Kraut und Rosen
Welcher Schaden? - Druckversion

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RE: Welcher Schaden? - Landfrau - 09.04.15

(09.04.15, 14:50)Brigitte schrieb:  Mir wurde auch zum Wegschneiden geraten, weil die Triebe z.T. zwar auch noch mit Frostschäden zur Blüte kommen können, dann aber absterben.

Das wäre dann eine Art "Notblüte". Gibt es, ist aber in meinen Augen ziemlich selten. Meist ist diese Blüte dann auch nicht voll ausgebildet.
Nach stärkeren Frostschäden sterben die Triebe vorher, es findet auch kein Austrieb statt. Im Extremfall ist der gesamte Trieb schwarz.
Der Trieb auf dem 3. Bild sieht für mich sehr schlecht aus, der sollte in meinen Augen weg bis zum gesunden Holz.
Ansonsten würde ich mal an die Flecken ranschneiden und schauen wie das Mark aussieht. Wenn es irgendwie bräunlich aussieht, hilft nur die Schere.




RE: Welcher Schaden? - Brigitte - 09.04.15

Ich hatte mal eine gelbe Rose (viel. eine Hugonis, weiß es nicht...) die hat das jedes Jahr gemacht: die alten Trieben haben geblüht und sind danach abgestorben. Dann kamen neue Triebe. Ich fand das sehr eigenartig, weil ich nicht wußte, daß Frostschäden so spät zum Absterben der Triebe führen können.

Aber Moonfall hat wohl recht: wenn ihre Rosentriebe einfach mit Flecken weiterwachsen, ist die Ursache wohl eine andere.

Es grüßt
Brigitte


RE: Welcher Schaden? - lavandula - 09.04.15

Diese Kletterrose ist erst 3 Jahre alt und hat noch keine dicken Triebe.
Danke für Eure Meinungen.
So wie ich schon dachte, bleibt wohl nichts anderes übrig als alles runterzuschneiden. Die Rose auf der anderen Seite des Rosenbogens soll ja nicht angesteckt werden mit was auch immer.
Sie war von Rosen-Eberhard und soll eigentlich besonders frostfest sein.
Der Anbindestrick ist weich und es ist viel Platz. Außerdem liegt ein Stück Fahrradgummi unter dem Band. Da dran kanns nicht liegen.


RE: Welcher Schaden? - Cornelssen - 09.04.15

(09.04.15, 14:49)Erdling schrieb:  Im Internet las ich dazu noch, man soll mit Aspirin spritzen, hemmt evt. neue Pilze aus dem Boden. Da ich diese Rose (Blossomtime)sehr! liebe und sie nicht verlieren möchte, versuche ich jetzt erst mal diesen Rat und gieße und spritze wöchentlich zusätzlich mit Schachtelhalmbrühe. Inzwischen hat sie wieder ausgetrieben.

Irgendwo (hier im Forum?) habe ich vorletztes Jahr gelesen - und erfolgreich ausprobiert, - daß Weidenrindenauszug die Wurzelbildung anregt. Wenn Du also aus dünnen Weidenzweigen einen Auszug machen kannst, brauchts kein Aspirin aus der Apotheke... Gegen Pilze hat sich Knoblauchschalen(!)-Tee bewährt: bei Tomaten, an den Rosen, wo auch immer. Aber Aspirin gegen Pilzbefall - kommt mir vor wie "Wundermittelchen" bzw. "viel hilft viel".

In meiner Küche steht ständig ein alter Quarkbecher, in dem ich Knoblauchschalen sammele. Wenn er richtig voll ist und meine Teereserve geschrumpft, koche ich davon Tee und lasse ihn etwas länger ziehen. Dann kommt er in eine saubere Flasche mit festem Verschluss und wird als Vorrat gehalten, um ihn immer sofort einsetzen zu können, wenn ich irgendwo einen Pilzbefall an meinen Pflanzen entdecke: dann wird schleunigst gesprüht.

Bei Monilia hilft er nicht nennenswert.

Inse


RE: Welcher Schaden? - Landfrau - 09.04.15

Brigitte, wenn es eine R.hugonis war litt sie vermutlich an der Valsakrankheit (Triebsterben ).Sie ist dafür anfällig.

Lavandula, warum schaust du nicht erstmal das Innere der Triebe an und prüfst, ob wirklich eine nachhaltige Schädigung vorliegt? Ich glaub nicht an eine ansteckende Krankheit . Gehen denn die Flecken bis ganz nach unten?



RE: Welcher Schaden? - lavandula - 09.04.15

Der Haupttrieb (3. Bild)ist ganz schwarz. Aber ich schau mal beim Abschneiden oben, wie das Mark aussieht.

Ich gieße und sprühe meine Rosen immer mit Schachtelhalmtee, aber erst nach dem Austrieb, dann immer wieder den ganzen Sommer. Knoblauch/Zwiebelbrühe verwende ich auch . kenne sonst auch kaum Pilzkrankheiten an meinen Rosen.
Übrigens sind dieses Jahr viele Frostschäden überall, auch an Rosen an geschützten Stellen hier. Ich musste weit runterschneiden. Aber an anderen Stöcken waren keine schwarzen Flecken, einfach alles holzig und braun bis zum letzten Austrieb.


RE: Welcher Schaden? - Cornelssen - 10.04.15

Apropo Schachtelhalm:

Kann bitte jede/r, der die ersten Sporenträger entdeckt, gleich eine Warnung einstellen? Letztes Jahr hat Gudrun das dankenswerter Weise gemacht - aber je früher man gewarnt ist, desto erfolgreicher kann man den "Zuwachs" beim Schachtelhalm begrenzen. :devil:

Inse


RE: Welcher Schaden? - Landfrau - 10.04.15

(09.04.15, 22:10)lavandula schrieb:  Der Haupttrieb (3. Bild)ist ganz schwarz. Aber ich schau mal beim Abschneiden oben, wie das Mark aussieht.

Oh Mist, gerade dieser Trieb sieht wirklich mies aus und naja sad

Inse,
Warnung ist schön und gut, aber was kann man tun gegen Schachtelhalm? Hier wurde es eingeschleppt über das Regenwasser der Gemeinde, das über unser Grundstück abgeleitet wurde. Um- und Ausgraben geht nicht, hast du einen anderen Plan?



RE: Welcher Schaden? - Cornelssen - 10.04.15

Schachtelhalm: Gudrun hat vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass die Sporenträger VOR der Pflanze erscheinen und die Vermehrung so bewerkstelligen. Man darf also fleißig Sporenträger suchen gehen, wenn man die Invasion eindämmen will. Zugegeben: das ist eine Herausforderung, aber es reduziert im Sommer die Arbeit des Schachtelhalm-Palmenwald-Entfernens.

Bei mir wächst etwas, das sehr wahrscheinlich Sumpfschachtelhalm ist - und es hat sich anfangs explosionsartig vermehrt. Inzwischen wirkt sich das Absammeln im Frühjahr aus meiner Sicht bereits positiv aus. Allerdings habe ich grottenschlechte Augen und muss schon sehr genau hinschauen, um das Zeugs rechtzeitig zu entdecken. Da ist es schon hilfreich, wenn man weiß, dass man suchen sollte und wahrscheinlich fündig wird. Alle erwischt man sowieso nicht. Bis zur Ausrottung ist da noch ein (zu) weiter Weg.

Inse