RE: Bin im Garten an der Arbeit 2018 -
geranium - 05.05.18
heute - endlich - sind meine Kartoffeln in die Erde gekommen -so spät wie selten, aber sie haben gleich einen Mulchdecke aus Grasschnitt bekommen. Ich hoffe, sie wissen das zu schätzen, hier ist es nämlich auch inzwischen staubtrocken

Und gestern habe ich die Steckzwiebeln "gesteckt" - vorher 24 Std. eingeweicht und auch mit Mulchdecke versehen, ich hoffe, die dazwischengesäten Karotten nehmen den Mulch nicht übel, und weil es so trocken ist, halten sich die "nackten" woanders auf
lg margot, sät morgen noch die "Riesenfreude" von DF, alias Stgt. Riesen aus, um die Steckzwiebeln für nächstes Jahr ernten zu können
RE: Bin im Garten an der Arbeit 2018 -
Brennnessel - 06.05.18
Und gestern habe ich die Steckzwiebeln "gesteckt" - vorher 24 Std. eingeweicht
...womit und warum? Meine stecken schon zwei Wochen und schieben langsam grüne Triebe. Ich habe aber noch einige für einen zweiten Satz.
Gruß Birgit
RE: Bin im Garten an der Arbeit 2018 -
marcu - 06.05.18
Ich werde gleich Kindel von den Himbeeren ausgraben und versandfertig machen.
RE: Bin im Garten an der Arbeit 2018 -
Gudrun - 09.05.18
Heute haben zwei alte Weiber zwischen 60 und 80 bewerkstelligt, was etliche männliche "Beauftragte" nie zustande gebracht haben: den Efeu zwischen Halterungspfählen und Hauswänden "abgeschält". Die Kerlekens hatten immer grobe laute Werkzeuge im Einsatz ohne rechten Erfolg.
Heute kamen Leiterbesteigerin und Leiterhalterin mit großem Küchenmesser, großer und kleiner Gartenschere nebst viel Geduld zum Einsatz. Konnten so auch die im Efeu nistenden Amseln schonen.
Was bin ich froh - demnächst kann ein Malerchen anrücken. Wird Zeit im Atriumgärtchen!
Bin so dankbar für meine Fee, die im Sommer lieber draußen als drinnen arbeitet.
RE: Bin im Garten an der Arbeit 2018 - Cornelssen - 09.05.18

Bin heute mal an die Minze gegangen: jemand wollte Pflänzchen haben. Selbst schuld. Habe sie in größeren Mengen aus einem zugewucherten Beet gezogen, verpackt und mich auf den Weg gemacht - zu Fuß.
Unterwegs begegnet mir der Grieche von nebenan

. Mein armes Blumenbeet war noch zu Zweidrittel mit dem Zeug verseucht. Ich fragte also im Vorbeigehen, ob er auch Minze haben wolle?

"Ja," sagt er begeistert und greift nach meinen Packungen. "Nein. Die sind für jemand anderes. Ich bringe Ihnen später Pflanzen vorbei." Dann kehre ich in den Garten zurück und ziehe zwei Eimer Minze aus dem Beet. Für mehr habe ich keine Plastiktüten. Die bringe ich nach nebenan.
Der verantwortliche Grieche ist nicht zu sehen. Ein anderer lungert herum. Als ich ihn nach dem Chef frage, sagt er: "Der spaziert hier irgendwo rum." Hm. Ich gehe auf den Hof und treffe den Chef. Der tut begeistert und fragt sofort, was ich von seinen miserabel überwinterten Oliven und anderem Zeugs (u.a. Oleander und Palmen) halte. Ob die nochmal zum Leben erwachen werden? - Er solle sich in Geduld üben, rate ich

- und die Pflanzen künftig weniger misshandeln. Die gehören im Winter möglichst frostfrei untergestellt und mindestens anständig eingepackt. Wie man das macht, habe er ja an meiner Magnolie gesehen. Er könne nicht erwarten, dass Oliven im ungeschützten Kübel bei tagelangen Temperaturen von -21°C überleben. Er sagt ja und ja und ja und wirkt zerknirscht - was ich ihm gönne.
Ganz ehrlich: die bis zu 3m hohen Pflanzen in sehr großen Kübeln sind hin. Aber mal üben, wie man mit solchen Gewächsen umgeht, das kann ihm nicht schaden. Es reicht, wenn er nach dem nächsten Winter merkt, dass er sie umgebracht hat.
Nun ist mein ehemals geliebtes kleines Beet auf der oberen Wiese etwa zur Hälfte oberflächlich von Minze befreit. Ob ich das jemals wieder sauber kriege? Die Minze wandert immer wieder aus der Wiese in das Beet ein. Die ist schlimmer als Flieder.
Ansonsten bestand meine Gartenarbeit hauptsächlich darin, alle Schläuche auszurollen, anzuschließen und flächig zu wässern ... und zu wässern ... und zu wässern ... und zu wässern. Der Hund ist geflüchtet. Tigra fand das gut. Die umgesetzten und die mickernden Rosen bekamen noch Beinwellbrühe - 10 Liter. Dann wurde Beinwell gepflückt, zerkleinert und neue Brühe angesetzt. Das war´s für heute: der Wocheneinkauf wollte auch noch erledigt werden.
Inse
RE: Bin im Garten an der Arbeit 2018 -
marcu - 10.05.18
Solchen Minzkampf hatte ich auch mal - ich habe jetzt wieder Minze, aber im Kübel, auf der Küchenterrasse.
Und - ich denke nicht, dass sie sich dort ausbreiten wird.....
RE: Bin im Garten an der Arbeit 2018 - Cornelssen - 10.05.18
Schön für Dich. Mir ist sie zugeflogen. Seither versuche ich, sie zu bändigen...
Inse
RE: Bin im Garten an der Arbeit 2018 - Unkrautaufesserin - 17.05.18
Ich lasse gerade - wieder einmal - Minze in meiner Wildnis frei und hoffe, daß sie sich gegen überwucherndes Gras und winterliche Staunässe behaupten kann. Irgendwann einmal

werde ich ein Minzebeet haben

jawoll!
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Bin im Garten an der Arbeit 2018 -
vanda - 17.05.18

ja, das habe ich vor Jahren unten in der feuchten Wiese auch schon versucht. Wenn ich Glück habe, finde ich unter Brennnesseln, Klettenlabkraut und meterhohem Gras einen mickrigen Trieb... so richtig ein "Beet" will das nicht werden.
Da dürfte sie mal wo ungestüm wuchern...

Ansonsten ist an Arbeit hier nicht zu denken, seit Tagen Dauerregen. Gut für den Boden, schlecht für die gerade ausfliegenden Staren- und Spatzenkinder.
RE: Bin im Garten an der Arbeit 2018 -
Gudrun - 17.05.18
Von welcher Minze sprecht ihr jeweils?
Hatte mal sogenannte Pfefferminze, Wasserminze, Erdbeerminze.
Die beiden ersteren habe ich erledigt, weil sie üble Wucherdingerlingse waren und kulinarisch nix für mich.
Erdbeerminze gibt's noch hie und da ... alles erlauben darf sich hier die Echte Bergminze ( Calamintha nepeta) - ursprünglich Samen von Dreschflegel.
Die kriechen nicht, blühen wunderschön, samen sich aus, zum Würzen wunderbar, sind auch immer Bestandteil meines moorhexchen Kräutersalzes. Selbst im Winter geben die trockenen Stängel noch wunderbares Aroma an Fleisch und Gemüse.
Die mögen allerdings gern trockenen Boden.