Kraut und Rosen
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RE: mulchen - Lisa - 20.10.13

Hallo Moonfall !

Ich mulche meine Gemüsebeete mit Rasenschnittbokashi und Laub ganz dick. Tu dann noch oben mit Em ganz fest gießen. Ich habe mir ja jetzt beim Haus einen Gemüsegarten gemacht. Da habe ich mit dann Kompost eingearbeitet und noch meine selbstgemachte Terra-Preta drauf und nochmal dick mit Rasenschnitt und Laub abgedeckt. Auch noch Urgesteinsmehl drauf, das ist dann optimal für die Bodenlebewesen. Auf die Staudenbeete tu ich mein gehäkseltes Staudenrückschnitte unter einer Folie erstmal 4 Wochen vorfermentieren und dann als Mulch auf die Staudenbeete drauf. Das ist dann übern Winter ziemlich verschwunden. Da kommen alle Stauden und Frühjahrsblüher problemlos durch. Das funktioniert auch mit dem Laub, da brauchst keine Bedenken zu haben. Du fütterst damit die Regenwürmer und tust Deinem Boden viel Gutes.
So sieht jetzt mein neuer Gemüsegarten aus, ganz dick gemulcht. Das liegt jetzt bis zum Frühling so da. Der zugedeckte Haufen liegt jetzt bis Ende November, dann wird alles auf die Staudenbeete verteilt. Im Frühling wundere ich mich immer wie wenig davon übriggeblieben ist, bis zum Sommer ist dann alles weg und es stört überhaupt nicht optisch.

lg. lisa




RE: mulchen - CarpeDiem - 20.10.13

Ich mulche auch im Staudenbeet, teilweise mit dem Staudenrückschnitt, so fördere ich gleichzeitig die Sämlinge. Gras zum mulchen bringe ich nicht in die Staudenbeete, da nur immer mal.
Staudenbeete:
Staudenrückschnitt und ein paar Blätter, aber keine dicke Schicht, sondern hier mal was und da, so dass nichts erstickt. Empfindlichere Pflanzen werden wärmer mit Erde und Laub eingepackt.

Gemüsebeet:
Ist bei mir noch proppe voll mit Oca. Während des Jahres habe ich dort immer schon mal Ringelblumen rausgeruft und dazwischen geworfen. Jetzt kommt da demnächst eine dicke fette Laubschicht drauf (20 - 30 cm)
Habe heute bei den Nachbarn meiner Eltern gesehen, die haben einige Mulden im Gemüsebeet ausgehoben und dort die komplett abgeernteten Stangenbohnen, Mangoldreste und anderes, was im Gemüsebeet nicht verwertet wird rein getan und anschließend zugeschaufelt.....

Was ich mit Rindenmulch zuschütte ist mein Weg, damit dort nicht so viel wächst.....Der kommt mir aber nicht auf die Beete


RE: mulchen - Gudrun - 20.10.13

(20.10.13, 18:22)Lisa schrieb:  gehäkselte Staudenrückschnitte unter einer Folie erstmal 4 Wochen vorfermentieren

Schneidest du deine Stauden denn jetzt schon ab, Lisa?
Hier kreucht und fleucht es an schönen Tagen noch so intensiv ...
Bei mir bleibt alles bis zum Februar/ März stehen, was sich nicht von selbst niederlegt.
Werde deine Fermentations-Miete unter der schwarzen Folie mit Strauchabfall, Laub und Grasschnitt "nachmachen", mit Gesteinsmehl und EMa klotzen :whistling:




RE: mulchen - Lisa - 20.10.13

Hallo Gudrun !

Ich habe schon die Stauden abgeschnitten die nicht mehr blühen, wie die Phloxe usw. Schneide sie deshalb schon jetzt ab, weil ich so viel Frühlingsblüher habe und dann haben die Ruhe zum austreiben. Sonst latsche ich die so zusammen. Alles was noch blüht habe ich noch stehen gelassen, die kann ich dann im November noch zurückschneiden. Habe auch schon die Rosen angehäufelt mit Kompost. Bei uns wird es schneller kälter, dann ist man froh wenn man nicht mehr so raus muß.

lg. lisa


RE: mulchen - Sanni - 20.10.13

(19.10.13, 20:07)Martin schrieb:  
(19.10.13, 19:54)Sanni schrieb:  gehäckseltes Laus


Iiiih, was häckselst Du denn? Und damit mulchen?wink:whistling:

Ähm, wenn es schnell gehen muss, geht auch Laus (statt Laub) Clown
Grinsende Grüße von Sanni


RE: mulchen - Raphaela - 20.10.13

Ines, ich würde jetzt Mist und/oder Kompost um die zu erhaltenden Pflanzen herum verteilen (dann brauchst du sie im Frühjahr nicht mehr extra düngen) und darüber dann Pappe/dick Zeitungspapier und darauf dann den Rasenschnitt (oder Laub)...Dann ist erstmal Ruhe mit der Spontanvegetation und wenn später alles zerfallen ist, lassen sich neue Sämlinge aus dem lockereren Boden leichter rausziehen.

Hier mach ich es bei neu abzudeckenden Flächen so, daß ich Silage-Folie dicht um die Pflanzen, die stehen bleiben sollen, herum verlege (bzw. für diese Pflanzen Löcher in die Folie schneide, um sie dann da durch zu ziehen). Die Folie wird (an den Ecken) mit Steinen beschwert und dann mit Stroh und/oder Häcksel abgedeckt (im neuen Blog-Eintrag gibt´s dazu ein Foto). Das ist mühsame und langwierige Fiddelei, lohnt sich aber durch spätere und dann dauerhafte Zeitersparnis: Ganz alleine wären solch große Flächen sonst nicht mal HALBWEGS unter Kontrolle zu halten (bzw. wieder zu bringen ;-)...Bei nicht regelmäßig bewirtschafteten Flächen (wie auch Zweit- oder Verwandtengärten) ist das m. E. eine frust-ersparende Lösung: Man fängt ja sonst bei jedem Besuch wieder von vorne an...