Kraut und Rosen
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RE: wőlfe - Yarrow - 28.09.17

(28.09.17, 19:56)Frieda schrieb:  Ich finde erstmal die Wolfsbefürworter unmöglich weil sie sich gegen die Mehrheit der Bevölkerung durchsetzen wollen. Wie kommt Ihr dazu?

Findest du auch diejenigen afghanischen Männer unmöglich, die gegen die Mehrheit der Bevölkerung den Frauen in ihrem Land zu ihrem Recht verhelfen wollen? Oder die wenigen, die sich früher in den Südstaaten der USA gegen Sklaverei ausgesprochen haben? :rolleyes:

Es gibt nicht nur Menschen auf der Welt. Aber Wölfe oder meinetwegen auch Feldhamster können eben hierzulande nicht selber in die Politik gehen, um ihre Rechte durchzusetzen.





RE: wőlfe - Frieda - 29.09.17

Mir ist scion klar dass das garantiert Ausserirdische waren,- ich verlinks trotzdem mal hierher.

http://www.krone.at/590961




RE: wőlfe - Brigitte - 29.09.17

Aus dem Artikel wird deutlich, daß man Wolfs- und Hundeopfer nicht so einfach auseinander halten kann. Zumindest nicht ohne DNS-Test.
Unnötig reißerisch finde ich das Foto im Artikel - ohne zähnefletschenden Wolf gehts wohl offensichtlich nicht. :rolleyes:

Hierzulande kommen jedenfalls sehr viel mehr Wild- und Nutztiere durch jagende Hunde zu Tode, als durch Wölfe.


RE: wőlfe - Gudrun - 29.09.17

(29.09.17, 15:46)Frieda schrieb:  klar dass das garantiert Ausserirdische waren -

Der diesbezügliche Artikel in meiner Zeitung, erwähnte, dass gerade in dieser Gegend wildernde Hunde unterwegs seien, gegen die nichts unternommen werde.
Außerdem wurden Verwandte der getöteten Wanderin zitiert, die von einem Anruf berichteten, sie werde von wilden Hunden angegriffen ... dann sei das Gespräch abgebrochen.

Deine Art mit dem Thema umzugehen scheint mir hier gänzlich unangebracht.
Am besten verschickst du Leserbriefe an Revolverblätter, die auf deine aggressiven Unterstellungen und "ach so lustigen" Bemerkungen anspringen.












RE: wőlfe - Frieda - 29.09.17

Nein, sie hat gesagt sie werde von Tieren angegriffen. Mir scheint es überhaupt nicht unangebracht dies hierher zu verlinken. Genau da gehört es her bis das Gegenteil bewiesen ist.
Der Gerichtsmediziner hat sich übrigens zusammen mit einem Veterinär bereits festgelegt. Nach stundenlangen Untersuchungen sind sie sich sicher dass es Wölfe waren.
https://www.welt.de/vermischtes/article169129331/Britin-in-Griechenland-von-Woelfen-zerfleischt-oder.html
Ich finds echt ein wenig lächerlich wie ihr die Wölfe verteidigt. Hat schon fast was komisches.


RE: wőlfe - Frieda - 29.09.17

(29.09.17, 15:58)Brigitte schrieb:  Aus dem Artikel wird deutlich, daß man Wolfs- und Hundeopfer nicht so einfach auseinander halten kann. Zumindest nicht ohne DNS-Test.
Unnötig reißerisch finde ich das Foto im Artikel - ohne zähnefletschenden Wolf gehts wohl offensichtlich nicht. :rolleyes:

Hierzulande kommen jedenfalls sehr viel mehr Wild- und Nutztiere durch jagende Hunde zu Tode, als durch Wölfe.

Mit letztem Satz hast Du sicher uneingeschränkt Recht. Wenn man schon einen Hund sein Eigen nennt, sollte man ihn auch gut verwahren. Was leider nicht immer der Fall ist.




RE: wőlfe - Cornelssen - 29.09.17

Es geht auch sachlich! Z.B. hier:

http://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/maronia-in-griechenland--wurde-eine-britin-von-woelfen-zerfleischt--7640300.html

Inse


RE: wőlfe - Yarrow - 04.10.17

(29.09.17, 18:24)Frieda schrieb:  Der Gerichtsmediziner hat sich übrigens zusammen mit einem Veterinär bereits festgelegt. Nach stundenlangen Untersuchungen sind sie sich sicher dass es Wölfe waren.

Ja, denn in Griechenland wird das Problem mit den verwilderten Hunden unter den Teppich gekehrt, so sehr es nur geht. Da müssen dann immer wieder die Wölfe herhalten. Und von den "Offiziellen" ist scheinbar niemand an einem DNA-Test interessiert.

Zunächst einmal hätte sie wohl am Telefon von Wölfen gesprochen, wenn es sich um welche gehandelt hätte. Die sind ja unverkennbar. Aber sie sagte "wilde Tiere".

Das Verhalten dieser Tiere war außerdem absolut untypisch für Wölfe. Da treibt sich kein ganzes Rudel am hellichten Tag am Strand herum, und dann noch in einer Gegend, in der es genügend Wild gibt. Und es würde sicherlich auch nicht angreifen, sondern sich ganz schnell verziehen. Diese Tiere hier waren offensichtlich an Menschen gewöhnt und hatten keine Scheu.

Wie kann es lächerlich sein, potenziell Unschuldige zu verteidigen, bis deren Schuld klar erwiesen ist? Sieht so auch deine Rechtsauffassung aus?




RE: wőlfe - Naturgärtner - 11.10.17

Hi

Dem letzlich ungeklärten Fall aus Griechenland steht gegenüber, dass die preußische Bürokratie aus 300 Jahren keinen einzigen Fall notiert hat, wo ein Mensch durch Wölfe ums Leben gekommen ist. Wo sich Schadensfälle mit Vieh häufen, sollte man die Wölfe vergrämen, und sobald es zu viele werden, eine mäßige, behördlich angeordnete Bejagung einführen. Das fördert auch wieder die Scheu vor dem Menschen. Aber in wildreichen Revieren, wo die meist nur in Freizeit agierenden Jäger ohnehin keinen genauen Überblick über die Wilddichte haben, sollte man sie dulden. Schaden am Vieh wird ohnehin ersetzt. Wald- und Äckerschäden durch Reh, Hisch und Wildschwein würden dann auch geringer. Im Gegensatz zum Straßenverkehr würden Wölfe vorwiegend junge, alte und schwache Tiere erbeuten, was nicht zuletzt der Gesundheit dieser Tierarten zugute käme.
Aber Jagdpachten bemessen sich auch am Wildreichtum, und so ist zu vermuten, dass Landbesitzer auch aus diesem Grund den Wolf ablehnen. Das sieht man derzeit im Rothaargebirge, wo man zwar Wildschäden von Reh, Hirsch und Wildschwein toleriert, aber gegen Baum schälende Wisente gerichtlich zu Felde zieht, weil die ja nicht geschossen werden dürfen. Und das, obwohl die Wildschäden im einen wie dem anderen Fall erstattet werden.

MfG.
Wolfgang


RE: wőlfe - Brigitte - 04.11.17

Im "Paralleluniversumsforum" wurde ein Leserbrief zum Thema Herdenschutz verlinkt.
Interessant finde ich, daß die Forderung, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen, so daß Tiere geschossen werden dürfen, rechtlich garnicht zur Debatte steht. Denn der Wolf ist eine national und international streng geschützte Tierart. Er darf garnicht ins Jagdrecht.
Es fände wohl hierzulande auch kaum jemand OK, wenn z.B. ein afrikanischer Staat Nashörner oder Elefanten zur Jagd freigeben würde.

Wenn dann nicht nur am Stammtisch, sondern auch von regierenden Politikern derartige populistische Forderungen immer wieder laut werden, finde ich das nicht besonders hilfreich.
Es verhindert eine sachliche Diskussion, schürt Ängste und behindert Maßnahmen die den Tierhaltern helfen könnten, ihre Tiere zu schützen.
Aber vielleicht ist letzteres ja auch Sinn der Sache: solche Maßnahmen kosten schließlich Geld. :undecided:

http://www.badische-zeitung.de/leserbriefe-68/der-minister-verhindert-effektive-herdenschutzmoeglichkeiten--144452829.html