RE: Frostschäden im Frühjahr 2017 - Unkrautaufesserin - 04.05.17
Wenns der Wintersalat von Frau Gehlsen ist, dann heißt er auch genau so: Wintersalat. Frau Gehlsens Sachen sind recht robust, was Kälte betrifft.
Bei mir ist ein bißchen was erfroren, aber da alles noch gar nicht so weit war, werden sich die Schäden wohl in Grenzen halten. Bei uns kam der Frost aus Südost.
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Frostschäden im Frühjahr 2017 -
berlinerin - 04.05.17
Ich bin mal gespannt, wie unsere Süßkirschenernte dieses Jahr ausfallen wird, oder ob sie ganz dahin gerafft wurde. Die Blütenblätter sind teilweise erfroren, allerdings gibt es noch komplet intakte Blüten sowie Blüten, bei denen der Rest der Blüte noch in Ordnung aussieht. Da habe ich einfach zu wenig Erfahrung....Schade wäre es ja...
RE: Frostschäden im Frühjahr 2017 -
Gudrun - 04.05.17
(04.05.17, 13:39)Unkrautaufesserin schrieb: Wenns der Wintersalat von Frau Gehlsen ist, dann heißt er auch genau so: Wintersalat. Frau Gehlsens Sachen sind recht robust, was Kälte betrifft.
da musste ich natürlich gucken
Für diese interessiere ich mich und werde bestellen ... wer möchte mitmachen?
1138 Tomate Winterkeeper
1207 H Wintersalat Humil
1280 Winterkresse
1300 Artischocke Green Globe
1535 Ochsenherzmöhre
RE: Frostschäden im Frühjahr 2017 -
Salvia - 07.05.17
Meinem Gartenhibiskus scheint der Frost auch heftig zugesetzt haben. Er war gerade am Blätter austreiben als es so kalt wurde. Die Zistrose sieht auch nicht gut aus. Beide werde ich einkürzen, wenn der für die kommende Woche angesagte Frost vorbei ist und sehen, ob sie noch leben.
Eine Zitronenverbene und leider auch die Orangenverbene hat es, trotz Gewächshausaufenthalt gehimmelt. Ebenso den Rosmarin und den Lorbeer.
Die gekübelte Feige im Gewächshaus hat sich wieder erholt. Gibt schon wieder neue Blätter.
RE: Frostschäden im Frühjahr 2017 -
Erdling - 07.05.17
Ohweia Salvia, das ist ja bitter. Ich habe auch eine Kübelfeige, sie ist noch einigermaßen transportabel und war im Schuppen. Aber bald wird das nicht mehr gehen. Eigentlich soll sie ja wenige Minusgrade vertragen? Sie war wohl bei dir schon weit ausgetrieben?
Ich entdecke auch immer noch neue Schäden

Ein zweijähriger Maulbeerbaum hatte schon kleine Bättchen, ist jetztauch alles schwarz. Und die kleinen dünnenÄstchen sehen auch geschädigt aus. Und die frühen Erdbeeren sind auch schwarz in der Blüte.....

Dafür hat es mein Rosmarin auf der Kräutermauer fast schadlos(nicht ganz) überlebt. Auf dem Etikett stand: winterhart. Sonst hätte ich ihn gar nicht mitgenommen
RE: Frostschäden im Frühjahr 2017 - Cornelssen - 07.05.17
(07.05.17, 15:39)Erdling schrieb: Auf dem Etikett stand: winterhart. Sonst hätte ich ihn gar nicht mitgenommen
Stand da auch dabei bis wieviel Grad? Letztes Jahr hatte ja ein Discounter Granatapfelbäumchen im Angebot mit dem Vermerk: "Frosthart bis +4°C"
Meinen gekübelten Rosmarin habe ich im März rausgeräumt und draußen gelassen: die Blütenknospen sind abgefallen, sonst ist er gesund und o.k. Er hat inzwischen neue Blüten getrieben: reichlich. Er steht gut geschützt - und immer mit blättriger Begleitung (erst Vogelmiere, dann ordentlich Ringelblume) und einem umgedrehten Tontopf neben dem Stamm - als Winzig-Heizung in kalten Nächten - beides bei ihm im Kübel.
Inse
RE: Frostschäden im Frühjahr 2017 -
Gudrun - 07.05.17
Meine völlig schwarze Kiwi treibt neu aus - froi -
Bangen muss ich noch um den Mönchspfeffer, der steht seit 2012 im Pott an der Nordseite - richtig tot sehen die Knöspchen nicht aus - vielleicht hat er's ja auch dieses Jahr geschafft
RE: Frostschäden im Frühjahr 2017 -
Martin - 07.05.17
Bei allen meinen Bienenbäumen waren die jungen, noch sehr kurzen Austriebe erfroren. Bisher ist noch nicht erkennbar, daß sie wieder austreiben. Mal schauen, ob sie sich noch erholen oder ob ich sie abschreiben kann.
RE: Frostschäden im Frühjahr 2017 -
Erdling - 08.05.17
(07.05.17, 18:10)Cornelssen schrieb: (07.05.17, 15:39)Erdling schrieb: Auf dem Etikett stand: winterhart. Sonst hätte ich ihn gar nicht mitgenommen
Stand da auch dabei bis wieviel Grad? Letztes Jahr hatte ja ein Discounter Granatapfelbäumchen im Angebot mit dem Vermerk: "Frosthart bis +4°C" :clown
Inse, nein, da stand keine Angabe dabei

. Ich werde im Sommer Stecklinge machen, sicher ist sicher.
RE: Frostschäden im Frühjahr 2017 -
vanda - 08.05.17
(07.05.17, 18:10)Cornelssen schrieb: Stand da auch dabei bis wieviel Grad? Letztes Jahr hatte ja ein Discounter Granatapfelbäumchen im Angebot mit dem Vermerk: "Frosthart bis +4°C" 
Das mit der Winterhärteangabe ist ja auch immer so eine Sache. Soviel ich weiß, ist auch "winterharter" Rosmarin noch nicht als kleines Pflänzchen komplett frostfest (sofern auch die anderen Bedingungen stimmen), sondern erst, wenn das Holz etwas ausgereifter ist, also sollte man die Pflanzen nach dem Kauf erst mal ca. 2 Jahre im Topf etwas größer ziehen und erst dann auspflanzen - also zumindest hier in Zone 6. Irgend ein Fachmensch hat mir mal erzählt, dass darüberhinaus direkt am Boden der Frost ja am Stärksten ist und es da wohl schon viel ausmacht, wenn die Pflanze mit den Spitzentrieben höhenmäßig aus dieser Zone raus ist - ob das stimmt, keine Ahnung.

Das gelte wohl auch für andere Sträucher an der Grenze wie Feigen, Esskastanien, Ziziphus, Kaki und co.
Bei meinem Esskastanien-Sämling würde ich das gerne ausprobieren, der wächst schon seit 8 Jahren im Topf, aber es gibt noch keinen passenden Standort für so einen Riesenbaum hier.

Den Rosmarin 'Salem', seit einigen Jahren im Topf, aber da auch keine Schönheit, werde ich aber heuer auswildern ins neue Schotter-Kräuterbeet, mal sehen, was passiert...
Ansonsten ist ja für Di/Mi schon wieder Nachtfrost angesagt, weswegen ich die frischausgetriebene Esskastanie dann eben wieder zurück in den Stadel wuchten werde, ebenso den japanischen Ahorn, den Mönchspfeffer und die aufblühenden Heidelbeeren.

Wäre schon mal gut jetzt mit der Räumerei, aber andererseits kann ich die Topfkandidaten so wenigstens vor dem Schlimmsten bewahren.
Die Quitte hat leider heute schon ein wenig die Knospen geöffnet, noch nicht ganz aufgrund des Dauerregens, hoffentlich bleibt das so - wenn es keine Quitten gäbe, wäre das eine Katastrophe!
Martin, da hilft nur abwarten. Die Bienenbäume werden schon wieder austreiben. Die Walnussbäume zeigen auch noch keinen Neuaustrieb, ebensowenig die Kiwis, aber lieber lassen die sich noch etwas Zeit, als dann die neuen Blättchen beim nächsten Nachtfrost gleich wieder einzubüssen. Denn nach zweimal Abfrieren sind die Chancen auf Neuaustrieb dann wohl schon geringer.