21.05.13, 11:00
Nach diesem Winter glaube ich auch nicht mehr an Klimazonen, nur noch an kleinklimatische Bedingungen...
Beispiel: Im l´âge bleu Rosenpark sind diesmal alle drei Gruß an Labenz komplett runtergefroren, das Exemplar IM DORF vor meinem Schlafzimmerfenster hat (Südlage) genausoviel März-Sonne abbekommen, aber kein Fitzelchen seiner ca. 2,5 m Höhe eingebüßt...Entfernung ca. 1,5 km...
Climbing Souvenir de la Malmaison ist m. E. zu steif- und langtriebig für einen Zaun-Standort (besser für eine Wand oder einen hohen, großen, festen Bogen geeignet), auch wenn sie es vom Kälte-Standpunkt her vielleicht (unter günstigen Bedingungen) auch in kälteren Lagen aushalten kann.
Mme Plantier scheint mir eine gute Idee zu sein: Fast stachellos, recht biegsam und weichtriebig genug, dazu (ab 2. Standjahr) zuverlässig duftend...Im lb Rosenpark allerdings diesen März auch nicht ungeschoren davon gekommen.
Leichtere Schäden, eine etwas geingere Biegsamkeit, genauso wenige Stacheln und etwas stärkeren Duft hat Mme Legras de St. Germain vorzuweisen. Sie verträgt (wie Mme Plantier) auch schattigere Standorte und wäre wegen des cremigen Weißtons m. E. auch gut geeignet für die Vergesellaftung mit gelblichen Rosen geeignet.
Lac Majeau hatte hier (im lb Park und im Vorgarten) null Schäden und ist auch in beiden Exemplaren wüchsig sowie fast stachellos (an den Langtrieben), allerdings nicht besonders biegsam.
Schloß Seußlitz (im lb Park) hatte kaum Schäden, duftet leicht bis mittelstark, remontiert an sonnigen Standorten), ist aber (zumindest was die Grundtriebe betrifft) auch nicht sehr biegsam. Die Stacheln sind spitz und scharf, aber nicht zahlreich.
Stanwell Perpetual ist normalerweise dichttriebig und biegsam, blüht öfter, duftet stark, von den Exemplaren im lb Rosenpark ist dieses Jahr allerdings KEINS ohne Schäden durchgekommen (einige müssen noch zurückgeschnitten werden und haben dann nur noch ca. die Hälfte des früheren Volumens). - Ausprobieren (für den mehr rosa-lastigen Standort, Halbschatten wäre kein Problem).
John Davis hat eine sehr eigenwillige Wuchsform, die sich kaum leiten/beeinflussen lässt, duftet nicht bis kaum, hat aber zumindest fast ein Drittel der vorigen Substanz über den Katastrophen-März gerettet. - Für die geschilderten Standorte ist er aber m. E. nicht geeignet.
Kleinstrauch-, Bodendecker- und Mini-Kletterrosen sind hier außerorts mehr oder weniger komplett stark zurück- bis ganz erforen...Wenn´s um Wüchsigkeit und Duft geht empfehle ich NORMALERWEISE meist Marie Jeanne oder Seafoam u. a. - Ob und wie sie überleben und wachsen kann aber nur ein Versuch in der entsprechenden Lage zeigen: Mit Winterschatten sind die Voraussetzungen für ALLE Rosen weitaus besser - M. E. völlig unabhängig von der jeweiligen "Klimazone" (mein Vorschlag für das "Unwort des Jahres"
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Beispiel: Im l´âge bleu Rosenpark sind diesmal alle drei Gruß an Labenz komplett runtergefroren, das Exemplar IM DORF vor meinem Schlafzimmerfenster hat (Südlage) genausoviel März-Sonne abbekommen, aber kein Fitzelchen seiner ca. 2,5 m Höhe eingebüßt...Entfernung ca. 1,5 km...
Climbing Souvenir de la Malmaison ist m. E. zu steif- und langtriebig für einen Zaun-Standort (besser für eine Wand oder einen hohen, großen, festen Bogen geeignet), auch wenn sie es vom Kälte-Standpunkt her vielleicht (unter günstigen Bedingungen) auch in kälteren Lagen aushalten kann.
Mme Plantier scheint mir eine gute Idee zu sein: Fast stachellos, recht biegsam und weichtriebig genug, dazu (ab 2. Standjahr) zuverlässig duftend...Im lb Rosenpark allerdings diesen März auch nicht ungeschoren davon gekommen.
Leichtere Schäden, eine etwas geingere Biegsamkeit, genauso wenige Stacheln und etwas stärkeren Duft hat Mme Legras de St. Germain vorzuweisen. Sie verträgt (wie Mme Plantier) auch schattigere Standorte und wäre wegen des cremigen Weißtons m. E. auch gut geeignet für die Vergesellaftung mit gelblichen Rosen geeignet.
Lac Majeau hatte hier (im lb Park und im Vorgarten) null Schäden und ist auch in beiden Exemplaren wüchsig sowie fast stachellos (an den Langtrieben), allerdings nicht besonders biegsam.
Schloß Seußlitz (im lb Park) hatte kaum Schäden, duftet leicht bis mittelstark, remontiert an sonnigen Standorten), ist aber (zumindest was die Grundtriebe betrifft) auch nicht sehr biegsam. Die Stacheln sind spitz und scharf, aber nicht zahlreich.
Stanwell Perpetual ist normalerweise dichttriebig und biegsam, blüht öfter, duftet stark, von den Exemplaren im lb Rosenpark ist dieses Jahr allerdings KEINS ohne Schäden durchgekommen (einige müssen noch zurückgeschnitten werden und haben dann nur noch ca. die Hälfte des früheren Volumens). - Ausprobieren (für den mehr rosa-lastigen Standort, Halbschatten wäre kein Problem).
John Davis hat eine sehr eigenwillige Wuchsform, die sich kaum leiten/beeinflussen lässt, duftet nicht bis kaum, hat aber zumindest fast ein Drittel der vorigen Substanz über den Katastrophen-März gerettet. - Für die geschilderten Standorte ist er aber m. E. nicht geeignet.
Kleinstrauch-, Bodendecker- und Mini-Kletterrosen sind hier außerorts mehr oder weniger komplett stark zurück- bis ganz erforen...Wenn´s um Wüchsigkeit und Duft geht empfehle ich NORMALERWEISE meist Marie Jeanne oder Seafoam u. a. - Ob und wie sie überleben und wachsen kann aber nur ein Versuch in der entsprechenden Lage zeigen: Mit Winterschatten sind die Voraussetzungen für ALLE Rosen weitaus besser - M. E. völlig unabhängig von der jeweiligen "Klimazone" (mein Vorschlag für das "Unwort des Jahres"
