RE: Jäte-Strategien - Unkrautaufesserin - 04.05.12
(04.05.12, 22:25)Acinos Arvensis schrieb: oh. Sanddorn? gerne! kriegst dafür einen gelben Fliederschößling..
Gelben Flieder brauch ich gerade nicht, aber den Sanddorn schick ich nächste Woche los. Sind aber alles Mädchen...

mußt noch einen Jungen dazukaufen, oder es spendet noch jemand einen...
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Jäte-Strategien -
Acinos Arvensis - 05.05.12
einen knaben werd ich wohl auftreiben.. meine ex chefin hat jedes jahr reife sanddornbeeren in der hecke, also muss sie auch einen jungen irgendwo dazu haben. dass die bestäuberchen 2 kilometer weit fliegen mögen, brauch ich ja wohl nicht zu erhoffen, sonst könnte ich mir ja die mühe sparen. aber vielleicht kann ich ihr ja was abknaunzen... wie unterscheidet man die denn? blödfrag...
RE: Jäte-Strategien - Unkrautaufesserin - 06.05.12
Die weiblichen Blüten erinnern schon ein wenig an künftige Beeren...
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Liebe Grüße, Mechthild
RE: Jäte-Strategien - Taques - 06.05.12
Liebe Mechthild,
also wenn du mal wieder über ungewollte Sanddornausläufer, Rosenschößline oder aufgelaufene Spillingkerne stolperst - würde sie gerne gegen Portoersatz abnehmen

Mein Nachbar hat Sanddorn (männlich und weiblich), da ist die Bestäubung kein Problem.
Ich kämpfe in beiden Gärten an der Unkrautfront und meist habe ich das Nachsehen... im Schrebergarten kommen noch immer die Unmengen von Unkrautsamen aus der Aushuberde hoch, dazu hat der Nachbar (mit voller Absicht, da er ja nur Rasen hat) seinen 600 m² Löwenzahnurwald ausblühen lassen, bei jedem Windstoß kommen Millionen von neuem Samen - da bringt es wenig, wenn ich alle Blütenstände vernichte bevor sie aussamen..

Dazu habe ich Schöllkraut zum abwinken, der Huflattich wuchert und Quecke, Giersch und Ackerwinde sind auf dem Vormarsch.... ich jäht im kompletten Garten nur was zu groß wird, ganze Beete/Teilstücke werden komplett gejätet wenn ich dort neu anpflanze...
Im Krautgarten dürfen moment noch tausende von Ringelblumen- Bohnenkraut- und Dillsämlinge bleiben - bis sie größer werden, dann kommen die Ringelblumen raus und es werden nur ein paar Pflanzen übrig gelassen...Bohnenkraut und Dill werden komplett geerntet und getrocknet.
Ich habe 3,5 Jahre gegen Vogelmiere gekämpft, da ich nicht mehr dünge, ist es nun so gut wie weg.
Hinten kämpfe ich mit Quecke bei der Neuanlage der Beete, Himbeerausläufer (gelbe) kommen auch regelmäßig raus und die Erdbeerausläufer auch....
Am Freitag habe ich 1,5 m² blühenden Feldsalat gerodet - hatte den Vorteil, das dort kein anderes Unkraut wuchern konnte
In beiden Anlagen gelte ich mit meiner biogärtnerei ohne Gift und Chemie als Schandfleck der Anlagen, alles wuchert kreuz und quer und Insekten fühlen sich wohl
Ich verschenke an Ausläufern was geht, die Schildkröte bekommt Grünfutter bis sie voll ist, der Rest landet auf meinen 6 Komposthäufen.... oder als Mulch zwischen den Himbeeren und Kartoffeln.
Im Krautgarten mache ich mehr oder weniger regelmäßig jeweils einen halben Garten Unkraut frei, da der Nachbar sonst Amok läuft und wieder Gift spritzt...
LG
Tanja
RE: Jäte-Strategien - Unkrautaufesserin - 06.05.12
Liebe Tanja,
mit Porto kommen wir da nicht sehr weit...

Wenn es ein Krautertreffen in Augsburg gibt, komme ich mit Anhänger. Ansonsten müssen wir mal schaun, wann ich mal gen Süden fahre.
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Jäte-Strategien - Momtrix - 07.05.12
Hallo,
mit meinen "normalen Unkräutern komme ich zurecht.
Probleme bereiten mir auch in diesem Jahr wieder die Ackerwinden. Bevor ich meine Erdbeeren mit Stroh unterlegen kann, muß ich die Winden entfernen. Zwei Eimer habe ich schon voll. Die Spitzen kommen schon überall raus. Und wo Platz ist und ich graben kann, versuche ich sie bis 2 Spaten tief auszugraben. Da ich aber nie alle Teile erwische, kommen die Reste dann, je nach dem wie tief ich gebuddelt habe, nach 3-8 Wochen wieder raus. Das Spiel mache ich seit Jahren und werde wohl bis an mein Ende damit zu tun haben. Früher habe ich noch unwissend den Garten gefräst, was zur Folge hatte, dass die Ackerwinden in viele kleine Stücke zerschlagen wurden und dann noch zahlreicher wuchsen.
Momtrix
RE: Jäte-Strategien - moorhexe - 07.05.12
woher kennt ihr alle meinen garten

?
bei uns hatte es auch geregnet. jetzt grünt und wächst es überall.
ich hatte im anfang zum erde abdecken meine selbstausgesäten "monatserdbeeren", die aber mehr den walderdbeeren ähneln gepflanzt. im augenblick breiten die sich unverschämt aus.
der mohn ist auch mal wieder üppig. so we ich mich kenne, zupfe ich nur das gras raus und lasse das meiste blühen. wir haben hier so viele wildbienen und imker in der nähe. die insekten dürfen doch keinen hunger leiden.
RE: Jäte-Strategien - Cornelssen - 07.05.12
Ja, mit Mohn geht mir das auch so - wegen der Wildbienen - andere haben wir hier leider nicht mehr. Aber mit Borretsch war ich dieses Jahr bislang erfolgreich radikal. Nur: der treibt immer 2x - 3x nach, weil da fast nie nur ein Samen in den Boden fällt: ist die erste Pflanze gezogen, kommt die Zweite usw. usw. ...
Inse
RE: Jäte-Strategien -
Sitta - 08.05.12
Borretsch jäten - welch Luxus
bei mir wuchs der nur willig zwischen den alten Betonplatten vor dem Haus - die haben wir bei den Baumaßnahmen im letzten Jahr entfernt. Vielleicht sollte ich einfach mal ein Tütchen Samen irgendwo im Garten ausstreuen.
RE: Jäte-Strategien - Cornelssen - 08.05.12
Sag bloß, Du willst Borretsch haben? Aber ob sich die Jungpflanzen gut verschicken lassen? Werde für Samen an Dich denken - und vielleicht auch fürs Päckchen. Mal sehen, wieviele ich nicht verhindern kann...
Inse