RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 -
geranium - 31.03.16
Zitat:Also, Lilli, ich bin echt beeindruckt von deiner Geduld und Zuversicht.
ja, ich auch - das ist ja noch schlimmer als Wühlmäuse und Schnecken - ich glaube, ich hätte schon das Handtuch geworfen
lg margot, wünscht dir viel Erfolg mit dem Elektrozaun
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 - Cornelssen - 31.03.16
Heute haben sich die ersten Blüten der Forsythie geöffnet - dazu eine ausgesäte Tulpe: sanft kanariengelb ins Grünliche gehend

. Die Scilla sibirica ist voll erblüht und eine gelbe Primel hat die ersten Knospen geöffnet. Die Tränenden Herzen stehen bereits 15cm hoch und einige Staudenwicken haben sich bislang gehalten. Beim Wein wächst leider ein Horst Goldruten. Da muss ich schleunigst mit der elektrischen Hacke dran, sonst erdrückt er die Rebstöcke. Hoffentlich fliegt mir das Ding angesichts der Härte der Goldrutenhorste nicht um die Ohren!
Äh,ja, - wie es aussieht, ziehen die 7 im Februar geschnittenen und einfach in den Boden gesteckten Zweige der Strauchrosen Wurzeln und gehen an... Wenn sie das wirklich tun, muss ich Plätzchen suchen - oder Abnehmer
Inse
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 -
Lilli - 01.04.16
(31.03.16, 23:30)geranium schrieb: ich glaube, ich hätte schon das Handtuch geworfen
Margot, bestimmt würdst du's auch nicht werfen, sondern auch immer wieder versuchen, irgendwas essbares aus den 30.000 m² zu holen

.
Aber es gibt wieder eine neue Stör-Variante. Heute wollte ich im GH die nächsten Tomaten säen, da sah die Saat von gestern etwas hüppelig aus und in einem Töpfchen war ein kleines Loch in der Erde.
Ich hatte meistens ein kleines Stückchen Küchenkrepp mit draufgepappten Samen gelegt, so ließ sich der Inhalt der Töpfchen leicht nachprüfen - es war nix mehr da

.
Ich habe Mäuse im Verdacht, die sind im GH, trotzdem war das noch nie passiert. Ich hatte alle Samen noch und habe nachgelegt, auch unverdrossen neue gesät. Die müssen das riechen, dachte ich, und hab anschließend rings um die Saattöpfchen Lavendelöl verteilt, was sie nicht so gern riechen. Ich eigentlich auch nicht, also nicht im GH, da rieche ich lieber Erde.
Ich hab jetzt die Erde von allen Töpfchen ganz glatt gedrückt, so dass ich sehen kann, ob einer dran war. Denn nachprüfen konnte ich's nur beim Küchenkrepp, bei einzelnen Saatkörnchen nicht. Da hätte ich ewig auf das Keimen gewartet

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Bisher hatten mir nur draußen Vögel Sonnenblumenkerne aus den Töpfen geholt und der Eichelhäher sämtliche Erbsen aus dem Beet, aber Vögel waren nicht im GH.
Liebe Grüße, Lilli
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 - Cornelssen - 01.04.16
Bei mir war heute mal wieder so ein fürchterlicher "will-nur-mal-schnell-eben-das-machen"-Tag. Eigentlich standen die Klarinette und der Hund auf dem Vormittagsplan. Aber der Horst Goldrute an den Weinstöcken musste dringend weg. Also wollte ich das vorher mal eben schnell mit der elektrischen Hacke erledigen...
Die Rebstöcke waren noch mit Winterschutz abgedeckt. Da das ziemlich viel Gestrüpp war, wollte ich die Schubkarre holen. Mit der Karre kam ich im Hof an hässlichem Winterschutz vorbei, der eigentlich auch schon weg konnte. Dann kam ich an den Stauden vorbei, die wegen der Überwinterer in den Stängeln erst im Frühjahr abgeräumt werden. Folglich holte ich die Gartenschere und machte die Kräuterspirale halbwegs frühlingsfein: das olle Gras muss nun noch raus. Die Rudbeckien kamen weg, die Reste der Goldrute, die alten Stängel der Akelei, der Ringelblume, der Feldglockenblumen. Manchmal kam damit auch das eine oder andere Büschel vertrocknetes Gras weg vom Boden. Dabei kam die zweite Pfingstrose zum Vorschein: letztes Jahr gesetzt, hat sie nun auch ausgetrieben

.
Dann landete ich mit dem Zeugs im Garten, lud noch längst abgeschnittenes und als Winterschutz verwendetes Gesträuch von den Rebstöcken auf und entdeckte neben drei schüchternen Muscaris noch viele blühende Veilchen zwischen den Trieben der Goldrute und nahebei zwei Horste Graslilien. Die sollten natürlich nicht in die Hacke geraten. Also Spaten holen, ausgraben und umsetzen. Das mit dem Ausgraben ging ja schnell, das Umsetzen eigentlich auch - aber jetzt waren tiefe Löcher da, wo vorher die Pflanzen gestanden hatten. Ich wollte einen der beiden Petersilieneimer vom letzten Jahr in die Löcher auskippen, aber die 20-Liter-Teile waren zu schwer: die Sackkarre musste her für den Transport vom Standort zu den Löchern. Und wenn der Eimer nun schon geleert ist, kann man ihn ja auch gleich wieder mit Erde vom abzutragenden Komposthaufen füllen und so vorbereitet für die neue Saison auf den Platz zurückbringen - und die Sackkarre wieder wegräumen.
Dann wollte ich das restliche Gestrüpp auf die Karre laden, aber die musste erst mal geleert werden.

Und die Sonne schien heiß, der Gartenanorak über dem Pullover war ein bißchen zu warm, die Arbeit aber zu dreckig, um ihn auszuziehen, die Zeit zu knapp, um sich umzuziehen: also schuften trotz Wärme
Manchmal ist es ja nicht ganz schlecht, wenn man ein bißchen faul wird

. Ich hatte keine Lust, die Karre bis zum neuen Komposthaufen zu schieben, auch weil die langen Stängel von Goldrute, Magenta spreen, Rudbeckie etc. ein bißchen viel auf einmal gewesen wären. Außerdem war da am Zaun ein noch nicht verplanter Streifen mit starkem Klebkraut- und Brennnesselbewuchs. Ich beschloss, diesen Streifen mit dem alten Verschnitt zu belegen, um diesen Bewuchs zu reduzieren und schob die Karre in die Nähe:

: Unter dem Zaun klaffte ein ordentliches Loch, groß genug dass ein Fuchs, Dachs oder mittelgroßer Hund bequem unter dem - unbeschädigten - Zaun durchkrabbeln kann. Gebuddelt wurde vom Nachbargrundstück aus, dort liegt ein großer Haufen ausgeworfener Erde: Dux wars definitiv nicht. Über der Kuhle liegt nun viel, viel, viel (auch stachliges) Gesträuch, das als Winterschutz gedient hat.
Und dann, ja dann, also wirklich: dann war es soweit: ich holte die Hacke, schloss sie an und zerhackte den ziemlich großen Hort Goldrute. Überraschend für mich: das war richtig anstrengend. Dann mussten die Fläche glatt geharkt, Kabel weggeräumt, die Hacke gesäubert, Spaten und Rechen weggeräumt werden. Irgendwie kam ich tatsächlich auch wieder aus meinen Gummistiefeln raus und in meine Schuhe rein, ging ins Haus: 15:30 Uhr - und noch nichts eingekauft!!!

Also schnellstens Essen gerichtet (gestern zum Glück vorbereitet), Tisch gedeckt, gegessen und dann ab in die Stadt: Vogelfutter war restlos aufgebraucht, Milch fast alle, Möhren fehlten. Etliche Blöhmchen okkupierten einfach meinen Einkaufswagen und trieben die Rechnung in die Höhe, andererseits verhalfen die reduzierten Osterreste zu preisgünstiger Bevorratung.
Gegen 20 Uhr kam ich wieder daheim an, fand noch halbwegs in der Nähe einen Parkplatz, stellte missvergnügt fest, dass sich die Dorfjugend gerade zur Disco vor dem Etablissement nebenan sammelte und dass sich da schon wieder was geändert hat: Das griechische Landgasthaus mit Hotel gehört der Vergangenheit an, der Kerl, der sich da neulich im Eingang rumgelümmelt hat, scheint der neue Betreiber zu sein, der alte Grieche war schon seit Wochen nicht mehr zu sehen gewesen. Die Küche des Restaurants soll auch künftig einen griechischen Einschlag haben, - aber Disco freitags und samstags vereinbart sich nicht wirklich mit Hotelbetrieb.

Nun rummsts also wieder nebenan an den Wochenenden...
Mühsam habe ich mein Zeug heimgekarrt - und morgenfrüh darf ich dann erstmal mein Auto wieder ans Haus holen.

Aber da, wo das üblicherweise steht, haben sie heute mal wieder den Spargelstand aufgebaut, dämlicher als in den letzten Jahren: der Abstand zur Abtrennung von Parkplatz und Wiese ist zu gering, um mit dem kleinen Rasenmäher durchzukommen. Sobald im Spätfrühling das Gras da wächst, siedeln sich dort massenhaft Mücken an und zerstechen Verkäufer und Kunden.

Mich wundert zunehmend, dass dieser Stand da noch jedes Jahr aufgebaut wird: 2015 hat die Verkäuferin - auf Stundenbasis bezahlt mit Provision bei höheren Umsätzen - mehr verdient, als sie eingenommen hat. Im Jahr zuvor hat mir der Verkäufer das Gleiche erzählt.

Ich frage mich, woher die Rentabilität für diesen Stand kommen soll?
Inse, kreuzlahm.
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 -
Lilli - 02.04.16
Inse, ein bisschen erinnert mich dein Tag an meinen, nur dass ich nicht ganz so viel verschiedenes gemacht habe. Die Hauptzeit gehört immer noch dem Kiesplatz.
Der ist immer noch nicht fertig und jetzt dauert's immer länger, das Laub unter den heftig schießenden Pflanzen wegzukriegen. Akeleien und Lungenkraut sind's, die schon die größte Mühe machen.
Rechts im Bild ist's fertig, links noch nicht.
Die letzten Tomaten hab ich heute gesät. An der Saat von gestern sah ich keine Spuren mehr, die Duftirritation hat wohl gewirkt. Aber blöd ist's schon, nach dem Säen immer alles einzuduften.
Liebe Grüße, Lilli
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 - Unkrautaufesserin - 02.04.16
(01.04.16, 22:33)Cornelssen schrieb: Dabei kam die zweite Pfingstrose zum Vorschein: letztes Jahr gesetzt, hat sie nun auch ausgetrieben
.
Heißt das, Du brauchst die Sarah nun wirklich nicht?
So ein Mist, dann muß ich jetzt doch die Goldrute raushacken...
(Keine Angst, ist nur einer von 6 Horsten. Und der steht dort sowieso dumm im Weg...)
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 - Cornelssen - 02.04.16
Liebe Mechthild,
ob Du Deine Goldruten aushackst oder nicht, sollte nicht von der Sarah abhängen. Wenn Du sie für mich reserviert hast: ich werde sie schon irgendwie unterbringen, denke ich heute, - wieder mit lahmem Kreuz, nachdem ich soviel gepflanzt habe.
Was die Goldruten anlangt: NICHT IN DEINEM ZUSTAND raushacken!!!

Das ist Schwerstarbeit. Und für die Nieren sind sie als Tee oder im Salat sehr hilfreich, vergiss das nicht: die Ernte muss dann ja bis zum nächsten Jahr reichen...
Da ich gestern den großen Horst Goldrute mit der Maschine aufgehackt habe, stand heute die Kontrolle an. - Wie das so ist mit Kontrollen: nun sind etliche Quadratmeter frei, nicht alles wird vom Rasentraktor beansprucht, also können an die eine oder andere Stelle noch ein paar geeignete Pflänzchen

. Und außerdem hatte ich ja gestern bei Al@i zugeschlagen und bei Th. Philipps: das waren zwar nur 48 Pflänzchen, aber meine Primeln fühlten sich an ihrem Platz nicht wohl, die Vergissmeinnicht in den Ritzen an der Terrasse im Hof mussten dringend da weg, die Veilchen auf der vom jap. Staudenknöterich zerstörten Terrasse hinter der Remise mussten auch umgesiedelt werden und am alten - abzutragenden - Komposthaufen musste die Grasnarbe reduziert und anderswo eingepflanzt werden, weil da endlich unordentlich gelagertes Schnittmaterial aus dem Herbst gestern noch von mir weggeräumt worden war. Aus dem Komposthaufen lugten mich plötzlich zwei junge Stockrosen ängstlich an: willkommen am neuen Standort. Es waren so in etwa 100 Pflanzen, die ich gesetzt/umgesetzt und per Gießkanne begossen habe: bücken, buddeln, latschen, latschen, bücken, buddeln... Und weil ich die Schubkarre brauchte, wurden natürlich schnell noch im Hof die Vorjahresreste der Stauden weiter abgeräumt und im Garten kompostiert: ich werde doch nicht leer mit dem Teil herumfahren - außer abends, wenn es wieder in die Remise geht.
Zwischendurch - beim Mittagessen - findet mein Herr Sohn -

-
diesen verdammten Komposthaufen solle ich mal schön alleine abtragen,
damit ich fit und knackig bleibe 
.
Ich könne ja jeden Tag nur eine Schubkarre voll umsetzen

. Dann wäre das nicht sooo anstrengend und mit der Zeit würde der Haufen dann auch verschwinden

und

. Im Lauf des Tages habe ich 1 Eimer Erde beim Um-/Setzen verbraucht und dann noch zwei Schubkarren Erde abgetragen und im Garten sinnvoll verteilt, nachdem ich zuvor das restliche Gestrüpp, im Herbst unter der Kastanie des Nachbarn (auf meiner Seite des Gartens) gestapelt, aufgesammelt und dort am Zaun abgelegt habe, wo dieses mysteriöse Vieh sich unter dem Zaun durchgebuddelt hat. Danach war einfach Ende: ich konnte nicht mehr. Mal sehen, wie ich diesen faulen Mistkerl dazu bringe, mir doch zu helfen. So eine freche Ausrede!
Inse
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 - Unkrautaufesserin - 02.04.16
Hatte Herr Sohn nicht vor einer Weile über beginnenden Bauch geklagt? Da hilft Gartensport ungemein
Nachdem heute wunderschöner Sonnenschein gepaart mit warmem Südwind den blöden Schnee weggemacht hatten, habe ich mich in den Garten getraut. Erst ein bißchen Stauden geschnitten, und dabei entdeckt, daß von dem Riesenysopmonster von Raphaela einzelne Zweige frischen Austrieb zeigen
Dann habe ich ein bißchen gejätet, bis ich dann um Hilfe schreien mußte, weil ich nicht mehr hochkam

aus dem Knien aufstehen belastet den Ischiasnerv, auf den von innen schon ein Babyköpfchen drückt

Noch ist es nicht so schlimm wie mit dem Äpfelchen, wo ich ab dem 5. Monat ja praktisch nicht mehr laufen konnte... aber ungemütlich ist es schon. Zum Glück sind es keine drei Monate mehr! Jetzt nehme ich eben überall einen Eimer mit, damit ich mich aufstützen kann...

schlimmer als ne alte Frau, also wirklich!
Und zu Guter Letzt habe ich begonnen, den Goldrutenhorst auszugraben. Aber da war es zum Glück dann Essenszeit
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 - Cornelssen - 02.04.16
Wegen des Ischiasnervs knie ich schon lange nicht mehr irgendwo hin

. Und wenn die Hexe anfängt zu pfeifen, dann nehme ich vorsichtshalber einen Spazierstock mit, weil ich sonst nicht mehr hochkomme, falls sie auf mich schießt: aber seit ich mir das Knien abgewöhnt habe, hat sie nicht mehr richtig getroffen, nur so ein bißchen
Und

Goldruten von Hand aushacken ist mehr als nur Schinderei, Mechthild. Leg Dir eine kleine (!) Maschinenhacke zu. Ich habe seinerzeit lange überlegt und mich dann nach eingehender sehr guter Beratung für eine elektrische Hacke entschieden, weil sie wartungsarm ist. Die Kabelage stört zwar etwas, aber das wird mehr als wett gemacht, wenn man nach dem Hacken jeweils nur die Messer reinigen muss und sonst nichts. Wichtig ist nur, dass man die Hacke nicht zu groß dimensioniert kauft, sonst fliegt man mit ihr im Zweifelsfall durch die Gegend, statt den Boden aufzubrechen... Außerdem kann ich mir mit meiner das Vertikutieren sparen: wenn die Wiesen mal wieder total vermoost oder verhügelt sind, dann ziehe ich im Frühjahr eben mal die Hacke durch und gehe anschließend mit dem Rechen drüber, um zu glätten. Drei Wochen lang sieht das grausam aus, dann ist alles wieder schön grün - und für mindestens zweimal habe ich mir das Mähen erspart. Vorher muss man aber entweder markieren, wo etwas steht, das nicht umgehackt werden soll, oder man gräbt es aus und bringt es in Sicherheit.
Anfangs, als wir das Areal wieder urbar gemacht haben, war die Hacke besonders hilfreich: man kann bis zu 30cm tief aufbrechen. Damit habe ich die Wurzelgeflechte der Brennnesseln aufgebrochen und so gestückelt, dass man sie bequem einsammeln konnte. Später bewältigt man da dann auch das komplette Entfernen von Brennnesselfeldern - wo sie wirklich weg sollen - weil der Boden so tief gelockert ist - und das geht vergleichsweise schnell. Für 5qm Goldrute habe ich gestern höchstens eine Stunde gebraucht - mit Umfahren von Veilchenhorsten u.ä. Wenn ich Glück habe, ist die Goldrute da schon weg. Mit weniger Glück muss ich in zwei bis drei Wochen da nochmal drüber hacken, u.U. geht das dann sogar ohne große (!) Anstrengung von Hand.

Inzwischen brauche ich die elektr. Hacke nur noch selten, aber ich bin heilfroh, dass ich sie habe und würde sie freiwillig auch nicht mehr hergeben. Sie entlastet sehr.
Inse
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 - Unkrautaufesserin - 02.04.16
Mein Boden ist fester, dicker Lehm, eine elektrische Hacke würde hier nicht mal an der Oberfläche kratzen. Die letztjährig ausgeliehene Bodenfräse mit immerhin 11 PS (das größte Monster, das Boels verleiht) hat 10 cm Tiefe geschafft...
Ich habe die Spitzhacke genommen und angefangen, mit der flachen Seite den Boden zu durchfahren. Dabei bleibt man an den Wurzeln hängen und kann diese rausziehen... aber es ist mühsam, weil die nasse kalte Erde so klebt. Im Sommer bei trockenem Boden braucht man mehr Kraft zum Hacken, aber dafür gehen die Wurzeln besser raus... mit dem Spaten ist überhaupt kein Durchkommen durch den Horst.
Ich glaube, ich kümmere mich morgen lieber wieder um die Erdbeeren, und lasse die Sarah noch ein bißchen im Topf. Wenn der Boden trockener ist, kann ich ja noch mal versuchen... und nächste Woche kommt auch das große Mädchen aus England zurück, da kann ich den Schwiegersohn wieder mit Hähnchenschnitzeln bestechen...
Liebe Grüße, Mechthild