RE: Freiwillige Lizenzgebühren - Boni - 16.02.13
Habe beim bestellen immer aufs Aussehen geachtet, der Preis war dann Nebensache. Ein Euro dürfte da doch kein Problem sein.
10000 Rosen in einem Jahr von einem unbekannten Züchter, das würde in meinen
Augen nicht einmal mit der Züchtung einer wirklich blauen oder schwarzen Rose
klappen.
Bonifatius
RE: Freiwillige Lizenzgebühren - Raphaela - 16.02.13
Bei einer wirklich Blauen (ohne Tricks mit manipulierten Genen oder blauem Saugwasser ;-)) würde das m. E. ganz bestimmt klappen, aber so eine ist derzeit leider (zumindest bei Jürgen) nicht in Aussicht...
RE: Freiwillige Lizenzgebühren -
Gina - 16.02.13
Also kann man doch erstmal nur schützen lassen und dann in kleinen Stückzahlen selbst vermehren lassen, verkaufen und den Bekanntheitsgrad steigern?
10 000 sind sehr viel, das schaffen nur die ganz großen Züchter zu Anfang denke ich - aber in klein müsste es auch gehen, wenn die erste Hürde - sprich die 3000 für das Patent da sind und genügend Leute da sind, die die Rose auch kaufen. Platz für ein paar hundert zum Vermehren wird sich sicher finden, das Anbieten ist auch nicht das Problem - nur die Nachfrage muss da sein. Quasi die Abnehmer schon da...
Wenn der Bekanntheitsgrad dann da ist - kann man dann im zweiten Schritt bestimmt auch Lizenzen abgeben.
Oder hab ich da einen Denkfehler??
RE: Freiwillige Lizenzgebühren - Raphaela - 16.02.13
Das hört sich grundsätzlich nach einem guten Plan an

- Vor allem, wenn´s schon von vorne herein einen Anbieter gäbe
RE: Freiwillige Lizenzgebühren -
Gina - 17.02.13
.... bleiben leider die 3000 Eurochen vorweg - man bräuchte eine Kooperative, wei das funktionieren kann oder ob das überhaupt geht
RE: Freiwillige Lizenzgebühren - Raphaela - 17.02.13
Eine liebe Freundin recherchiert grade, ob (zumindest) die Grundgebühr für´s Patentieren nicht vielleicht zu wesentlich niedrigeren Beträgen zu haben sein könnte: Die Information aus dem altenthread könnte ja inzwischen überholt sein. Ist ja einige Jahre her, daß wir das dort diskutiert hatten...
Wenn´s tatsächlich unter 1000 Euro wären, würde das die benötigten "Kooperativ-Einlagen" extrem erleichtern :-) - Schaumermal...
RE: Freiwillige Lizenzgebühren - Raphaela - 22.11.13
Aus gegebenem Anlass (siehe "Neuangeschaffte Rosen) hole ich dieses Thema mal wieder hoch:
Was die Donaunymphe-ähnliche Sorte Chewbluemore betrifft, die Corinna in ihrem Shop (historische Rosenschätze) anbietet, überzeugen mich ihre Erklärungen dazu vollständig. - Ich habe auch NIE geglaubt, daß sie eine Sorte von Jürgen (Weihrauch) OHNE dessen Wissen und OHNE freiwillige Lizenzgebühr anbieten würde. Dafür wäre sie viel zu korrekt, gerechtigkeitsliebend und integer :-)
Es hätte höchstens sein können, daß ein Zulieferer (wie jeder nicht/nicht nur selbst vermehrende Rosenshop ist sie ja auf Zukäufe bei verschiedenen Vermehrern angewiesen) ihr eine solche Sorte (ohne ihr Wissen bezüglich deren Herkunft) "untergejubelt" hätte. - Sowas passiert ja manchmal (leider).
Es stimmt leider, daß ein großer Teil (u. a.) von Jürgens Sorten (teilweise bis in die USA) verbreitet wurden und er (außer von Schmid, teilweise m. W. von Martin Weingart und von mir sowieso) für die Ergebnisse seiner jahrzehntelangen Arbeit auf diese Weise KEIN Geld/KEINE freiwillige Lizenzgebühr bekommt
Daher versuche ich immer, das im Auge zu behalten und Anbieter/Vermehrer, die (noch) keine freiwilligen Lizenzgebühren für diese Sorten bezahlen (EIN Euro pro Pflanze wäre m. E. das Minimum und seine Kto Nr gebe ich dafür gerne per PM/mail weiter!) dazu zu bewegen.
- Ich freue mich also, daß er demnächst auch von besorgter, anderer Seite ein paar Euro (für Elric von Melniboné, Petit Papillon u. a.) bekommen wird

- Wer wirklich besorgt ist, wird ja wohl mit (etwas überfälligem) gutem Beispiel vorangehen, oder nicht?
RE: Freiwillige Lizenzgebühren - Nachteule - 24.11.13
(16.02.13, 13:16)Raphaela schrieb: Bei einer wirklich Blauen (ohne Tricks mit manipulierten Genen oder blauem Saugwasser ;-)) würde das m. E. ganz bestimmt klappen, aber so eine ist derzeit leider (zumindest bei Jürgen) nicht in Aussicht...
rosen fehlt doch das gen für blau? wenn das gen nicht vorhanden ist, ist es nicht vorhanden und da gehts nur mit gentechnik

also denke ich, das kein einziger rosenzüchter ohne genlabor eine blaue rosen züchten wird.
und zu ähnlichen rosen, da gibt es sehr viele, als beispiel mal: man kann zb hermann schmidt und perennial blue kaum unterscheiden.
da gibt es noch eine ganze menge. aber gerüchte sind ja schnell gestreut....
und mal ganz ehrlich, man muss, wenn man pflanzen in den verkehr bringt, die sich eben leicht vermehren lassen, schon daran denken, sie irgendwie zu schützen. ist wirklich traurig, dass es am geld scheitert und die lorbeeren dann andere einheimsen.
aber es ist wirklich ein blödes thema, nicht nur für rosenzüchter.
RE: Freiwillige Lizenzgebühren - Raphaela - 24.11.13
Stimmt: In dieser Blütenfarbe und -größe gibt es einige ähnliche, die man (zumindest ich Blinfdfisch) nur anhand von Fotos kaum unterscheiden kann. Das herausragend Besondere von Donaunymphe ist ja ihr extremer "Weihrauch"-Duft (das Gewürz,. nicht der Züchter ;-)).
Daher auch der Anflug einer Vermutung, Gina wäre möglicherweise einem fehletikkettierenden Lieferanten aufgesessen, für die ich mich nochmal AUSDRÜCKLICH entschuldigen möchte!

- Hätte gleich wissen müssen, daß sie GENAU weiß, WAS sie anbietet und WO es herkommt
Ich wünschte, es würden ALLE Anbieter so transparent agieren und sich so korrekt verhalten.
RE: Freiwillige Lizenzgebühren -
Gina - 24.11.13
Weia - Rapha - bin ich der kleine Engel


???
Nö, nö, nö - Pleiten, Pech und Pannen hats hier auch .... bei alten Rosen bleibt das mit den Namen und und und sowieso nicht aus (man kann sich nur viel Mühe geben) und andere Fehlerquellen gibts auch immer - letztes Jahr hatten wir ein Bündel mit fünf offensichtlich auf dem Feld vertauschten Mme Hardys, die dann den schönen Namen Leda trugen .... man wunderte sich, hm - wann wird sie denn nun rötlich in der Knospe???? So etwas ist aber normal, darf nicht vorkommen, tut es aber - nicht nur bei uns. Da gibt es so eine schöne Moosrose , die Ypsilante sein sollte *flöt* - das war aber nicht unsere Panne. So was lässt sich auch immer klären.
Und ne fiese möpp kann ich auch manchmal sein
Das andere ist aber - niemals würde ich aber eine Rose von Herrn Weihrauch in die Veredelung geben und sie unter einem anderen Namen anbieten. Never ever. Und da wir tatsächlich gar keine Zulieferer im eigentlichen Sinnne haben - weiß ich bestimmt, das es eine Warner Rose ist. Und da keine Donaunymphe veredelt wird, kann auch kein Versehen wie oben beschrieben vorliegen (Verwechselung).