RE: Unsere neue Hundehütte II -
Löwenmäulchen - 16.04.25
Daki, ich finde Fährtenarbeit auch eine tolle sportliche Leistung. Ich habe früher mit meiner Schwarzen auch Fährtenarbeit gemacht. Habe damit aufgehört als Corona war. Da fand ich es total langweilig, stundenlang alleine im Gelände zu stehen. Und dann war auch problematisch Flächen zum Arbeiten zu finden. Die sonst genutzten Flächen wurden massiv von fremden Hunden verunreinigt...
Fährten ist ein Sport den Hund und Halter bis ins hohe Alter machen können
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Brennnessel - 16.04.25
Weiter vorne wurde schon mal über Hundewolle für die Vögel geschrieben. Gestern hörte ich, wenn Hunde Medikamente bekommen, lagern die sich in den Haaren ab. Das war mir klar (Drogenscreening), dies Rückstände würden dann die Küken schon im Ei töten. Habt ihr davon schon mal gehört, gelesen?
RE: Unsere neue Hundehütte II -
greta - 16.04.25
Ja, darüber hatte ich dieser Tage auch gelesen und leuchtet mir ein, daß Wirkstoffe, die den Hund Floh- und Zeckenfrei halten sollen, bei Vogelkindern zu Schäden führen oder führen können.
Unsere Hunde bekommen ab ca. Mitte Mai ein dünnes, geruchloses Halsband an, das ca. 6 Monate wirksam ist, von mir gibts keine Hundehaare mehr für den Nestbau.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Melly - 23.04.25
Mein Versuch, bei der Dackeldame das Heilmoor wegzulassen, ist voll daneben gegangen.

Ein paar Tage hat es geklappt und ich war schon glücklich, dass alle Körperfunktionen unproblematisch funktionierten. Vorgestern war sie schon "etwas spaßig", kam nachts mehrfach und wollte nach draußen, hat auch nachmittags mehr Gras gefressen als sonst, dass ich schon etwas wachsam wurde. Heute Nacht hat sie mir unmissverständlich gezeigt, dass sie "was in den Magen braucht". Als sorgendes Frauchen bekam sie von mir ein paar der Tro-Fu-Krümel, die sie so gern mag. War auch genehm - für ca. 1 Stunde. Dann stand sie wieder vor meinem Bett. Also Küchentür geöffnet, mal sehen, was der Dackel drauf hat. Grasfressen! Ich sie wieder rein geholt, dann bekam sie von mir ein Schälchen voll Hüttenkäse mit Heilmoor. Danach kehrte Ruhe ein. Nun muss ich dabei sagen, dass der Große vorgestern Durchfall hatte, wie mir berichtet wurde, er war mit Herrchen "außer Haus" über die Ostertage. Ob er was auch immer mit nach Hause gebracht hat, steht in den Sternen, ich weiß ja nicht, was die Herrschaften getrieben haben. Heute Morgen sah alles normal aus, Futtertöpfe wurden von beiden Vierbeinern schnell geleert. Ca. eine halbe Stunde nach dem Fressen stand die Dackelin vor der Treppe in der Küche und signalisierte, dass sie raus will. Tür auf, Madame schlendert eine Weile im Hof rum, knuspert hier und da mal ein Grashälmchen, bis sie letztendlich anfängt, sich zu übergeben. Das Futter war somit "außer Haus" kann man sagen.
Nun saust sie schon den halben Tag hinter uns her, immer in der Hoffnung, dass da was ins Mäulchen kommt. Ich habe mich gerade erbarmt und ihr einen Löffel Hüttenkäse ins Schälchen gepackt, was sie auch mit Appetit gefressen hat. Wenn das klappt, bekommt sie heute Abend etwas Diät-Futter von Terra Canis - mit Heilmoor.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Melly - 24.04.25
Es hat geklappt mit der Fütterung und dem Heilmoor, Terra Canis Schonkost hat funktioniert, Futter blieb im Dackel. Und da verdauungsmäßig alles im grünen Bereich ist, GsD, bin ich auf dem richtigen Weg, obgleich der Magen des Dackels noch nicht "in der Spur läuft", wie sich heute Nacht wieder rausstellte. 3:38 Uhr, mein Dackel musste raus. Also ist Frauchen aufgestanden und hat die Küchentür geöffnet. Was der Dackel nicht wusste, es schüttete wie aus Eimern vom Himmel. Somit verharrte sie kurz in der Tür, horchte, um dann auf der Stelle wieder umzudrehen. Nass werden stand nicht auf ihrer Agenda.

Zielstrebig lief sie ins Wohnzimmer zu meinem Elefantenbaum, wo ich sie schnell wieder hinaus geleitete. Sie saß dann eine Weile im kleinen Flur vor dem Großen, der im Körbchen lag, und war sich wohl nicht schlüssig, was jetzt folgen sollte. Also bin ich wieder ins Bett. 10 Minuten später kam mein Dackel erneut, um mir zu signalisieren, dass der Magen nicht in Ordnung war, ganz eindeutig. Sie hopste auf und ab am Bett und als ich die Füße über die Matratze schwang, wollte sie nur noch mit Frauchen kuscheln. Mir war klar, wollte ich weiter Nachtruhe halten, musste der Dackel was fressen. Somit Haferflocken gekocht und mit Hüttenkäse verfeinert, was nicht genehm war. Dann kamen die Trocken-Krümel zum Einsatz, die wurden genommen. Ich hab' dann einige der Krümel in die Haferflocken-Pampe fallen lassen, was sie eindeutig doof fand, die blieben erst einmal liegen. Da kein Nachschub kam, vor allem aber der Große direkt an meiner Seite stand, wurde letztendlich doch der Versuch gestartet, die Krümel aus dem Brei herauszufischen, was dann dazu führte, das Töpfchen zu leeren. Auf einen fragenden Blick in meine Richtung kam dann noch ein Löffelchen Hüttenkäse zum Einsatz. Der Große hatte zwischenzeitlich das Tro-Futter probiert, fand das aber nicht prickelnd und spuckte es wieder aus, sehr zur Freude seiner Kollegin, die sofort nachputzen musste.
Und danach schickte ich alle Hunde wieder zum "Heia-machen" - und Ruhe kehrte ein.
Irgendwie müsste ich die Zeit von der letzten Mahlzeit bis zum Morgen mit einem Snack oder ähnlichem überbrücken, das Problem ist nur, dass die Dackeldame dann meint, das müsse jeden Tag so passieren. Und da sie gewisse Zeiten im Magen abspeichert, scheue ich mich vor der regelmäßigen Gabe zur Nachtzeit. Wenn ich mal früher schlafen gehe, hab' ich dann den Dackel auf den Fersen. Dass dieses immer mal wieder auftretende Sodbrennen existiert, da bin ich mir inzwischen vollkommen sicher. Heute Nacht werde ich prophylaktisch gegen 23:30 Uhr zwei Teelöffel Hüttenkäse füttern, das passt, weil der Große heute oben schläft. Denn ich kann ja nicht nur einen Hund füttern, dann würde der andere ja weinen und das wollen wir doch nicht. Wir wollen doch glückliche Hunde.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
greta - 24.04.25
Mit Deinem Dackel hast Du ganz schön Arbeit, Melly. Daumendrück, daß der Magen sich beruhigt.
Ich lasse mich nachts nur ungern aus dem Bett holen, aber wenn einer der Hunde ans Bett kommt, ist es nötig. Gegen 22 Uhr schicke ich sie nochmal raus, was meistens funktioniert.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Melly - 24.04.25
(Gestern, 16:08)greta schrieb: Mit Deinem Dackel hast Du ganz schön Arbeit, Melly. Daumendrück, daß der Magen sich beruhigt.
Ich lasse mich nachts nur ungern aus dem Bett holen, aber wenn einer der Hunde ans Bett kommt, ist es nötig. Gegen 22 Uhr schicke ich sie nochmal raus, was meistens funktioniert.
Die Daumen drücke ich mit, Barbara.

Wenn ich wüsste, woran es liegt, könnte ich es u. U. abstellen, aber bislang bin ich da noch nicht hinter gestiegen. Meine Vermutung liegt in der Welpenzeit mit ganz viel Antibiotikum bei der Mutter durch Giardien.
Wir hatten noch nie einen so empfindlichen Hund, was den Magen angeht, da ich immer auf gesundes Futter geachtet habe. Aber bei Ellie komme ich langsam an meine Grenzen. Jeder in der Familie weiß, dass sie nur bestimmte Dinge bekommt, da wird rigoros drauf geachtet, eben weil ich nachts möglichst durchschlafen will. Sie tut mir dann auch so leid, wenn sie da rumkrebst und ich genau sehe, dass sie was "drückt". Und ich bin ihr Ansprechpartner, sie ist halt mein Hund. Ich hatte noch nie sowas Anschmiegsames wie diese kleine Dackelin, sie ist ein "Kontakthund", kannte ich vorher nicht.
Sie zeigt mir nachts mit jedem Schritt, was sie möchte, wenn es ihr nicht gut geht. Ich gehe dann hinter ihr her, sie bleibt kurz stehen, ob ich auch die Richtung einschlage und dann weiß ich schon, was ich zu tun habe. Wenn es ihr gut geht, schläft sie friedlich bis zum Morgen, es sei denn, draußen bewegt sich was im Hof. Der Fuchs kommt öfter mal bis an unseren Mülleimer, das hört sie natürlich und macht dann Rabbatz. Wenn sie dann signalisiert, dass sie raus muss, leine ich sie an, bevor sie mir im Hof rumsaust und alle aus dem Schlaf holt.

Ich hab' schon gut mit ihr zu tun, das stimmt, aber das triggert mich auch herauszufinden, woran es liegt, dass sie immer mal wieder Probleme zeigt. Hier im Haus ist sie der umgänglichste Hund aller Zeiten, jeder kann kommen, Besucher werden freundlich begrüßt, um dann bei Frauchen auf der Couch zu sitzen. Sie muckt sich dann nicht mehr, ist eigentlich gar nicht da. Das kannte ich von Eshita z. B. nicht, die hat immer aufgepasst, dass keiner die Stimme erhob, dann war sie präsent.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Melly - 25.04.25
Nur ganz kurz: Es hat geklappt heute Nacht, Haferflocken und zwei Teelöffel Quark um 24 Uhr und unsere Nachtruhe war sicher.