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Rückschnitt wegen Verholzungen?
Zaunkönigin
Jung-Krauterer
**
Beiträge: 18
Themen: 2
Registriert seit: 07 2016
#1
20.04.17, 22:39
Liebe Gärtnerinnen und Gärtner,

gestern musste ich im Garten viel roden, obwohl mein Wissen einfach zu gering ist.
Zum einen habe ich die vom Zünsler extrem befallenen Buchsbaumkugeln aus den Beeten befreit und das Cola-Kraut, das ich bereits letztes Jahr (ich weiß die Jahreszeit nicht mehr genau, tendiere aber eher zu Herbst) extremer zurückgeschnitten hatte.
Der Cola-Strauch wies nämlich nur an einer kleinen Stelle neue Triebe auf - für mich ein Zeichen dafür, dass ich an allen anderen Stellen zu sehr in die verholzten Zweige geschnitten hatte.
Ich wüsste nun gerne, ob mein Roden in diesem Fall ein Fehler war.

Ähnliche Fragen habe ich bei Rosmarin und Salbei.
Den Salbei in der Kräuterspirale habe ich wohl letztes Jahr zu sehr zurückgeschnitten. Unten sind viele Stellen verholzt. Nur noch oben in der "Krone" gibt es grüne Blätter.
Beim Rosmarin sieht es nicht ganz so schlimm aus, aber auch da gibt es viele Holzäste, die ich gestern einmal abgeschnitten habe.
Sollte ich es wagen Salbei und Rosmarin radikal zurückzuschneiden?
Wenn ja: Was muss ich dabei beachten?

Ich danke euch schon im Voraus für die Tipps.
Zaunkönigin
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Cornelssen
Unregistriert
 
#2
20.04.17, 23:21
Meinen Rosmarin habe ich bislang nicht radikal zurückgeschnitten. Aber da er kältere Winter auch geschützt gerne mal nicht überlebt, kam es auch noch nicht zu massiven Verholzungen.

Salbei: einen sehr schnell und stark gewachsenen Strauch habe ich vor ca zwei Wochen radikal heruntergeschnitten und warte, was nun geschieht: einen dünnen, grünenden Zweig habe ich ihm gelassen und außerdem eine hübsche grüne Spitze in der Verholzung abgebrochen und in den Boden gesteckt: die sieht so aus, als würde sie wurzeln. Jedenfalls welkt sie bislang nicht. Das kann aber auch am Wetter/der Kälte liegen. Der Strauch ist/war acht Jahre alt und hatte einen Durchmesser von fast 1,50m erreicht - in der Kräuterspirale. Den Ysop hat er damit fast erdrückt. (Meine Spirale besteht aus Kassetten, die auch als Wurzelsperre dienen. Anders hätte der Ysop keine Chance gehabt.) Notfalls kaufe ich ein neues Kräutertöpfchen - und bemühe mich, es nicht wieder so auswuchern zu lassen :whistling: .

Von Lavendel weiß ich, dass man schon ins Holz schneiden darf, - nur nicht zu radikal. Versuch doch ein bißchen was: teilweise wegschneiden, teilweise kürzen.

Inse
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#3
21.04.17, 13:51
Im Zweifel würde ich immer ans Holz heranschneiden und schauen, wo schlafende Augen austreiben. Dann kann man da heranschneiden, das Holz hinterm Auge wegnehmen.

Liebe Grüße, Mechthild
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Cornelssen
Unregistriert
 
#4
28.04.17, 23:01
Mein Salbei war so verholzt und das Verholzte so schuppig und zerfleddert, dass man keine schlafenden Augen mehr erkennen konnte. Inzwischen treibt er an einer Stelle wieder aus: da habe ich ihn nicht ganz unten abgeschnitten (ca 2cm über dem Boden), sondern etwa 4cm nach einer tief liegenden, ebenfalls stark verholzten Verzweigung. Aus der Verzweigung heraus bildet er jetzt neues Grün.

Hoffentlich hilft Dir das, Zaunkönigin?

Inse
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Sitta
aus Miriquidi
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Beiträge: 1.673
Themen: 38
Registriert seit: 10 2011
#5
02.05.17, 12:30
Rosmarin darf man bis zu 1 cm an die verholzten Zweige hinan zurückschneiden.
Und Salbei soll man auch nur um ein Drittel zurückschneiden. Schneidet man zu weit in die verholzten Triebe, kann es passieren das er nicht wieder austreibt.

Liebe Grüße Sitta

Blumen brauchen Regen und Bienen die sie mögen zwei Augen die sich dran erfreu’n und jede Menge Sonnenschein ... und Kinder brauchen Träume Kinder brauchen Träume Rolf Zuckowski
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#6
02.05.17, 21:15
(02.05.17, 12:30)Sitta schrieb:  Rosmarin darf man bis zu 1 cm an die verholzten Zweige hinan zurückschneiden.

Das scheinen nicht alle Rosmarine verinnerlicht zu haben. Meine im letzten Jahr so behandelten schon etwas älteren Exemplare sehen sowas von besch...... aus. Die kommen raus!
Mach ja jedes Jahr Stecklinge, die den ersten Winter in ihren Töpfchen drinnen verbringen dürfen. Dann bleiben sie draußen. So gibt's im Garten immer mindestens 3 Generationen ... so dass ich gewappnet bin. Wie soll ich sonst im Winter "kräutern"? Auf die Weise erspare ich mir, noch'n schweren Pott rumzuschleppen.





Grüße von der Linde
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Sitta
aus Miriquidi
*****
Beiträge: 1.673
Themen: 38
Registriert seit: 10 2011
#7
03.05.17, 07:33
Tja ... habe mir hier dieses Jahr den Rosmarinus officinalis 'Arp' gegönnt. Angeblich winterhart bis -20° Angel2 schaun wir mal.
Unter Frage+Antwort stand da was zum Schnitt. In die Verlegenheit bin ich noch nie gekommen, da mein Rosmarin im Sommer immer ziemlich beerntet wird und den Winter noch nie überlebt hat.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.17, 07:38 von Sitta.)

Liebe Grüße Sitta

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