand beim Ausbuddeln auf jeden Fall dem ständigen Aufwand einer Kübelhaltung vorziehen. Wobei ich zum Thema 'Obstbäume im Kübel' auch nichts beitragen kann.

Wäre dir vielleicht damit geholfen, wenn du die Obstbäume ebenfalls in 'Hochbeete' setzt? Einen Ring aus Natursteinen könntest du dann später um die Baumwurzeln herum abbauen.... aber weniger Aufwand als ausbuddeln wäre das wohl auch nicht. wink

LG

Ines
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Ildiko
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Registriert seit: 10 2011
#7
04.01.15, 11:57
Das ist auch ne tolle Idee, ich könnte kleine Hügel machen, die dann mit schönen Kalksteinen verkleiden, so ne Art kleiner Natursteinmauer aber mit runderen Formen und dann die Bäumchen reinsetzen. So können sie sich auf jeden Fall selbst versorgen und den Hügel könnt ich dann noch mit Kräutern o.ä. bepflanzen, selbst wenn es Bäume mit Strauchwuchs sind.

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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.425
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#8
04.01.15, 12:23
Meinen Säulenapfel aus dem Altgarten habe ich seinerzeit auch mitgenommen; es hat eine Weile gedauert, bis er den richtigen Platz hatte. Aber jetzt trägt er wieder dicke rote Äpfel! Das Ausgraben war ein Scherz!

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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Boni
Unregistriert
 
#9
04.01.15, 12:38
Hügel sehen ja gut aus, aber ich kann mir vorstellen, dass die Bäume dann noch weniger Halt haben und da sie nicht tief wurzeln könnte es sich auch negativ auf die nötige Feuchtigkeit auswirken,

Boni
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Brigitte
Unregistriert
 
#10
04.01.15, 13:46
Ines' Ideen finde ich sehr gut: Spindelbäume fruchten früh und lassen sich auch leichter wieder ausbuddeln. Falls das dann überhaupt nötig und sinnvoll sein sollte, denn sie werden eh nicht so alt wie große Bäume.
Wenn du sie erhöht pflanzen willst, könntest du auch aus einem großen Mörtelkübel den Boden rausschneiden und die Spindel da rein pflanzen. Das fände ich sinnvoll, weil darin die Feuchtigkeit besser gehalten wird, als in einer Steinumrandung.
Wenn man später umpflanzen will, kann man den Kübel einfach aufschneiden.
Den Kübel würde ich trotzdem außen verkleiden. Weils besser aussieht und weil die Wurzeln dadurch vor Sonneneinstrahlung geschützt wird. Schwarzes Plastik wird sonst sehr heiß.
Und nicht vergessen: eine Stützpfahl mit eingraben. Hat Boni ja schon geschrieben, Spindeln sind nicht sonderlich standfest und brauche lebenslange Hilfe.

es grüßt
Brigitte
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