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Verbenen winterhart ? - Druckversion

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RE: Verbenen winterhart ? - Gudrun - 26.09.11

(26.09.11, 15:27)Angelika schrieb:  Meine erste bonariensis hat den Winter überstanden ...

Wenn die alten ein bisschen Laub o.ä. umme Füße kriegen, ist das hier im südl. S-H kein Problem; versamen tun sie sich hier auch immer - aber sind sehr spät erst zu sehen. Säen happich auch mal versucht ... das was ich für den Samen hielt ... naja - war nix! Dafür sind sie an vielen anderen Stellen im Garten aufgetaucht. :no:
Gudrun


RE: Verbenen winterhart ? - Maiglöckchen - 26.09.11

Ich glaube, bei der Strauchverbene hängt es auch sehr davon ab, welchen Boden man hat. Schwere Böden mag sie beim Überwintern wohl nicht so sehr, bei leichteren Böden hingegegen kommt sie gerne wieder. Meine haben sogar den vorletzten Winter mit bis zu - 20 Grad überlebt, aber winterliche Staunässe hat hier ja auch nicht die geringste Chance.

LG Silvia


RE: Verbenen winterhart ? - Annemarie - 26.09.11

(26.09.11, 15:27)Angelika schrieb:  In so einem Jahr reift bei mir dann oft gar kein Samen mehr aus und ich muss sehen, wo ich frische Pflänzle her bekomme, denn meinen Garten ohne dieses Insektenmagnet geht gar nicht mehr.

Angelika

Liebe Angelika!
Vielleicht wäre es da besser, den Samen erst im Frühjahr auszustreuen?
Ich habe sie beim ersten Mal im Februar im Zimmer angebaut, sie sind erst nach Wochen aufgegangen und die pikierten Winzlinge sind erst ab Mai gewachsen! Aber da hat man ihnen dann beim Wachsen zusehen können.
Wenn Du Samen brauchst, ich habe genug!
Annemarie


RE: Verbenen winterhart ? - Gudrun - 13.07.12

... hab' ich letzten September noch getönt, Verbena bonariensis kommen wieder, wenn sie eine Laubaufschüttung kriegen. Hätte ich bloß den Rand gehalten:
3 spakelige Dinger eifern mit den Kornradesamenständen um die Wette. Dafür an einer anderen Stelle jetzt im Juli viele winzige Sämlinge - die können es doch gar nicht schaffen.sad Als einzige Möglichkeit sehe ich, die Halbstarken später in einem großen Pott in der kalten Veranda zu überwintern wie die Zitronenverbene. Hat eins von euch sowas schon gemacht? Keller hab' ich nicht.


RE: Verbenen winterhart ? - geranium - 13.07.12

Zitat:... hab' ich letzten September noch getönt, Verbena bonariensis kommen wieder, wenn sie eine Laubaufschüttung kriegen. Hätte ich bloß den Rand gehalten:
3 spakelige Dinger eifern mit den Kornradesamenständen um die Wette. Dafür an einer anderen Stelle jetzt im Juli viele winzige Sämlinge - die können es doch gar nicht schaffen.sad Als einzige Möglichkeit sehe ich, die Halbstarken später in einem großen Pott in der kalten Veranda zu überwintern wie die Zitronenverbene. Hat eins von euch sowas schon gemacht? Keller hab' ich nicht.

hallo Gudrun,
ich hab die Verbena schon zweimal überwintert -allerdings im Keller- letztes Jahr hatten sie sehr schnell ausgetrieben und haben toll geblüht.
Dieses Jahr kommen sie einfach nicht in die Gänge, sie sehen auch so aus, wie du deine beschreibst - gakelig, spakelig oder wie auch immer - jedenfalls nicht sehr blühwillig :thumbdown:
Sämlinge hab ich auch etliche - sie haben doch schon 4 Blätter :dodgy: und ich weiss noch nicht ob ich mir die Mühe mache, die zu überwintern :huh:
Wenn du genug Platz im WG hast, probier es doch mal. Ich hatte die ausgegrabenen Wurzelballen trocken (wie Dahlien) im dunklen Keller liegen.

lg margot, hofft noch auf die blauen Blüten im sicher sehr warmen, sonnigen Herbst :clap:



RE: Verbenen winterhart ? - Angelika - 16.05.13

(13.07.12, 19:35)Gudrun schrieb:  ... hab' ich letzten September noch getönt, Verbena bonariensis kommen wieder, wenn sie eine Laubaufschüttung kriegen. Hätte ich bloß den Rand gehalten:

Und ich hatte getönt, dass ich nur meine allererste im September als halbwüchsige gepflanzte 1 Jahr über den Winter bekommen hätte.

Nun darf ich vermelden. Ich hab vergangenen Sommer - ich glaub es war September - bei einer Gartenfreundin eine handvoll ca. 20 - 25 cm hohe Sämlinge aus einem Kiesweg gerupft und bei mir in den Garten gepflanzt. Und siehe da, dieses Jahr habe ich bislang zwei Überlebenskünstler gefunden, die schon anständig frisch ausgetrieben haben. Mal sehen, vielleicht tauchen noch ein paar auf

Fazit, ich muss wohl immer im Sommer schauen, wo ich Sämlinge her bekomme, denn meine sind zu dem Zeitpunkt noch nicht mal 1/2 so groß und kommen nicht wieder. Ich vermute mal, dass sie hier zu lange zu nass und zu wenig Sonne haben um sich selbst zu verbreiten.




RE: Verbenen winterhart ? - Angelika - 16.04.14

Diesen Winter - der ja bei uns eigentlich kein Winter war - haben es alle Verbenen über den Winter geschafft. Bin ja mal gespannt, wann die ersten blühen werden.


RE: Verbenen winterhart ? - Moonfall - 16.04.14

Welche Verbenen meinst du denn?

Hier ist bei der V. hastata leider gar nichts zu sehen, die dürfte es nicht überlebt haben. Die V. bonariensis sehen zwar im Zentrum grün aus, aber sie werden seit Wochen nicht größer. :huh:

Und diese niedrigen (Name??), die man als Balkonpflanzen kaufen kann, dürften im Kiesbeet auch nicht überlebt haben. :crying:


RE: Verbenen winterhart ? - Angelika - 16.04.14

(16.04.14, 14:05)Moonfall schrieb:  Welche Verbenen meinst du denn?

Ich meinte die V. bonariensis

Ich hatte sie etwa kniehoch abgeschnitten und war mir eben einfach sicher, dass sie richtig lebig aussehen und nicht tot. Hatte ja beides schon.

Bin jetzt aber extra noch mal raus und hab genau geschaut. Also sie hat alte und neue Blätter, optisch von weitem kaum zu unterscheiden, doch die alten sind hart und ledrig, die neuen weich und flaumig.

Sie treibt aus den abgeschnittenen Stengeln aus wie Seitenäste und auch am Boden tut sich langsam was, neue Triebe wachsen nach, sind aber noch seeeehr klein.






RE: Verbenen winterhart ? - vanda - 26.01.18

Zitat:moonfall schrieb:
Das (argentinische Eisenkraut) finde ich auch bezaubernd, weil es eine Wolke über den Beeten bildet. Ich hoffe sehr, dass es den Winter auch im neuen Garten überlebt, denn dort bleibt die Erde ziemlich nass. Da hätte ich wohl Kies einarbeiten sollen.

Zitat:Anjoli schrieb:
Du hast, Moonfall, mit Klimazone 7b, im Winter bessere Chancen als ich.
Mein letztes ist mir im letzten Winter- trotz Sand und etwas Kies im Boden- erfroren. Mein jetziges steht nun im Kübel ganz nah an der warmen Hauswand. Woll'n doch mal gucken, ob das nicht überleben kann!

Zitat:Lavandula schrieb:
Bei mir waren im letzten Winter alle Bonariensis-Pflanzen erfroren.
Aber....... :heart: es gab gegen Herbst doch eine Wolke! Im ganzen Garten waren neue Pflanzen aufgegangen und haben alles lila überweht.

Moonfall, die stammen alle aus Samen von Deinem Garten! Rose

Zitat:moonfall schrieb:
Lavandula, das freut mich aber. Die erhalten sich also durch ihre eigenen Samen auch in kälteren Gegenden! :thumbup:
Anjoli, die besseren Chancen kann man sich erarbeiten. Ich mußte dafür ja auch einen Burgenländer erobern und in ein wärmeres Bundesland übersiedeln. wink

Zitat:vanda schrieb:
Also nur wegen der Verbenen lohnt sich der Aufwand mit dem Burgenländer nicht, Anjoli! biggrin ich habe hier im Alpenvorland 500müNN Lehmboden und je nach Winter wochenlang zweistellige Minustemperaturen, inzwischen häufig auch ohne Schnee, und die Verbenen halten sich seit sicher 10 Jahren - klar, sie säen sich aus, aber sehr viele überwintern auch zuverlässig und werden mit der Zeit sehr große Stöcke. Ein rechtzeitiger Rückschnitt im Herbst kann helfen. Nervt manchmal, weil die schönsten und dicksten Stöcke im Frühling halt immer mitten im zukünftigen Gemüsebeet stehen, wo sie eigentlich weg sollten. Inzwischen jäte ich sie auch kaltherzig raus. :devil:

Nachdem ich jetzt ewig gesucht habe, wo wir es neulich wieder von den Verbenen hatten, habe ich mir erlaubt, das mal an den alten Strang hintenanzuhängen - im Puzzletröd findet das ja kein Mensch mehr! tongue

Wo ich doch extra für Anjoli heute mal meine V. bonariensis im Gemüsegarten fotografiert habe. Wir hatten heuer auch schon einiges an Schnee und auch Frost, allerdings nicht so dauerhaft und tief wie 2016, aber auch da haben etliche alte Stöcke den Winter überlebt.

[Bild: 31641069yf.jpg]