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Winterschäden Februar '12
Cornelssen
Unregistriert
 
#111
22.03.12, 01:34
(21.03.12, 22:22)Nachteule schrieb:  meine sommerflieder sind hin, darunter ein gelber und einiges an thymian und viele frühblüherzwiebeln.

Sommerflieder ersetze ich nicht mehr: die letzten drei Winter waren zu hart: einer ist 2009/10 im Spätsommer nochmal hochgekommen, dann war Ende: 2010/11 hat er nicht mehr überstanden - und ich bins leid: was tief genug gesetzt war, Winterschutz hatte und trotzdem über den Jordan ging, bleibt aus meinem Garten raus. Meistens siedelt sich da Ackelei an - wie Unkraut, aber sehr geliebt.

Thymian: der mag es, wenn man ihn im Frühjahr ziemlich rabiat "rasiert" - noch bevor er großartig neu austreibt. Probiers einfach mal. Vielleicht kommt er doch noch. Meiner lässt sich auch noch nicht blicken.

Inse
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Raphaela
Unregistriert
 
#112
22.03.12, 11:20
Au ja gerne, Nachteule! :-)

Mechthild, Rosen taugen ganz gut als Ablenkung in schweren Zeiten, das kannst du jetzt gut brauchen, ist also Therapie ;-)
Die unten Grüne wird schon kommen, Blush Noisette würde ich auch noch angehäufelt lassen (eure Gegend ist ja kälter als unsere).

Inse, nach solchen Erfahrungen würde ich wohl auch keine neuen Schmetterlingsflieder mehr pflanzen: Da machen Akeleien mehr Freude :-)

Wegen der Blog-Einträge zum Thema Rosenschnitt bekomme ich momentan oft mails von verunsicherten Rosenbesitzern: Irgendwo verbreitet wohl jemand, daß auch Triebe mit innen braunem, matschigem Mark lebensfähig sind und stehen gelassen werden sollten...Au weia: Ich hoffe, derjenige bekommt nächstes Frühjahr virtuelle "Haue" von den Gartenbesitzern, die diesem Rat folgen: Solche Triebe sind defintiv Todeskandidaten, werden vielleicht so grade noch bis zum Sommer überleben, ein paar schwächliche Nebentriebe bilden mit mickrigen Blüten und i. d. R. spätestens in der ersten Trockenperiode dann "plötzlich und unerwartet" von einem Tag zum anderen doch absterben.
Dadurch, daß die betreffenden Pflanzen aber zu lange versuchen, diese Triebe weiter zu versorgen, verschwenden sie Energie...Die stecken sie nämlich erst dann, enn diese Triebe tot sind, in kräftige, neue Basistriebe und das ist oft zu spät, weil diese vitalen Neu-Triebe dann bis zum nächsten Winter nicht mehr richtig ausreifen können...Folge: Die Pflanzen gehen geschwächt in den nächsten Winter und ihre Überlebens-Chancen sinken rapide :-/

Warum wohl sterben Triebe ab, die von Triebbohrern unterhöhlt sind?!? - Rosen sind zwar Gehölze aber sie sind keine uralten Weiden-Bäume, die noch jahrzehntelang ausgehöhlt überlebensfähig sind: Dieser Vergleich wurde wohl genannt und auch behauptet, daß aus braunem Matsch noch "Holz" würde :-O :-/.

Also bitte ich euch im Interesse eurer Rosen: Lasst nur gesunde Triebe stehen und schneidet bis ins gesunde (helle, manchmal beigefarbene oder grünliche, aber immer feste) Holz zurück! Die Pflanzen werden es euch danken.

So, jetzt funktioniert der Arm wieder und ich muß raus...
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Nachteule
Unregistriert
 
#113
22.03.12, 21:36
ich bin es zwar nicht, der so was verbreitet, aber es gibt tatsächlich rosen, die leben gut mit braunem mark. meine ispahan zb hat schon ewig braunes mark und die steht da wie ne eins, blüht überreich und die triebe leben weiter, haben blätter und treiben normal aus.
allerdings ist das mark nicht matschig. hab noch ein oder zwei solcher kanditaten, seitdem bin ich mit braunem mark und äußerlich gesund aussehenden trieben etwas zögerlich. allerdings seh ich an der konsistenz ob es vertretbar ist und ich kenne ja die rosen, die bei mir dazu neigen.

auch bei angebohrten älteren trieben stirbt dieser trieb nicht unbedingt ab. meine molineux ist so ein beispiel. kann ja mal ein bild machen. bei der bin ich vorsichtig beim entfernen älterer triebe, da sie ja doch frostempfindlicher ist, als andere. aber normal bohren die viecher ja lieber junge triebe an.

ich hab gelernt,in der natur gibt es nichts, was es nicht gibt, aber das kann man dann eben nicht verallgemeinern.

und rosen sind einfach gut für die seele. smile

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Yarrow
Unregistriert
 
#114
22.03.12, 23:15
Ich schneide meine Rosen erst nach dem Austrieb bzw. wenn die Blattknospen deutlich sichtbar sind. Dann kann ich viel besser abschätzen, welche Triebe noch leben und welche nicht.

Habe heute festgestellt, dass meine zwei neuen Weihrauch-Rosen ebenfalls austreiben. Damit wird meine Vermissten-Liste immer kürzer... einige stehen allerdings immer noch drauf.
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rhoeas
Unregistriert
 
#115
22.03.12, 23:51
Von 2007 bis 2011 sind mir die modernen Rosen wie Westerland, Lichtkönigin Lucia u.a., aber auch Edel- und Englische Rosen oft bis auf 5 cm über dem Erdboden erfroren. Ein Neuaufbau bzw. -austrieb aus dem Erdboden erfolgte meist noch bis Juli, da ich die meisten meiner Rosen mit der Veredlung auf 20-25 cm tiefer gelegt habe.

Aber dieses Jahr war alles anders, in der 2. Januarwoche fingen viele unserer "modernen"- aber auch "alten" Rosen bedingt durch die frühlingshaften Temperaturen mit dem Neuaustrieb an, die Folge davon war, einige Sträucher hatten bis zu 5 cm lange Neutriebe. Dann kam die 3. Januarwoche und von +10 Grad am Tage fiel die Temperatur schlagartig in der Nacht auf bis zu -20/am Tage auch im Minusbereich ab. Da die Rosen aber schon im Saft standen, konnte der Frost bis zur Wurzel vordringen. Wir hatten hier fast 2 Wochen starken Frost ohne Schnee, dann kam ein wenig vom Himmel, aber 5 cm reichen als Frostschutz einfach nicht aus.

Die Folge davon ist, das ich bisher 15 Edel-, Strauch- und Englische Rosen komplett gerodet habe, schwarz bis zur Wurzel, weitere 25 moderne Strauchrosen, manche davon über 20 Jahre alt und an Winter gewöhnt, musste ich bis zum Boden abschneiden. Einige davon hatten unten am Boden Aststärken von über 7 cm, diesen waren im Anschnitt total braun und trocken. Jetzt kann ich hoffen, das einige noch mal neu aus dem Boden austreiben, aber da diese Rosen nun den 4. Winter immer wieder sehr tief erfroren sind, werden sie über kurz oder lang von alleine gehen.

Von meinen einstmals ca. 60 modernen Rosen leben noch Mary Rose, Schneewittchen, Gertrude Jekyll, Constance Spry, Hansa, Roseraie d'l Hay, Schneekoppe, Rotes Phänomen und Therese Bugnet - die keinerlei Frostschäden haben.

Neue "moderne" Rosen werden wir uns nicht mehr kaufen, dafür ziehen jetzt viele neue Gallicas, Rugosas und Damaszenerrosen bei uns ein, deren Winterhärte hier in Nordsachsen super aus.

Die alten Rosen standen im Januar auch schon im Saft, dennoch habe ich hier keine Verluste, alle treiben nun zum zweiten Mal neu aus und bilden schon wieder erste Blätter.
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Yarrow
Unregistriert
 
#116
22.03.12, 23:55
Ach ja, meine Westerland lebt auch noch. Und den Englischen Rosen geht es größtenteils ziemlich bis sehr gut. Sorgen machen mir noch die üblichen Verdächtigen, Graham Thomas und A Shropshire Lad.
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Nachteule
Unregistriert
 
#117
23.03.12, 01:47
(22.03.12, 01:34)Cornelssen schrieb:  
(21.03.12, 22:22)Nachteule schrieb:  meine sommerflieder sind hin, darunter ein gelber und einiges an thymian und viele frühblüherzwiebeln.

Sommerflieder ersetze ich nicht mehr: die letzten drei Winter waren zu hart: einer ist 2009/10 im Spätsommer nochmal hochgekommen, dann war Ende: 2010/11 hat er nicht mehr überstanden - und ich bins leid: was tief genug gesetzt war, Winterschutz hatte und trotzdem über den Jordan ging, bleibt aus meinem Garten raus. Meistens siedelt sich da Ackelei an - wie Unkraut, aber sehr geliebt.

Thymian: der mag es, wenn man ihn im Frühjahr ziemlich rabiat "rasiert" - noch bevor er großartig neu austreibt. Probiers einfach mal. Vielleicht kommt er doch noch. Meiner lässt sich auch noch nicht blicken.

Inse

bisher hatte ich glück mit den sommerfliedern, aber wenn sie nicht neu austreiben,war es das dann mit denen. akeleien samen sich hier auch überall wild aus. meine mutabilis hat eine zartrosa akelei als begleitung. sieht ganz toll aus.

den thymian hab ich schon rasiert, mal schauen, vielleicht berappelt er sich ja.


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Bellis
Krauterer
***
Beiträge: 101
Themen: 2
Registriert seit: 12 2011
#118
23.03.12, 09:49
Die Austriebe die mein Sommerflieder schon hatte wurden regelrecht gefriergetrocknet. Neue sehe ich bisher keine.
Thymian habe ich zusammen mit einem kleinen Gras in einem Kübel stehen. Beides hat den Winter ungeschützt überstanden. Direkt daneben steht eine moderne Rose, die Cosmos. Sie ist noch klein sieht aber gut aus und scheint den Winter auch gepackt zu haben. Meine schon viel größere Lions aber musste ich bis zum Boden zurücknehmen.
Ganz rausgenommen habe ich nun eine meiner drei englischen die Jubilee Celebration. Sie kam eh nicht so richtig in die Puschen hier und hat immer gemickert. Die anderen beiden Winchester Cathedral und Williams Shakespeare 2000 sehen wirklich gut aus.Die andere Rose die ganz rauskam war die Pierre de Ronsard. Sie stand schon einige Jahre bei mir, war aber mit ihrem halbschattigen Platz glaube ich nie so ganz zufrieden. Diese großen nostalgischen Blüten gefielen mir anfangs sehr gut und dann irgendwann gar nicht mehr so sehr. Sie war schon länger ein Kandidat auf der "Rauswerfliste" und bisher tat es mir aber immer leid eine lebende Rose einfach zu entsorgen. Die Triebe waren braun bis unten. Beim Raushacken der dicken Hauptwurzel habe ich aber zu meinem Schrecken bemerkt, dass an der Veredelungsstelle (tief im Boden) sich doch neue rote Austriebe zeigten. Aber es war zu spät, die Wurzel war schon halb ab....:blush:
Andere Kandidaten die mir noch Sorgen machen sind die mit Moschatablut. Ballerina sieht recht dunkel aus, genauso der Mozart. Wobei ich bei diesen beiden nie Probleme mit der Winterhärte in den vergangenen Jahren hatte. Die Moonlight von Pemberton erst letzes Jahr gesetzt hat es auch erwischt. Da warte ich auf jeden Fall ab, da sie unten noch grün sind.
Den Gallicas, Centifolien und Damaszenern geht es gut, den Albas sowieso. Die Portlands haben auch keine Schäden, ebenso meine Moosrosen. Die Rugosas sind top.
Ein paar moderne sind immer noch Zitterkandidaten.

Beim Schneiden habe ich es bisher immer so gehalten, dass Triebe mit erkannbar dunklem Mark innen bis ins hellere runtergeschnitten wurden. Damit bin ich immer gut gefahren. Solche Triebe habe ich wenn ich sie sehr weit runter nehmen musste oft ganz unten rausgemacht um neue Basistriebe anzuregen. Wenn ich meine Rosen schneide, dann entferne ich nicht nur Totholz oder bringe sie in Form sondern achte gleichzeitig auch auf eine Verjüngung der Rose. Die ältesten Triebe kommen raus. So bleibt die Rose gesund und vital. Ansonsten vergreist sie langsam und irgendwann bin ich gezwungen zuviel an altem Holz herausnehmen zu müssen um sie noch erhalten zu können und das verträgt bestimmt nicht jede.

LG, Bellis
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Raphaela
Unregistriert
 
#119
23.03.12, 10:13
Weia, soviele Rosen weg...das ist echt bitter, Matthias! :-/

Ja, genau, Bellis: Überalterte Triebe gehören raus. U. a. auch weil sie Krankheiten besonders anziehen.

Nachteule, wenn das Mark hellbraun und fest ist, seh ich das auch so. Aber bei dunkelbraunem und matschigem Kernholz kann sich da einfach nix Vernünftiges mehr draus entwickeln.
Hier waren´s dann Triebe, die zögerlich austrieben und mickerten. Im Sommer waren sie dann ruckzuck ganz tot und beim Absägen sah man dann die Bescherung im Inneren...
Seitdem guck ich mir die Triebe schon im Frühjahr genauer an und schneide - zugunsten von zügigem Neuaustrieb solch "angeschlagen" wirkenden lieber gleich raus (bzw. bis ins gesunde Holkz zurück). - Immer hat sich gezeigt, daß die vom Trieb-Äußeren initiierte "Verdachtsdiagnose" durch den Zustand des inneren Kerns bestätigt wurde.
Im Park kommt hinzu, daß es durch die exponierte Lage eine hohe Windbruchgefahr gibt. Alles, was nicht wirklich stabil ist, bricht eh aus. Hohle Triebe oder Stämme würden da wohl auch bei Bäumen nicht überleben ;-)

À propos Baum: Hier im Hausgarten ist der alte Birkenstamm mit dem Altersform-Efeu auseinandergebrochen, genau an einer Weg-Ecke, wo man jetzt kaum noch vorbei kommt...Da muß wohl jetzt wer mit Kettensäge ran :-/
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moorhexe
Unregistriert
 
#120
23.03.12, 14:29
(15.03.12, 23:46)Gudrun schrieb:  
(15.03.12, 23:04)Yarrow schrieb:  Selenausschüttungen

Selenose

Unsere Hexe aus dem Moor trat damals noch als Frosch auf ... waren das barbarische Zeiten mit winterlichen H5N1 Schäden :devil:


danke liebe gudrun.ich hätte den beitrag ohne dich nie wiedergefunden.

ich bin glaube ich, viel zu brav geworden:whistling:
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