RE: gartengestaltung: wucherpflanzen bekämpfen oder ertragen lernen? - Unkrautaufesserin - 16.04.13
Oder man schaut, wo die Grünanlagen gemäht werden, das lohnt sich besonders in Wohnanlagen, AWGs etc.
Entweder mit den Rasenmäherfahrern direkt verhandeln, oder aus den aufgestellten Containern in mitgebrachte Abfallsäcke umlagern...
Du kannst auch bei Bauern nach alten eingeschweißten Heuballen fragen. Nach ein paar Jahren fressen das die Pferde nicht mehr, und dann wissen die Bauern oft nicht wohin mit dem Zeug...
Mulch wäre generell gut für Deine Sandkiste, um eine Humusschicht aufzubauen...
Liebe Grüße, Mechthild
RE: gartengestaltung: wucherpflanzen bekämpfen oder ertragen lernen? - elise - 16.04.13
(15.04.13, 15:40)Yarrow schrieb: den Bambus allerdings würde ich gnadenlos rausreißen, bevor er sich auf deinem Grundstück als Neophyt etabliert und von da aus auf die Nachbarschaft übergreift.
Schön wär´s, ließe er sich ausreißen

! Vor Jahrzehnten hat meine Mutter einen klitzekleinen Bambus in den Garten gesetzt. Jetzt hat er sich auf 12 qm erweitert. In jedem Frühjahr muss ich ihn abschneiden, weil der Schnee ihn völlig unansehnlich macht, d. h., ich muss anschließend tausende Blätter zwischen den spitzen Reststängeln herausholen

. Schau dir meine Arme an.....Um ihn zu entfernen, brauche ich einen Bagger -der kommt aber nicht an diese Stelle.
Ich warne alle zum wiederholten Male: Lasst das Mistzeug aus dem Garten!!!
elise
RE: gartengestaltung: wucherpflanzen bekämpfen oder ertragen lernen? -
Gudrun - 16.04.13
(16.04.13, 12:35)elise schrieb: Schön wär´s, ließe er sich ausreißen
! Vor Jahrzehnten hat meine Mutter einen klitzekleinen Bambus in den Garten gesetzt. Jetzt hat er sich auf 12 qm erweitert. In jedem Frühjahr muss ich ihn abschneiden
Vielleicht hast du ja Glück, elise, und er blüht bald. Danach war es mir meinem jedenfalls vorbei

Hatte mir blöderweise vor ca 25 Jahren mal so ein Dingens zwischen drei Erlen gepflanzt - als Sichtschutz. So genervt wie der hat mich nie wieder was. Selbst als er schon hin war, mussten die Wurzeln mit 'nem gewaltigen Kraftakt ausgebuddelt werden.
RE: gartengestaltung: wucherpflanzen bekämpfen oder ertragen lernen? - Yarrow - 16.04.13
Gegen Bambus helfen nur natürliche Fressfeinde. Bei 12m² sollten ein bis zwei Pandabären eigentlich ausreichen...
RE: gartengestaltung: wucherpflanzen bekämpfen oder ertragen lernen? - zwerggarten - 16.04.13
so, jetzt endlich mal drei fotos vom waldgarten im noch kahlen april 2013 - vielleicht gibt es eine idee...
hier fehlt nach dem letzten barfrost-winter schon einiges an dürrem sasa-gestrüpp - direkt hinter der steinlaterne und dem fächerahorn war alles voll damit, meterlange unterirdische rhizome in alle richtungen inklusive.
[attachment=1589]
hier eine ahnung vom sich immer weiter verbreitenden blaugrünen preiselbeerteppich...
[attachment=1590]
und hier noch ein beispiel für hypertufa allameng - nach dem alljährlichen moosentfernen... ansonsten sieht man nicht mehr viel von der struktur, nur einen moosklumpen.
[attachment=1591]
RE: gartengestaltung: wucherpflanzen bekämpfen oder ertragen lernen? -
Lilli - 17.04.13
Hallo zwergarten,
gut, dass Du die Fotos zeigst. Nur so kann man was dazu sagen.
Bei der Größe und dem Waldboden würden mich die Preiselbeeren optisch überhaupt nicht stören. Ich finde, sie fügen sich gut dort ein. Für was blühendes bleibt ja immer noch genug Fläche. Soo viel blühendes kannst Du da ja gar nicht machen ohne die Zeit, das auch immer frei zu halten. Ein paar Highlights fürs Auge reichen ja auch in diesem Fall.
Wenn sich die Preiselbeeren in Flächen ausdehnen, die Du für was anderes haben willst, dürften die Neuaustriebe doch anfangs noch so weich sein, dass Du sie einfach mit dem Rasenmäher in Zaum halten kannst? Ich begrenze meine vielen wilden Hecken nur durch Mähen.
Auch den „Moosplatz“ finde ich sehr schön. Wenn er frei bleiben soll, finde ich, reicht ebenfalls der Rasenmäher. Grün, egal welches, ist immer noch schöner als nacktes Braun. Moos gehört doch einfach zum Wald und ich empfinde es dort als sehr stimmig.
Wenn’s ringsrum wilder ist, sind gemähte Flächen ein schöner Gegensatz dazu. Ich hab auch eine sehr große Fläche und benutze diesen Gegensatz als Gestaltungselement.
Wahrscheinlich habt Ihr ja noch einen zivileren Bereich, ein Häuschen oder auch nur Sitzplatz. Darauf würde ich mich konzentrieren mit der Arbeit, also mit jäten und ein paar Blumen pflegen. Und von dort aus den Blick ins wildere Grün zur Erholung nutzen.
Also ich könnte mich mit dem Blick auf die Preiselbeeren und den Moosplatz gut erholen

.
Liebe Grüße, Lilli
RE: gartengestaltung: wucherpflanzen bekämpfen oder ertragen lernen? -
CarpeDiem - 17.04.13
War auch mein Gedanke was spricht gegen Moos und Preiselbeeren, das verleiht dem ganzen doch seinen natürlichen Charme.
Ich würde eher schauen, welche Pflanzen dort regional wachsen und versuchen dort weiter der Natur Raum zu schaffen. Und auch die naturnahe Pflanzen entsprechend anzusiedeln.
"Roden" würde ich dort wenn dann nur von Hand und gezielt, sonst wird die ganze schöne Bodenstruktur in der waldigen Ecke zerstört.
RE: gartengestaltung: wucherpflanzen bekämpfen oder ertragen lernen? - zwerggarten - 17.04.13
bisher habe ich hier und da zur terrasse hin schon mal gerupft und gezupft, das wächst aber deutlich schneller, mindestens in alle anderen richtungen - was der winteraspekt auf dem foto eher nicht so gut zeigt, ist das, was die preiselbeeren "verschlucken": flächig das zarte waldgras, hier und da an sonnigeren stellen besenheide, irgendeine unscheinbare veronika, hundsveilchen, und, und...
RE: gartengestaltung: wucherpflanzen bekämpfen oder ertragen lernen? -
July - 17.04.13
Schöne Fotos Zwerggarten

Ich würde soeinen Garten einfach nur lieben


!!
Und lassen! Man findet nur noch sehr wenige so natürliche Stellen wo Menschenhand noch nciht alles "steril" gestaltet hat.
LG von July
RE: gartengestaltung: wucherpflanzen bekämpfen oder ertragen lernen? - Brigitte - 17.04.13
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