Das Handbuch Samengärtnerei gibt für Samen des Guten Heinrich eine mittlere Lebensdauer an. Das sind 4-5 Jahre.
Ausprobiert habe ich es nicht.
Nachtrag:
die Keimfähigkeit von Samen läßt sich auch durch Enfrieren verlängern.
Dafür muß die Saat allerdings gut getrocknet sein. Sonst zerstören Eiskristalle die Samen.
Das habe ich mal mit Zucchinisamen ausprobiert. Funktioniert prima.
Vielen Dank für Eure Antworten. Das hilft mir weiter.
Ich hatte den guten Heinrich schon mehrmals versucht über Samen zu vermehren, das hat aber nicht funktioniert. Ich weiß nicht, ob es an den Samen lag. Die Jung-Pflanzen sind prima angewachsen und sie werden auch immer größer. Sie hatten letztes Jahr auch viele Samen angesetzt. Es sind sehr viele zu Boden gefallen.
Samt er sich selbst aus oder eher nicht? Normalerweise müßten doch in direkter Nähe jede Menge kleine Sämlinge stehen, die kann ich aber nicht finden? Wisst ihr woran das liegt?
Nach den Kundenbewertungen bei Rühlemanns scheint der gute Heinrich generell schwer zu keinem. Damit hatten jedenfalls auch einige Kunden Schwierigkeiten.
Wie es bei mir war, kann ich nicht mehr sagen; ist zu lange her. Und ob er sich selbst aussät, kann ich auch nicht sagen, denn hier sät sich vieles nicht aus, was es anderswo gerne tut.
Also ich kann mich über die Keimfähigkeit des Guten Heinrichs nicht beklagen. Im Gegenteil, muss jedes Jahr einige Sämlinge entfernen, sonst würde in dem halbschattigen Beet nichts anderes mehr Platz finden. Er fängt jetzt dann bald das Blühen an. Auch der Süßdolde gefällt es dort ausgesprochen gut. Der Liebstöckl, der ja angeblich sehr wüchsig sein soll, muss jedes Jahr kämpfen um seinen Platz dort.
Schade, dass ich noch keine Sämlinge sehe. Es sind so viele Samen auf den Boden gefallen. Aber er blüht schon und ich hoffe, dass er sich bis nächstes Jahr selbst ausgesamt hat.