RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 -
freiburgbalkon - 11.07.16
Mechthild, wärest Du vielleicht so nett, mal ein Bild von dem "bösen" Tier zu zeigen? Ich würde gerne wissen, wie es aussieht. Falls Du dafür vielleicht auch noch Zeit finden könntest. Könnt Ihr dem Tier nicht einen anderen Namen geben als Mistbiene?
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 - Luna - 11.07.16
Gelöscht.
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 - Cornelssen - 11.07.16
Oh, bin ich sauer! Wollte heute Stachelbeeren ernten: letzte Woche waren die noch so hart - diese Woche sind keine mehr da. Wer das wohl war? (Gabs bisher nicht, dass die wilden Gartenbesucher/-bewohner mir die Büsche ratzekahl leergefressen hätten). Rote Johannisbeeren: hatte die ganz reifen schon mal gepflückt und die anderen zum Reifen hängen lassen: weg! Bei den schwarzen Johannisbeeren hängt weiter oben noch was. Das Bücken beim Pflücken kann ich mir aber sparen: da ist nichts mehr.
Merke:
Ich mag keine Waschbären im Garten - wirklich nicht!
Habe heute ein zweites zartes, blau blühendes Pflänzchen Lein entdeckt. Hatte keinen gesät (weil der bisher nie aufgegangen ist), - schon gar nicht zwischen den Gehwegplatten. Nun ist er also irgendwie in den Garten geflogen und leider an Stellen gewachsen, wo er - hmm - etwas sehr ungünstig steht: hätte ihn ja gerne etwas zahlreicher und im Beet als Zierde, statt auf dem Weg als Umleitungsgrund...
Morgen kommt die Lieferung von Beckm@nn

- 259kg -

und mein Sohn möchte das Gartentor nur setzen, wenn ich mindestens 2m hohe Pfosten besorge, die dann oben durch einen Querbalken verbunden werden: so, wie am Eingang amerikanischer Ranchs...

Vielleicht bringt es ihn davon ab, wenn ich sage, er soll das bitte selber bezahlen - weils seine Idee ist... Schließlich stehen die in der Höhe zu den Flügeltüren passenden Pfosten schon seit 10 Jahren und wurden von mir immer wieder ordentlich lasiert... -
Echter Grummeltag, sowas.
Inse
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 -
Lilli - 11.07.16
Grad als es mit der Grippe wieder besser ging und ich hauptsächlich am Kiesplatz bückend am Schneiden war, zog es mir böse in den Rücken, so dass ich jetzt wieder lädiert bin und nur auf Halbflamme arbeiten kann. Heftig zur Zeit, aber es war halt auch alles heftig und der Druck zu groß.
Jetzt musste ich erstmal viel mähen, habe gepflanzt und neue Bohnen gelegt, so gut es eben ging.
Mit der Kiesplatzarbeit musste ich aufhören. Es war endlos, aber es ist halt der Platz, der einen beim Kommen empfängt und auch beim Verlassen vom Haus. Wo immer noch alles wild durcheinander hängt. Als ich in einem Beet beim Kiesplatz etwas pflanzen wollte, musste ich erst wenigstens ganz grob eine Schneise schneiden. Es war einfach kein Durchkommen mehr. Auch nicht von der anderen Seite, wo Büsche bis auf den Boden hingen.
Jetzt hatte mir ja ein Helfer an anderen Stellen Wege mit der Motorsense freigeschnitten, wo mit Blumen nicht viel passieren konnte, dachte ich. Und hatte nicht gesehen, was da hinten an den Großkomposthaufen unter Gestrüpp geblüht hatte.
Der Helfer hatte es aber gesehen und sorgfältig drumherum gemäht

.
Er war auch am Samstag da, um die nächsten Mähflächen von Baumstämmen zu befreien und nach diesem Erlebnis durfte er zum Schluss auch noch ein Stückchen Kiesplatz sensen. Es blieb tatsächlich alles stehen, was noch blüht, auch am Boden liegende Stockrosen hat er sorgfältig umrundet (bei GG wäre nichts davon übrig geblieben).
Jetzt kommt er diese Woche noch einmal und senst den ganzen Kiesplatz - wieder eine Sorge weniger

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Liebe Grüße, Lilli
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 - Unkrautaufesserin - 12.07.16
Liebe Lilli,
schön, daß Du einen kompetenten Helfer gefunden hast! Auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, es macht doch Mut, und den kannst Du reichlich brauchen.
Liebe Freiburgbalkon,
im
Schaaafe -Strang sind Fotos von allen ehemals 3 Schafen. Löckchen ist ja schon seit Februar oder März im Schafhimmel...

Mistbiene sollte eigentlich Wolle heißen, nach den Schafen in der Kinderserie "Ralo! Die Abenteuer von Ringel Wutz". Aber diesen Namen hat sie schon am Anreisetag verwirkt. Und nur von einem anderen Namen wird ein böses Schaf leider nicht lammfromm...

nachdem sie im Januar sehr krank war, der Tierarzt sie gerade so gerettet hat und sie sich 2 Tage lang anfassen ließ, dachte ich ja, das Eis wäre gebrochen und wir würden vielleicht doch noch Freunde. Aber schon am dritten Tag hat sie das Brötchen aus meiner Hand nicht mehr gefressen, sondern bedrohte mich mit gesenktem Kopf und stampfenden Hufen. (Und nein, ich warte nicht, bis sie gegen mich anrennt. Sie ist zwar nur 70 kg schwer, aber auf 4 Beinen steht sie viel sicherer, und ihr Schwerpunkt ist auch weiter unten...)
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 -
freiburgbalkon - 12.07.16
(12.07.16, 00:38)Unkrautaufesserin schrieb: im Schaaafe -Strang sind Fotos von allen ehemals 3 Schafen.
ah, Danke. Das kannte ich alles noch gar nicht. Hm, ist ja auch nicht so einfach die Schafshaltung. Traurig, mit den Todgeburten und dem Tod des schwangeren Schafs...
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 -
Martin - 18.08.16
Ich bin jetzt ein bisschen drangegangen, Problemzonen im Garten zu korrigieren. Vor ein paar Tagen hab ich die Gartenecke ausgelichtet, wo eine hochwüchsige Konifere und die in ihr wuchernde Ramblerrose "Pauls Himalayan Musk" zu stark seitlich und nach unten gewuchert sind und die unter ihr wachsenden beiden Johannisbeersträucher halb zum Absterben gebracht haben. Jetzt haben die zwei wieder Licht und Luft, sind die dürren Äste los und bekommen eine zweite Chance. Mal sehen, wie sie sich entwickeln.
Vorgestern bis heute (und noch nicht fertig) bin ich eine andere Ecke des Grundstücks angegangen. Dort wucherten die letzten Jahrzehnte Ranunkelstrauch und Pfeifenstrauch, die durch Aushubmaterial aus dem Garten dort angesiedelt wurden. Beide Arten will ich ausrotten, weil sie ökologisch bei uns nix bringen. Ich will an dem Platz Sträucher, von denen meine Bienen auch was haben. Die letzten Jahre hat sich dort eine Heckenrose angesiedelt, auch Weißdorn kam am Rand der Wildnis. Vor einigen Wochen hat nun ein Kampfkommando der Bahn einen etwa zwei Meter breiten Streifen entlang der Gleise platt gemacht, dabei auch etwa zwanzig Zentimeter unseres Grundstücks gehäckselt, aber jetzt hatte ich Einblick von der anderen Seite in meine Wildnis. Ich versuche jetzt, alles zu beseitigen, was ökologisch wertlos ist. Das wird grad ganz schön kahl. Aber ich habe heute festgestellt, daß ein Weißdorn inmitten der Wildnis einen dicken Stamm nach oben getrieben hat, schätzungsweise acht Zentimeter dick. Der bleibt natürlich stehen.
Morgen werde ich die Ecke hoffentlich fertig bekommen und dann erst mal kahl belassen. Den Ranunkelstrauch muß ich beobachten und eventuelle Austriebe aus den Wurzeln immer wieder beseitigen, bis er ganz abstirbt; der Pfeifenstrauch an drei Stellen dürfte ein Kettensägenmassaker nicht überstehen.
Ich will an dieser Stelle in Zukunft nur noch Weißdorn und Heckenrose als Hecke. Groß ist der Platz ja nicht, so daß für viel mehr kaum Platz bleibt.
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 -
vanda - 19.08.16
Diese Großkampftage kenne ich, wahnsinnig anstrengend, aber danach fühlt man sich doch immer gut, wieder etwas bewältigt zu haben und eine sichtbare Veränderung geschafft zu haben (im Gegensatz zu stundenlangem, nutzlosem Windenwurzeln ausgraben, die sowieso aus der Tiefe wieder austreiben etc.). Wir haben hier auch jahrelang einen Kampf gegen einen riesigen Cornus alba geführt, der sicher 5x5m einnahm und überall wo er den Boden berührte, wieder anwurzelte. Nachdem der weg war, sah der Garten gleich ganz anders aus und es haben sich so viele neue Möglichkeiten eröffnet, auch wenn es anfangs kahl aussah. Ich habe stattdessen letztes Jahr die Moschusrose 'Darlows Enigma' gepflanzt, die dort auch groß werden darf (und jetzt schon mannshoch ist

- eine tolle Rose), aber eben viel schöner anzusehen ist und den ganzen Sommer über wildrosenartig blüht (und weitstreichend duftet).
Und weil Du gerade den Ranunkelstrauch erwähnst - ich mag diese gefüllten, wuchernden Dingers auch nicht, bin aber letzte Woche über Kerria japonica 'Golden Guinea' gestolpert und habe sie mir gleich zu Testzwecken bestellt - soll große, einfache Blüten haben und auch die Bienen sollen da wohl drangehen.
edit: keine 30min, nach dem ich das hier geschrieben hatte, kam die Post und mit ihr der bestellte Ranunkelstrauch, eine superkräftige Pflanze mit noch jeder Menge Blüten dran, und keine 30 sec. (!!!) nach dem Auspacken saßen die ersten Wildbienchen in den Blüten!
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 -
geranium - 18.09.16
Heute hab ich das Gemüseschutznetz entfernt, das ich seit dem Setzen der Pflanzen zum Schutz gegen den Rapsglanzkäfer darüber hatte.
Darunter hatte ich Rosenkohl, Grünkohl, Butterkohl, Blumenkohl, Weiss- und Rotkraut Wirsing und Lauch gepflanzt.
Einmal hatte ich es geöffnet, um zu mulchen, sonst habe ich an dem Beet nichts gemacht.
Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Der Rosenkohl hat keine Röschen angesetzt, was mich am meisten enttäuscht

Der Lauch ist ziemlich klein geblieben.
Butterkohl ist auch noch nicht erntefähig.
Grünkohl kann sowieso noch wachsen, ist ok.
Blumenkohl hatte ich von 3 Pflanzen 2 geerntet, war sehr schnell gewachsen und ok.
Weisskraut ist gut gewachsen, hat große Köpfe und kann noch bisschen bleiben.
Rotkohl ist sehr in die Höhe gewachsen und hat bis jetzt nur kleine, lockere Köpfe - vielleicht wirds noch was

Supergut ist der rote Wirsing aus Samen von Franchi gewachsen

Wirsing
Hammer hat nur kleine Köpfe gebildet und neigt zur Fäulnis, den gabs dann heute schon mal zum Abendessen, war als Rahmwirsing sehr lecker bei dem Regenwetter.
So, und an allen Kohlgewächsen waren trotz Netz Frasspuren an den äusseren Blättern vorhanden.
Ich hatte vor Wochen die Käfer beobachtet, wie sie
außen auf dem Netz saßen - anscheinend sind doch einige durch die Maschen geschlüpft
Fazit: für manche Kohlgewächse war das Netz vermutlich nicht lichtdurchlässig genug und in einem sehr nassen Sommer wäre vermutlich mehr Fäulnis aufgetreten.
So genial, wie ich mir das dachte, war es also nicht.
Nächstes Jahr kommen dann nicht alle Kohlgewächse unter die Haube
lg margot, hat jetzt alle befallenen Blätter entfernt und in der Mülltonne entsorgt.
RE: Bin im Gaaden - an der Arbeit -2016 - Cornelssen - 18.09.16

Der Birnbaum ist abgeerntet und leicht ausgelichtet, die angefaulten Birnen sind geputzt und verarbeitet, die "guten" werde ich morgen einhorten (jede einzeln in Papier gepackt).
Nun muss ich noch den Apfelbaum abernten. Problem: sehr reife Früchte und noch unreife hängen dicht beieinander. Ich werde also zweimal mit ca Wochenabstand durch den Baum pflücken müssen. Größeres Problem: die Fruchtmonilia schlägt unglaublich stark in diesem Jahr zu - besonders bei den Äpfeln. In den letzten Jahren konnte ich abwarten und den Baum in einem Zug abernten. Dieses Jahr werde ich das nicht tun. Ich verbringe jetzt schon täglich fast eine Stunde damit, erkennbar befallene Früchte aus dem Baum zu pflücken.
Gegen Monilia hilft ja praktisch nichts - außer abbrennen. Mit Kalk kann man angeblich etwas erreichen - aber ob das mit dem schwach wirkenden Bergmannskalk was bringt, bezweifele ich: bin am Überlegen, ob ich den Boden unter dem Baum und ihn herum im Spätherbst mal damit bestäuben sollte. Hat da jemand schon mal positive Erfahrungen gemacht? Der Pilz überwintert ja a) im Boden und b) in der Rinde und in Mumien im Baum. Mumien entferne ich konsequent. Was kann ich dem Baum noch Gutes tun? Seine Früchte sind angenehm lagerfähig: meist bis in den April/Mai hinein... Da ist es echt ärgerlich, wenn man durch Monilia soviel verliert, dass man nicht mehr über den Winter kommt...
Inse