RE: Fingerhut -
Moonfall - 26.06.13
Die Mineralwasserflasche ist die bessere Lösung, da hat die Wurzel mehr Platz.
Ich habe schon div. Fingerhutarten gesät, aber immer im Frühjahr, und dann in einen kleinen Topf pikiert. Die kamen aber spätestens Mai in den Garten, war kein Problem.
Aus einem Mineralwasser-Topf kannst du sie schonend herausgleiten lassen, das ist einfacher als den Boden absäbeln. Und die Torfquelltöpfchen verwende ich nicht mehr, sind zu mickrig und teuer, darin wuchs auch nicht alles gut.
Diese D. purpurea habe ich im Vorjahr gesät und gepflanzt, überwintert haben sie an Ort und Stelle:
RE: Fingerhut - krauterer - 26.06.13
Ich habe, da ich vieel Joghurt esse, immer jede Menge 500g Jogibecher rumstehen. Da wird alles was geht drin vorgezogen, die sind auch schön tief und durch die Kegelform geht auch immer alles schön raus beim Verpflanzen.
RE: Fingerhut -
Lilli - 27.06.13
Hallo Susi,
(26.06.13, 15:16)susima schrieb: Pfirsich, die Fingerhuthecke ist aber schön!
Was versteht ihr denn jetzt eigentlich unter "Sämling"?
Also im Falle vom Fingerhut, mein ich. Die Blattrosette, die sich im Herbst gebildet haben sollte, oder ein viel früheres Stadium?
Also ich verstehe im Fall Fingerhut darunter kleine Pflänzchen, die sich im aktuellen Jahr irgendwo ausgesät haben, und die man ohne Problem ausgraben und anderswo einpflanzen kann.
Sie dann erstmal im Topf zu päppeln, das mag sie meistens nicht so, da fehlt ihr der Wurzelplatz. Drum ist Deine Idee mit der Plastikflasche wohl nicht schlecht. Probier's einfach so.
Liebe Grüße, Lilli
RE: Fingerhut - Brigitte - 27.06.13
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RE: Fingerhut -
susima - 27.06.13
(27.06.13, 11:19)Brigitte schrieb: Kommt drauf an, wieviel Platz für die Töpfe vorhanden ist.
Womit du mein Problem auf den Punkt getroffen hast
Ich habs jetzt einmal in einige halbierte Plastikflaschen gesät, die passen hinter dem Pflanztisch aufs Fensterbrett und dort können sie bleiben, bis ich im Spätsommer oder Herbst durch Ausfälle oder abgeerntete Paradeisstauden wieder Platz für neue Töpfe habe.
RE: Fingerhut -
susima - 04.09.13
Ich hab jetzt ein paar FIngerhutpflänzchen, die recht vielversprechend aussehen und durchaus über den Winter kommen könnten - mit etwas Glück.
Und schon kommt die nächste Frage angepurzelt:
Haben Fingerhüte eigentlich irgendwelche Wurzelausscheidungen oder so, die andere Pflanzen vielleicht nicht vertragen?
Warum ich dies frage:
Der relativ große Trog auf dem Schlafzimmerbalkon ist ein ziemliches Problem.
Das einzige, das darin wirklich gut gediehen ist, war vor einigen Jahren Zwergspieren und Eisbegonien, aber die gefallen mir nicht so gut und locken keine Insekten an.
Kletterpflanzen wie Prunkwinde, Feuerbohne, etc. gehen ganz gut, die möchte ich auch beibehalten, die setze ich immer ganz hinten an der Wand.
Nur wachsen die naturgemäß zum Licht d. h. zum Geländer hin und nehmen den Pflanzen, die davor gesetzt sind, später im Sommer doch noch ziemlich an Licht weg.
Für die geht sich zwar am Nachmittag immer noch Sonnenlicht aus, aber es ist für z.B. Tagetes, Ringelblumen und Zinnien (die hab ich schon probiert) zu wenig.
Sie blühen zwar eine zeitlang, mickern dann aber und fallen dann rasch aus.
Auf der großen Terrasse hab ich mit Löwenmäulchen und Fuchsien in ähnlichen Lichtverhältnissen gute Erfahrung gemacht. Das möchte ich nun im nächsten Jahr probieren.
Kann ich den Fingerhut da dazusetzen? Oder wächst der lieber für sich allein in einem eigenen Gefäß?
RE: Fingerhut -
Melly - 04.09.13
Ich hatte schon mehrfach Fingerhut im Topf einer Stammrose, den ich da auch habe blühen lassen. Das hat keine Probleme bereitet, erst, als ich ihn dort wieder entfernen wollte, das war ziemlich mühsam, die Wurzeln da wieder rauszukriegen.
LG
Melly
RE: Fingerhut - krauterer - 04.09.13
Ich würde vor allem die unter Umständen doch recht beachtliche Größe und auch Breite des Fingerhutes in betracht ziehen. Der kann, wenn er gut gedeiht, andere leicht überwuchern oder auch mal das Licht wegnehmen.
RE: Fingerhut -
susima - 04.09.13
(04.09.13, 09:27)krauterer schrieb: Ich würde vor allem die unter Umständen doch recht beachtliche Größe und auch Breite des Fingerhutes in betracht ziehen. Der kann, wenn er gut gedeiht, andere leicht überwuchern oder auch mal das Licht wegnehmen.
Das hab ich mir auch schon gedacht - könnte ein Problem werden, wenn ich mir ansehe, wie ausladend die Fingerhüte werden können.
Ich glaub, ich werds aber trotzdem probieren. Vielleicht wird er ja im Trog nicht so groß wie in einem Beet.
Ich stell mir das so vor:
1 Kletterpflanze (wahrscheinlich Prunkwinde oder schwarzäugige Susanne) hinten an der Wand, 1 oder 2 FH-Pflanzen ganz rechts am Rand (zur Balkontüre hin) und mit einigem Abstand halt ein paar Löwenmäulchen und/oder Fuchsien im restlichen Trog verteilt. Damit wäre die Bepflanzung, was die Höhe betrifft, wenigstens auch ein wenig strukturiert. Nachdem der Trog an einer Wand steht wären lauter einheitlich hohe Pflanzen einfach langweilig.
Blöd ist nur, dass ich damit jetzt wieder mindestens 1/2 Jahr warten muss - ich würde es sooo gerne schon ausprobieren
@melly
Gut zu wissen, dass man ihn unterpflanzen kann!
Das mit den Wurzeln ist in meinem Fall nicht so ein großes Problem, im Trog sind lauter Einjährige, die muss ich im Spätherbst sowieso entfernen, da ist es egal, ob sich die Wurzeln verflechten und länger als der Trog tief ist können sie auch nicht werden
RE: Fingerhut - krauterer - 04.09.13
Der Fingerhut wandert bei uns ja wild durch den Garten und hat auch manchmal schon andere bedrängt. Deswegen habe ich ihm wenn er in die Blüte ging auch schon mal große Blätter von der Rosette aus dem ersten Jahr entfernt. Das hat ihn nie gestört und könnte vielleicht bei dir auch etwas helfen. Dadurch ist er zumindest im unteren Bereich nicht mehr ganz so mächtig.