RE: Dusselige Fragen =) -
Angelika - 03.10.16
Ja, das ist schon was Feines, aber auch Arbeit.
Nussöl gibt es nur, wenn man mindestens 6 kg Nüsse bringt - ohne Schale. Und da sitzt man schon eine WEile dran.
Aber momentan kommt das sowieso nicht in Frage, da die alten Bäume inzwischen weg sind und die jungen noch nicht die Menge liefern, bzw. wir noch nicht so viel für uns haben, oftmals sind Spaziergänger nämlich schneller .....
Hier bei uns wachsen Nüsse eigentlich ganz gut, aber immer mehr Bäume werden dürr, ob das immer am Alter liegt, weiß ich nicht. Rund um unseren Bienengarten hab ich heute wieder ettliche gesehen, die wohl nächstes Jahr nicht mehr austreiben werden.
Der steht auf dem verwilderten Nachbargrundstück, da haben wir die letzten Jahre noch fleißig aufgehoben.
RE: Dusselige Fragen =) - Cornelssen - 03.10.16
Überaltert? So ein Baum kann 600 Jahre alt werden...
Inse
RE: Dusselige Fragen =) -
Angelika - 03.10.16
600 Jahre?
Hätt ich nicht gedacht, aber ich habe mich auch noch nicht mit beschäftigt.
Tatsache ist, dass hier bei uns viele dürre Walnussbäume stehen. Es heißt zwar immer, dass Walnussbäume Weinbauklima mögen, doch vielleicht ist es ihnen in der Vorgebirgszone auch zu trocken. Weiter unten in der Rheinebene, nur wenige Kilometer weiter, fällt mir das nämlich nicht auf.
RE: Dusselige Fragen =) -
Moonfall - 03.10.16
Hier ist auch Weinbauklima, und im Nachbarsgarten wachsen mehrere Walnußbäume.
RE: Dusselige Fragen =) - Unkrautaufesserin - 03.10.16
Angelika, hattet Ihr in den letzten Jahren auch Spätfröste?
Walnußbäume bekommen davon Frostrisse, durch die dann Pilze eindringen und den Baum töten.
Alternativ könnten es auch die Wühlmäuse sein.
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Dusselige Fragen =) -
Angelika - 04.10.16
(03.10.16, 22:34)Moonfall schrieb: Hier ist auch Weinbauklima, und im Nachbarsgarten wachsen mehrere Walnußbäume. 
Das ist klar, hier bei uns wachsen ja auch sehr viele Nussbäume, überall, kommen auch junge wilde Pfanzen auf, aber mir fällt halt in den letzten Jahren vermehrt auf, dass viele Bäume einfach kaputt gehen - und das sind nicht immer nur Riesenbäume. Aber vielleicht nimmt man das eher wahr, wenn man älter wird. Außerdem sind hier sehr viele Stücke nicht mehr bewirtschaftet, viele Leute kümmern die kaputten Bäume nicht. Früher war man dann hinterher das Holz zu verkaufen oder zum Heizen zu haben, oder einfach nur alles ordentlich zu machen.
Unsere 2 ganz alten, die wir zwischenzeitlich gefällt haben, kannte ich seit etwa 35 Jahren. Damals waren die Nüsse recht klein, mein GG konnte sich noch erinnern, dass die Nüsse früher groß waren. Im Laufe der Jahre wurden die Nüsse dann immer kleiner, zu aufwenig zum Knacken. Also mussten sie weichen, es stellte sich dann auch heraus, dass sie innen raus schon kaputt waren. So war die Entscheidung
auch richtig, denn wären sie umgestürzt, hätten sie den FAhrweg versperrt.
Dann wäre es anderen so ergangen wie uns vor einigen Jahren. Samstag wollten wir morgens um 3 in Urlaub fahren, am späten Freitagnachmittag wollten wir zur goldenen Hochzeit eines Onkels. Davor ging GG noch in die Bienen, hatte versprochen, einmal pünktlich zuhause zu sein. Ging nicht, als er heim wollte, lag auf dem Weg ein riesiger Nussbaum. Ich musste ihn holen, dann ging es über das Rathaus, die benachrichtigten den Grundstückseigentümer, der dann in einer Hauruck-Aktion den Weg frei machen musste, wir holten nachts zwischen Fest und Urlaubsfahrt das Auto heim.
Die jüngeren Bäume von uns sind definitiv wild aufgegangene Pflanzen, die lange nicht trugen und nun eigentlich im Vollertrag sind. Normalerweise ernten wir ja, dieses Jahr war es zur Blüte vielleicht einfach zu nass.
Mechthild, nein, Spätfröste kennen wir hier eigentlich nicht so sehr. Bislang haben wir auch jedes Jahr Nüsse geerntet, mal mehr, mal weniger. Totalausfall ist das 1. Mal - wobei ich hab gestern doch tatsächlich eine Nuss gefunden
RE: Dusselige Fragen =) -
Angelika - 04.10.16
(03.10.16, 22:34)Moonfall schrieb: Hier ist auch Weinbauklima, und im Nachbarsgarten wachsen mehrere Walnußbäume. 
Das ist klar, hier bei uns wachsen ja auch sehr viele Nussbäume, überall, kommen auch junge wilde Pfanzen auf, aber mir fällt halt in den letzten Jahren vermehrt auf, dass viele Bäume einfach kaputt gehen - und das sind nicht immer nur Riesenbäume. Aber vielleicht nimmt man das eher wahr, wenn man älter wird. Außerdem sind hier sehr viele Stücke nicht mehr bewirtschaftet, viele Leute kümmern die kaputten Bäume nicht. Früher war man dann hinterher das Holz zu verkaufen oder zum Heizen zu haben, oder einfach nur alles ordentlich zu machen.
Unsere 2 ganz alten, die wir zwischenzeitlich gefällt haben, kannte ich seit etwa 35 Jahren. Damals waren die Nüsse recht klein, mein GG konnte sich noch erinnern, dass die Nüsse früher groß waren. Im Laufe der Jahre wurden die Nüsse dann immer kleiner, zu aufwenig zum Knacken. Also mussten sie weichen, es stellte sich dann auch heraus, dass sie innen raus schon kaputt waren. So war die Entscheidung
auch richtig, denn wären sie umgestürzt, hätten sie den FAhrweg versperrt.
Dann wäre es anderen so ergangen wie uns vor einigen Jahren. Samstag wollten wir morgens um 3 in Urlaub fahren, am späten Freitagnachmittag wollten wir zur goldenen Hochzeit eines Onkels. Davor ging GG noch in die Bienen, hatte versprochen, einmal pünktlich zuhause zu sein. Ging nicht, als er heim wollte, lag auf dem Weg ein riesiger Nussbaum. Ich musste ihn holen, dann ging es über das Rathaus, die benachrichtigten den Grundstückseigentümer, der dann in einer Hauruck-Aktion den Weg frei machen musste, wir holten nachts zwischen Fest und Urlaubsfahrt das Auto heim.
Die jüngeren Bäume von uns sind definitiv wild aufgegangene Pflanzen, die lange nicht trugen und nun eigentlich im Vollertrag sind. Normalerweise ernten wir ja, dieses Jahr war es zur Blüte vielleicht einfach zu nass.
Mechthild, nein, Spätfröste kennen wir hier eigentlich nicht so sehr. Bislang haben wir auch jedes Jahr Nüsse geerntet, mal mehr, mal weniger. Totalausfall ist das 1. Mal - wobei ich hab gestern doch tatsächlich eine Nuss gefunden
RE: Dusselige Fragen =) - Brigitte - 10.10.16
Wie ging das noch, mit dem Chiliüberwintern? Ich hatte das damals nicht ausprobiert und weiß es nicht mehr genau.
Der Link, den Franz hier gepostet hatte, funzt nicht mehr.
(09.01.14, 00:57)krauterer schrieb: Ich habe letztes Jahr versucht Chilis übern Winter zu bringen nach dieser Methode
Mechthild hat mich mitte November total angefixt mit dieser "Bonsaimethode".
Die Chupetinhas waren leider zu schwach, aber eine Fatalii habe ich auch noch probiert und die
steht bis jetzt top da:
![[Bild: ckt27kwcx8orl88ua.jpg]](http://666kb.com/i/ckt27kwcx8orl88ua.jpg)
Der radikale Rückschnitt, auch an den Wurzeln, hat mir bis jetzt eine recht gesunde Pflanze beschert... ohne Läuse.
Einmal habe ich vor ca. 4 Wochen die Triebspitzen geknipst und jetzt treibt sie wieder aus. Ich bin gespannt, wie
sie sich jetzt weiter entwickelt.
Erinnere ich das richtig?
Pflanze ausbuddeln, Erde abspülen, Zweige radikal bis auf Stummel zurückschneiden (sieht man ja auf dem Foto), Wurzeln entfernen (alle?) und die Pflanze dann in ein Wasserglas stellen. In einem warmen Zimmer ans Fenster stellen. Sobald sich neue Wurzeln zeigen, neu eintopfen.

Oder ging das doch anders?
RE: Dusselige Fragen =) - Unkrautaufesserin - 11.10.16
Wenn Du einen Bonchi möchtest, dann geht das so (bis auf das Wasserglas. Du läßt ein paar oberflächliche Wurzeln dran und entfernst nur die Tiefenwurzeln.)
Wenn Du nur Chili im Topf haben möchtest, pflanzt Du sie in einen großen Kübel, 10l ungefähr. Rocotos brauchen mindestens 20l. Dann stellst Du sie kühl (10 Grad) und hell auf. Wenn das Licht nicht reicht, bekommen sie Läuse. Dann lieber etwas Zusatzlicht einplanen (LED Grow-Panels machen viel Licht für wenig Strom). Alle 4 Wochen düngen nicht vergessen!
Meine beiden großen Rocoto hole ich heute rein, der eine geht schon ins 4. Jahr. Er ist so groß wie ich und trägt reife Früchte, grüne Früchte und Blüten gleichzeitig. Der andere ist wieder ein Busch, weil ein Sturm den Haupttrieb geknickt hat. Und dann habe ich noch 3 neue...
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Dusselige Fragen =) - Brigitte - 11.10.16
Nein, einen Bonsai will ich nicht haben. Und einen kühlen, hellen Platz für große Pötte hab ich nicht.
Ich würde es gern so versuchen, wie Franz es gemacht hat:
(22.01.14, 10:38)krauterer schrieb: Den meisten Ärger hatte ich mit Läusen. Die vermehrten sich wie bekloppt.
Die Methode, wie ich sie oben beschrieben habe gefällt mir da inzwischen besser, wenn man die Pflanze beschneidet und erst mal in Wasser Wurzeln ziehen lässt.
Dadurch hat sich bis jetzt keine Laus gezeigt, da sie erst mal keine Nahrung hatten. Ich bin mir sicher, dass so eine Pflanze genauso schnell anwächst im Frühjahr und kräftig wird. Und man hat am Anfang erst mal Wassergläser am Fenster und dann kleine Töpfe wenn die ersten Wurzeln kommen, alles nicht so riesig wie vorher
Das hört sich so an, als ob er die Wurzeln
komplett entfernt und die Pflanze quasi wie einen Steckling behandelt hätte.