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Hundefutter
Julchen
am See in den Bergen
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Beiträge: 4.736
Themen: 8
Registriert seit: 08 2011
#11
15.02.16, 20:17
Unser Hund bekam damals ca. 5/6 Fleisch, den Rest püriertes grünes Gemüse, ab und zu ein Ei, immer was von unseren Nudeln - und als Leckerchen immer Krümel von einer Scheibe Brot, das war extrem praktisch unterwegs.
Wenn man regelmäßig ungewaschenen Blättermagen mit Inhalt verfüttert, frisst der Hund ja auch noch den anverdauten Mageninhalt, also Grünzeug, das er besser verwerten kann.

Ich bin damals auf die Rohfütterung umgestiegen, weil der Hund zwar alles mögliche fressen kann, aber im Grunde - zumindest nach meinem Kenntnisstand - schon ein Fleischfresser ist.
Ein Blick auf unser damaliges Trockenfutter zeigte, dass es 4% (!) "tierische Erzeugnisse" enthielt. Bei einer Gesamtmenge von 50 Gramm TroFu am Tag heißt das, der Hund bekommt täglich doch ganze zweieinhalb Gramm Fleisch ab. Als ich das ausgerechnet hatte, bin ich noch am gleichen Tag zum Metzger im Dorf gesaust.
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
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Registriert seit: 05 2013
#12
15.02.16, 21:22
(15.02.16, 19:39)Moonfall schrieb:  ich bin ja kein Hundeexperte, und weil Nelly unser erster Hund ist, habe ich mir anfangs auch einige Bücher reingezogen. Da wurde geschrieben, dass Katzen Fleischfresser sind, Hunde aber Allesfresser wie der Mensch. Es wurde abgeraten, den Hund mit Katzenfutter zu ernähren, weil 100% Fleisch nicht gut für ihn ist. - Wie ist das dann mit barfen, Vanda? Du schreibst von fast 100% Rohfleisch. :huh:

Bzgl. Katzenfutter - keine Ahnung... :noidea:

Hunde sind keine Allesfresser, sondern vom Gebiss und Verdauungsapparat Karnivoren, also Fleischfresser. Was aber nicht heißt, dass auch ein Fleischfresser an Gras und Kräutern knabbert oder Obst, Beeren und Wurzeln frisst, aber der Hauptteil besteht aus erjagtem "Wild". Unser Nachbarshund war z.B. extrem scharf auf rohe Gurken... Unser erster Hund (Trockenfutter) pflückte immer gezielt die Himbeersträucher leer und hätte auch die Trauben abgeerntet, wäre er hingekommen, außerdem war er nicht zu bremsen, wenn ein Güllewagen vorbeifuhr, wenn irgendwo Silage lag oder Pferdeäpfel, das hat er nur so reingeschlungen. Unsere Hunde jetzt (von Anfang an zu 90% roh gefüttert) schauen Obst, Silage und Pferdeäpfel nicht mal mit dem Hintern an. Kann einfach am Charakter liegen, kann im Nachhinein betrachtet aber auch gut sein, dass mit "totem" Industriefutter ernährte Hunde sich vielleicht da Bakterien, Fasern und andere notwendige Stoffe für ihre Darmgesundheit holen. :noidea:
Aber wie gesagt, man muss ja kein Dogma draus machen - wenn der Hund Obst mag, soll er doch Obst fressen dürfen, und mal die Reste von den Schinkennudeln bringen ihn auch nicht um.
Ich traue einfach nur dem Industrietrockenfutter (der Großkonzerne, wohlgemerkt) nicht mehr über den Weg, nachdem ich mal ein Buch darüber gelesen habe, wie das hergestellt wird und was da alles drin ist - das ist nichts anderes, als würde ein Mensch sich nur von Tütensuppen ernähren, wo die Tomaten nur aus rotem Farbstoff und künstlichem Aroma bestehen und noch zig Mittelchen drin sind, die nur dafür da sind, das Zeug länger haltbar zu machen. Nur dass es beim Tierfutter noch viel schlimmer ist, weil es größtenteils aus Abfällen besteht, und dabei nicht nur aus Schlachtabfällen.
Und wenn ich für mich herausgefunden habe, dass nicht bzw. wenig verarbeitete Lebensmittel am Gesündesten und nahrhaftesten sind, warum sollte es beim Tier anders sein? Und "BARF" versucht halt, so gut wie möglich die Ernährung eines wild lebenden Kaniden nachzuahmen - und da die meisten von uns kaum ganze Hasen oder Rehe verfüttern wollen, muss man sich halt damit behelfen, das so gut wie möglich mit verschiedenen Fleischsorten, Pansen und Knochen hinzubekommen.
Wir füttern oft eine fertigen Pansen-Mischung, in der alle Bestandteile wie Muskelfleisch, Innereien, Knochen, Euter etc. und Pansen drin sind und ansonsten abwechselnd Fleisch von verschiedenen Tieren, Lamm, Wild, Ente, Pferd, Kaninchen, Fisch... es gibt ja inzwischen so gut wie alles.
Ich bin ja auch kein Experte, aber für mich klingt das alles mehr als logisch.
Aber wenn z.B. Julchen aus entsprechenden Gründen Trockenfutter gibt, spricht da meiner Meinung auch nichts dagegen, das muss einfach jeder situationsbedingt selbst entscheiden.

Zitat:Unser Hund hat auch keinen Hundegeruch und wird nicht gebarft. Er frist zwar Dosenfutter, aber nicht 08/15 aus dem Supermarkt, sondern Ri..i und ähnliches.

Ich glaube, der Geruch ist vielleicht auch teils rassebedingt. Die Züchterin meines ersten Hundes (Dt. Dogge) wohnte im Haus mit einer Yorkshire-Terrier-Züchterin und die Hunde waren auch zusammen im Garten. Die Doggen rochen nach gar nichts, die Yorkies stanken (für mich) extrem unangenehm nach Hund. :noidea: . Gleichzeitig riechen die Dackel meiner Freundin nach nichts, obwohl sie nur Trockenfutter kriegen. Da spielt vermutlich einfach vieles mit rein, Ernährung ist da vermutlich auch nur ein Puzzleteilchen dazu.

so - und jetz is mir das Julchen doch zuvorgekommen tongue[/quote]
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Moonfall
Weiser Krauterer
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#13
15.02.16, 22:10
Ich glaube, beim Industriefutter gibt es große Unterschiede, vom Master... würde ich auch nichts kaufen, da sind eben bloß 4% Fleisch drin. Beim Trockenfutter wird es auch starke Unterschiede geben...
Unser Hund stürzt sich über das Dosenfutter, als wäre sie am verhungern. Dazwischen werden wir angebettelt, eine Delikatesse ist offenbar das Ausschlecken der Joghurtbecher. Himbeeren wollte sie im ersten Sommer gerne, danach nicht mehr.

Was mir noch zu der Umstellung vom Trockenfutter auf die Dosen vom Fachhandel einfällt: plötzlich wurde Nellys Fell wesentlich weicher und fühlte sich nicht mehr so trocken an. - Vielleicht sollte ich selbst das auch mal probieren. Clown
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.16, 22:12 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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lavandula
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#14
15.02.16, 23:52
:clapping::clapping::clapping:
Ob Dir das wohl schmeckt??? hi-hi!
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Moonfall
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#15
16.02.16, 00:07
Salzen müsste man es natürlich. :rolleyes:

Mein Ex war Biochemiker in der Lebensmittelindustrie. Der meinte mal, im Hundefutter wäre besseres Fleisch als in Lebensmitteln für Menschen. :noidea:

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Julchen
am See in den Bergen
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#16
16.02.16, 00:08
Ich habe mich total gewundert - letztes Jahr, als der Zwerg so abmagerte, gab uns die Tierärztin Dosenfutter mit. Ich war auf alles gefasst, weil ich mich noch gut an den Gestank von dem Dosenfutter von ganz früher erinnerte ... und wurde überrascht, es roch so, wie ich Corned Beef in Erinnerung habe. Also wenn man sowas mag, durchaus appetitlich.

Moonfall, falls du dich damit trotzdem nicht anfreunden kannst tongue: Ein Esslöffel Distelöl am Tag ist auch schon ziemlich gut für Haut und Haar smile
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Cornelssen
Unregistriert
 
#17
16.02.16, 00:49
(16.02.16, 00:07)Moonfall schrieb:  Mein Ex war Biochemiker in der Lebensmittelindustrie. Der meinte mal, im Hundefutter wäre besseres Fleisch als in Lebensmitteln für Menschen. :noidea:

Ja. In den 1970ern war es in Berlin unter Studenten kein Geheimnis, dass man mit einem damals führenden Hundefutter "mit ganzen Stücken" eine prima Gulaschsuppe kochen konnte. Gewisse asiatische Restaurants wurden damals auch mit dieser Zutat erwischt. Aber dann kam Soja in Mode - und aus wars mit der guten Gulaschsuppe...

Inse
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#18
16.02.16, 01:28
Katzen-Dosenfutter besteht auch zu über 50% aus pflanzlichen Bestandteilen. Beim Trockenfutter weiß ichs nicht, mein alter Tierarzt meinte, das wäre schlecht für die Nieren.

Unsere Katzen barfen sich weitgehend selbst, das ist auch so beabsichtigt. Dosen-Maus gibt es 3x täglich was fürn hohlen Zahn, um sie ans Revier zu binden.

Liebe Grüße, Mechthild
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Grete
Weiser Krauterer
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#19
17.02.16, 20:52
(14.02.16, 23:09)vanda schrieb:  Schon klar, dass wir jetzt alle gaaanz neugierig sind auf den baldigen Neuzugang? Hund

Danke für Eure Antworten.

Ich bin schon viel am lesen und gucken und informieren. Zumindest denke ich mal, es ist besser, den bald neuen Mitbewohner nicht mit Trockenfutter zu füttern.

Der Hund, der es mir eigentlich angetan hat, würde wohl auch "richtig helfen" im Garten. Und man wird ja auch älter und kann dann jede Hilfe brauchen:undecided:

So ein Hund wird wahrscheinlich einziehen:

https://www.youtube.com/watch?v=opswRYgk6uI#t=62.10839


An kleinen Dingen muss man sich nicht stoßen, wenn man zu großen Dingen unterwegs ist.
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vanda
Weiser Krauterer
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#20
18.02.16, 22:05
Jetzt dachte ich zuerst "ohje - Terrier, dann mal gute Nerven" tongue :devil: - aber nach kurzem Googeln (kannte die Rasse gar nicht) muss ich sagen, klingt doch ganz gut! Freundliches Wesen, Familienhund... :clapping: Und optisch sowieso :heart: ich freu mich für Dich! (wobei ich selber froh bin, die Welpen+Jugendzeit meiner kleinen Pinscher-Zicke schon hinter mich gebracht zu haben, war doch arg anstrengend :laugh: ). Dt. Pinscher wurden ja auch zur Rattenbekämpfung auf den Höfen gehalten, und es hat auch nicht lange gedauert, bis Madame ihre Leidenschaft fürs Mäusejagen entdeckt hat - es wird bis zur völligen Erschöpfung gebuddelt - allerdings nicht im Garten, blöderweise, denn manchmal könnte ich da auch Unterstützung brauchen....
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.16, 22:28 von vanda.)
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