Tiere in eurem Garten

[Angelika]

Angelika, wenn Du mal Zeit hast, könnten wir uns ja mal im Kaiserstuhl treffen und schauen, ob wir einen Wiedehopf, einen Neuntöter oder sonstwas Schönes oder Interessants zu Sehen bekommen.
Und vielleicht mag Smily ja auch mitkommen, ist auch aus dem Badischen, hab sie neulich kurz kennengelernt, sie ist sehr nett.

Ja klar, warum nicht. Dann haben wir auch mal so was wie ein Forumstreffen, wenngleich auch sehr winziges.

Für den Wiedehopf ist es dieses Jahr allerdings zu spät, der dürfte schon auf der Reise ins Winterquartier sein. Der Neuntöter auch und vom Bienenfresser, der auch hier bei uns lebt, hab ich, seit wir vor einigen Tagen aus dem Urlaub kamen, auch nichts mehr gesehen.

Vor 2 Jahren haben wir eine E-Bike-Tour am Kaiserstuhl gemacht, da kamen wir zumindest an den Bienenfressern durch. Wo Wiedehopf und Neuntöter genau leben, weiß ich nicht.

[Brennnessel]

Hallo,
heute morgen hatte ich einen Besuch, den ich sehr verschreckt habe. Zum Frühstück gegen halb sieben hörte ich ein merkwürdiges fiepen, beim Blick durch die "Glas"tür sah ich etwas Braunes. Das Reh, das meinen Nachbarn alles wegfrisst und unsere Aroniablüten abgekaut hat - das wollte ich dann doch nicht weiter einladen. leider habe ich übersehen, dass ein Kitz dabei war - hopp war die Alte über den Zaun und der nachwuchs prallte dagegen. Es dauerte fast eine 3/4 Stunde bis es endlich auf dem Weg war. Ich bin extra durch Nachbar´s Garten gegangen um unser oberes Törchen zu öffnen, unten die Blumenkübel zum anderen Nachbarn (oben offen, kann dort über die Straße in den Waldweg) zur Seite gestellt, trotzdem bestimmt viel Panik. Einige Blumen wurden umgekippt, der Rhabarber zertrampelt und den Stuhl mit der Deko so blöd umgerannt, das damit der Weg versperrt wurde. Hoffentlich haben sich Mutter und Kind wiedergefunden - mein Mann hat Beide (wahrscheinlich) später im Wald gesehen, aber noch nicht zusammen.
Vielleicht ist der Stress groß genug gewesen um die Gärten erst mal zu meiden, äußerlich ist zum Glück nichts passiert, bei den panischen Sprüngen vor den Zaun, statt oben drüber.
Gruß Birgit

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.09.15, 19:49 von Brennnessel.)

[Cornelssen]

Als meine Schwester noch am Chiemsee lebte, hat sie mehrmals morgens auf dem Weg zur Klinik im Winter ein Reh aus einem Zaun befreit: anhand der Verletzungen war sie sicher, dass es immer ein und dasselbe Reh gewesen ist: die scheinen nicht so wahnsinnig lernfähig zu sein...

Inse

[Brennnessel]

Hallo Inse,
bis jetzt habe ich sie noch nicht wieder gesehen
Birgit

[Melly]

Die kommen ja auch gern in den Abendstunden und am frühen Morgen
Sei froh, dass es nur ein Kitz war; "unsere" Ricke wird jetzt von drei Jungen begleitet, dabei hatte sie zuvor doch nur 2 Kitze. Sie hat wohl noch ein Junges adoptiert! Aber sie richten schon viel Schaden an, wenn sie sich so durch den Garten fressen. Ich geh' inzwischen raus, wenn ich sie kurz vor der Straße sehe und klatsche in die Hände. Die Kleinen sind nämlich sehr mutig und kommen schon über die Straße.

LG
Melly

[Jacky]

Ihr lebt am Waldrand ?
Ich kann mir schon vorstellen, dass das ein Problem ist, für eure Gärten und eure Ernte. Hätte ich auch nicht so gern.

Ich lebe fast in der Mitte einer Kleinstadt, in der Nähe eines grossen Friedhofes.
Gestern war ich bereits gegen 6.00 Uhr auf dem Friedhof zum Giessen.
Nach der zweiten Giesskanne auf dem zweiten Grab, entdeckte ich einen kleinen Fuchs, vielleicht 30m von mir entfernt.
Ich frag mich: Warum muss er dorthin kommen? Welche Not hat er, um vom Wald, der ca 2000m vom Friedhof entfernt liegt, hierher zu kommen?
Muss dazu sagen, dass es in "unserem" Wald oft sehr laut zugeht. Wir haben hier die Amerikaner, unsere Besatzer, die täglich im Wald ihre Schiessübungen machen.

[Moonfall]

Vielleicht gibt es im Friedhof für den Fuchs was zu holen? Mäuse oder anderes Futter.

[Melly]

Ihr lebt am Waldrand ?
Ich kann mir schon vorstellen, dass das ein Problem ist, für eure Gärten und eure Ernte. Hätte ich auch nicht so gern.

Ich lebe fast in der Mitte einer Kleinstadt, in der Nähe eines grossen Friedhofes.
Gestern war ich bereits gegen 6.00 Uhr auf dem Friedhof zum Giessen.
Nach der zweiten Giesskanne auf dem zweiten Grab, entdeckte ich einen kleinen Fuchs, vielleicht 30m von mir entfernt.
Ich frag mich: Warum muss er dorthin kommen? Welche Not hat er, um vom Wald, der ca 2000m vom Friedhof entfernt liegt, hierher zu kommen?
Muss dazu sagen, dass es in "unserem" Wald oft sehr laut zugeht. Wir haben hier die Amerikaner, unsere Besatzer, die täglich im Wald ihre Schiessübungen machen.

Eigentlich leben wir nicht am Waldrand, Jacky, sondern in einem "kleinen Tal", das aber von allen Seiten bewaldet ist. Und da wir hier nur ein paar Häuser haben, es also sehr ruhig ist, kommen die Tiere nah heran. Wir haben das obere Grundstück gegen die Wildschweine mit einem Wildzaun abgeriegelt, aber - es gibt eine Stelle, die nur durch einen kleinen Anlehnzaun begrenzt ist, den haben sich die Rehe ausgeguckt! Dazu müssen sie aber vom Teich über die Straße, einen kleinen bewachsenen Hügel hoch - wie wir gesehen haben, ohne Probleme
Die jungen Füchse können wir jetzt vom Wo-Zi-Fenster aus beobachten, die sind auf Nahrungssuche und wagen sich ganz nah ran. Denn hier gibt es nicht nur Mäuse ohne Ende, der Nachbar hat auch Hühner

LG
Melly

[gelala]

Was die sich wohl zugeflüstert haben?
Sicherlich, kommt wir hauen ab in den Süden, jetzt wird es auch hier ungemütlich.
gelala

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.09.15, 18:53 von gelala.)

[Jacky]

Bei uns ist es weder im Wald, noch in der Stadt ruhig; Ok, auf dem Friedhof vielleicht. Dort gibt es Kleintiere: Eichhörnchen, viele Vogelarten, Mäuse, Ratten.... und Katzen. Hab da schon ein wenig Bedenken wegen meiner Katzen. Könnte ein Fuchs meinen Katzen gefährlich werden?
Hab Verständnis für alle Tiere die auf Nahrungssuche sind. (äh, so lang sie sich von meinen Katzen fern halten)

Wildschweine und Rehe gibt es hier nicht.
Kann mir vorstellen, dass es für Waldrand-Gärtner/innen ein Problem ist