RE: Dusselige Fragen =) -
Moonfall - 18.02.16
Mulchen ist ein guter Tipp, da wäre wegen des Ph-Wertes vermutlich sogar Rindenmulch gut, obwohl ich den Geruch hasse.
Kaffeesatz hatte ich schon mal unter den Rhodos verteilt, das bildete eine dicke, fast undurchlässige Schicht. Seither gebe ich ihn in den Kompost. Extra Dünger habe ich auch gekauft - das ist der letzte Versuch, da will ich alles richtig machen.
RE: Dusselige Fragen =) -
lavandula - 18.02.16
Moonfall, den Kaffeesatz arbeite ich leicht mit einer kleinen Hacke unter Rosen, Rhododendron und Hortensien einein. Eine dicke Schicht verdichtet sich und schimmelt..
Wenn er mit Erde vermischt ist, ist er der ideale Dünger und Absäuerer für normale Gartenerde.
RE: Dusselige Fragen =) -
Erdling - 19.02.16
Rhodos verpflanzen gelingt nur wenn gleichzeitig die Zweige stark reduziert werden. Der Restbusch sollte deutlich kleiner sein als der ausgegrabene Wurzelballen. Zeitiges Frühjahr oder später Herbst mit Regenzeiten sind günstig.
Das stutzen tut weh, ich weiß, aber bei mir hat es immer so geklappt(Anweisung von Gärtner aus Gartenbaubetrieb). Da ich auch Rhodos unter Nadelbäumen habe, die wachsen oft sehr sparrig, greife ich oft zur Schere und merke, die wachsen bereitwillig und dann auch viel kompakter nach.
Nur Mut und viel Glück.
Nachtrag: zum Boden kann ich nichts Erhellendes beitragen, ich habe sauren Boden und bedecke ihn in diesen Bereichen auch mit Fichten-und Tannennadeln. Davon habe ich reichlich
RE: Dusselige Fragen =) -
Moonfall - 19.02.16
Danke! Den Rückschnitt hätte ich mich echt nicht getraut. Aber so elend wie er jetzt aussieht, da ist ein Rückschnitt doppelt gut. Die Blütenknopsen sind dann zwar auch weg, aber was soll man tun...
RE: Dusselige Fragen =) - Landfrau - 19.02.16
Moonfall,
also ich möchte dich wirklich nicht entmutigen

Aber ich fürchte, bei deinem Boden wirst du ewig um den Rhodo rumtanzen müssen

Hier ist das auch so, deswegen kann ich davon ein Lied singen. Du hast vollkommen Recht, es kommt immer wieder zu einer Vermischung mit dem "natürlichen" Boden. Also das Pflanzloch muss wirklich in der Breite , nicht in der Tiefe, riesig sein. Sonst kümmern sie schnell wieder, auch die Inkarhos. Was ist das denn für ein Rhodo? Kennst du den Namen?
Ich würde dir doch die Topfvariante vorschlagen. Das Wurzelwerk ist zwar flach aber nicht weit ausgebreitet. Deswegen lassen sich Rhodos ja auch ganz gut verpflanzen.
RE: Dusselige Fragen =) -
Julius - 19.02.16
Moonfall, wir haben auch einen Rhododendren unverträglichen Boden, aber meine Gartennachbarin hat ein wunderbares Exemplar ohne jede Mangelerscheinungen, ich kann ja mal fragen, was sie ihm gutes tut. Kann aber ein bisschen dauern, ich weiß nicht, wann ich sie das nächste Mal treffe.
RE: Dusselige Fragen =) - Landfrau - 19.02.16
(19.02.16, 20:49)Julius schrieb: Moonfall, wir haben auch einen Rhododendren unverträglichen Boden, aber meine Gartennachbarin hat ein wunderbares Exemplar ohne jede Mangelerscheinungen
Och so ein Exemplar steht hier auch, durch eine Betonmauer bodenmäßig abgetrennt von der natürlichen Umgebung

Dann geht es natürlich, aber vielleicht hat deine Nachbarin auch einen anderen Trick. Die Ohren sind gespitzt
Beweis
Aber die Exemplare in dem "normalen" Boden sind echt nicht zeigenswert und mittlerweile fast alle entsorgt. Es hat schlicht nicht funktioniert.
Und Moonfall, bei Immergrünen bin ich ja trotz sonst anderer Haarfarbe echt blond, aber ist die Fichte nicht auch ein Flachwurzler? Das wäre dann nicht so ideal
RE: Dusselige Fragen =) -
Julius - 19.02.16
Die Fichte ist ein Flachwurzler.

Moonfall, magst du mal beschreiben, wie der Rhodo steht und wie alt er ist? Er schaut noch so jung aus.
Landfrau, eben das ist es: der Rhodo bei meiner Nachbarin ist nicht vom anderen Boden abgetrennt und auch kein kalktolerante Unterlage, dafür ist er zu alt.
RE: Dusselige Fragen =) -
Gudrun - 19.02.16
Lebe ja vielleicht in einer "begnadeten" Rhodo - Gegend.
Als ich noch über mehr Körperkräfte verfügte, habe ich Riesenrhodos ausgebuddelt und an andere Standorte "geschleift" - ist ihnen allen gut bekommen.
Im Herbst vorher einen flachen Erdring ausgehoben, mit gutem Substrat befüllt, im Frühjahr endgültig ausgebuddelt und neu eingepflanzt. Entfernt wurde vom oberen Strauch nur sehr wenig.
Dunnemals happich noch Torf benutzt - Ersatz"erden" sind
in diesem Faden erwähnt
Bei Nachbarn gegenüber habe ich entsetzt erlebt, dass Gärtner, einen Riesen-Rhodo bodeneben abgesägt haben ... aber der war in 2-3 Jahren wieder ein rundes schönes Gesträuch.
Bodenmäßig "abtrennen" halte ich für unnötig - direkt
unter eine Fichte täte ich nicht pflanzen, aber fast außerhalb der Krone können sie gut leben.
RE: Dusselige Fragen =) -
vanda - 19.02.16
Hier ist auch nicht Rhodo-Country, deswegen werden Rhodos von den professionellen Gärtnern in durch Teichfolie abgetrennte, mit Rhodo-Erde gefüllte "Wannen" gepflanzt (natürlich mit einigen Löchern), das funktioniert ganz gut, eben weil man durch die flachen Wurzeln nicht so tief ausgraben muss.
Deswegen werden das hier natürlich trotzdem keine meterhohen Blütenberge, aber halten sich zumindest recht gut und kriegen keine Chlorosen. Und Rhodos brauchen es luftfeucht, ich kann mich erinnern schon mal eine Rhododendronpflanzung mit speziell installierten Nebeldüsen gesehen zu haben.
Von daher würde ich vielleicht auch nicht gerade unter die Fichte...
In großen Landschaftsparks stehen die manchmal sehr malerisch am Teich...
Landfrau, Deine Exemplare sind wirklich herzeigenswert!