RE: Hilfe für die Honigbiene -
Angelika - 05.02.13
(03.02.13, 16:56)Gudrun schrieb: Wusstet ihr
- dass Mao in China alle Spatzen ausrotten ließ, weil sie zuviel Korn fraßen
- daraufhin Insekten überhand nahmen
- die fleißig vergiftet wurden
- natürlich auch alle Bienen
- daraufhin jedes Frühjahr Wanderarbeiter Blütenpollen einsammeln
- die zu Pulver verarbeiten und verkaufen
- damit Obstbauern ihre Bäume von Hand bestäuben können
Ja, aber auch erst seit ich vergangene Woche den Film gesehen habe.
GG ist Imker und wir wissen eigentlich schon viel, aber dieser Film hat uns beide geschockt.
(03.02.13, 16:56)Gudrun schrieb: "
Ich bin mal wieder auf dem Punkt: Müssen Menschen Honig essen?
Okay - ich werd's nicht lassen können - aber nur noch vom regionalen Imker meines Vertrauens, auch nicht mehr aus dem Reformhaus. Nur bringt das niemanden von diesem ganz realen Wahnsinn weg.
Wir essen unseren eigenen Honig, und den dürfen wir mit gutem Gewissen geniesen. Zuvor kauften wir auch hier bei einem regionalen Imker.
RE: Hilfe für die Honigbiene - jedmar - 09.03.13
Der Film
"More Than Honey"
wird ab 15. März in der Schweiz erhältlich sein.
Ich nehme an, dass es in D auch zur gleichen Zeit vermarktet wird.
RE: Hilfe für die Honigbiene - peggy - 09.03.13
wenn ich solches beobachte, möglichst schnell fenster hoch kurbeln und gebläse aus, sonst gehts dir nicht so gut
STRASSENREINIGUNG??
weit gefehlt, die strassenrandbespritzer sind wieder unterwegs
der Sprüher ist ja gut geschützt
und ohne Händewaschen gehts dann in die Frühstückspause, Mahlzeit
*macht doch nur das Unkraut kaputt* *ist doch nicht schädlich für Tier und Mensch*
mit solchen Argumenten kommen dann die Verantwortlichen 
RE: Hilfe für die Honigbiene -
Nougat - 12.03.13
Seit meine Mutter mit ihren über 70 Jahren unter die Imker gegangen ist, werden wir großzügig mit Honig versorgt. Im letzten Jahr standen dann erstmals zwei Beuten bei mir und in diesem Jahr kommen wieder welche her. Das gibt dann den echten Schlossparkhonig, weil ich unmittelbar am hiesigen Gutspark wohne.
RE: Hilfe für die Honigbiene -
Gudrun - 14.03.13
hier kann (vielleicht) die Chemie Lobby überstimmt werden
Frau Aigner nerven ... noch 36 h.
Was nützt es, wenn wir uns bemühen, den Bienen Nahrung zu verschaffen, wenn in großem Stil die Agrarlobby nicht nur Bienen sondern auch unser Essen vergiftet?
RE: Hilfe für die Honigbiene -
Nougat - 15.03.13
Meiner Mutter wurden noch keine Bienen vergiftet obwohl gleich nebenan ein großes Feld ist. In diesem Jahr wächst dort Raps. Aller Vorraussicht nach wird sie bis zum Sommer Unmassen Rapshonig ernten und nichts anderes. Für Lindenhonig muss sie dann wohl ein paar Beuten zum Sohn schaffen, sehr schön. Hier zwischen Park, Wiesen, Sumpf und Wald wird sowieso nichts vergiftet.
RE: Hilfe für die Honigbiene -
Moonfall - 06.04.13
Heute wird mal zu einer anderen Art von Hilfe aufgerufen. Sieht gar nicht gut aus für die Bienen heuer:
http://steiermark.orf.at/news/stories/2578731/
RE: Hilfe für die Honigbiene -
Martin - 07.04.13
Da hatte ich auch so meine Befürchtungen. Heute hab ich meine Völker durchgeschaut, die leeren Waben entnommen, Futterkontrolle durchgeführt. Es ist noch genug da, bei mir wird kein Volk verhungern. Meine bereitgehaltenen Futterwaben konnte ich nicht an die Biene bringen...
Liebe Grüße,
Martin
PS.: Das Volk neben mir auf meinem Avatar war leider bereits im Januar tot.
RE: Hilfe für die Honigbiene -
freiburgbalkon - 07.04.13
(07.04.13, 20:17)Martin schrieb: ...PS.: Das Volk neben mir auf meinem Avatar war leider bereits im Januar tot.
woran sind die gestorben?
RE: Hilfe für die Honigbiene -
Martin - 07.04.13
(07.04.13, 20:40)freiburgbalkon schrieb: (07.04.13, 20:17)Martin schrieb: ...PS.: Das Volk neben mir auf meinem Avatar war leider bereits im Januar tot.
woran sind die gestorben?
Weiß ich nicht. Theorien gibt es genug, warum im Winter Völker sterben, die genug Futter haben. Standard-Schuldiger ist die Varroa-Milbe, der kann man immer die Schuld geben, auch wenn man Imker-Fehler vertuschen will. Tatsache ist, daß es bei Bienen einen Verflug gibt, d.h. daß die schon mal ins falsche Haus fliegen. Gerade Randvölker sammeln solche Irrläufer, weshalb die Randvölker oft auch sehr stark sind, aber oft auch sehr belastet mit Varroa-Milben. Und Varroa-Milben übertragen nun mal etwa 30 Virenarten, die in den letzten Jahrzehnten immer virulenter geworden sind. Vor 30 Jahren galten 12000 Viren pro Volk als gerade noch vertretbar, heute sind es 4500. Und mein nun totes Randvolk war immer sehr milbenbelastet.
Also: Ich weiß nicht, warum das Volk tot ist, ich kann nur spekulieren. Aber auch bei zwei meiner vier anderen überlebenden Völker lagen relativ viele tote Bienen unten auf dem Gitterboden.
Ratlose Grüße,
Martin