Die verschmähten einmalblühenden Rosen - Druckversion

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RE: Die verschmähten einmalblühenden Rosen - CarpeDiem - 30.11.11

(29.11.11, 19:54)rhoeas schrieb:  ..... Aber die Gier nach neuen Rosen ist immer stärker als der vorhandene Platz.

Ich habe dieses Jahr einen Ausläufer der Belle de Crecy gepflanzt und meine Jenny Duval ist noch nicht eingepflanzt. Die steht jetzt noch im Kübel.

Und die Paeonienrose habe ich auch.

Ich liiebe ausläuferbildende, bei denen wirklich viele einmalblühende dabei sind.

Diese hier zum Beispiel...Keine Ahnung, wer diese Schönheit ist....Ich habe sie beim Umzug als "Ausläufer aus Mittelbeet" gekennzeichnet.



Eine wunderschöne Blütenform hat aber auch die Aimable Amie


Die "zauselige" Blush Hip, die sich bei mir grad an einem ziemlich schattigen Platz behaupten muß.


Mein Duc de Fitzjames hat nach dem Umzug leider noch nicht geblüht...

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RE: Die verschmähten einmalblühenden Rosen - Brigitte - 30.11.11

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RE: Die verschmähten einmalblühenden Rosen - Yarrow - 30.11.11

(30.11.11, 07:28)CarpeDiem schrieb:  Diese hier zum Beispiel...Keine Ahnung, wer diese Schönheit ist....Ich habe sie beim Umzug als "Ausläufer aus Mittelbeet" gekennzeichnet.

Eine Tuscany Superb vielleicht?

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RE: Die verschmähten einmalblühenden Rosen - rhoeas - 02.12.11

@CarpeDiem,

nobody is perfect, ich stelle meinen Beitrag mit den abhanden gekommenen Fotos erneut ein.

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RE: Die verschmähten einmalblühenden Rosen - Raphaela - 02.12.11

Von Variegata di Bologna hab ich letztes Jahr auch endlich ein Exemlar im l´âge bleu Rosenpark gepflanzt (die erste war eine Commandant Beaurepaire) und freu mich schon auf die Blüten :-)
Deine sieht sehr gesund aus Matthias! Oft wird ihr ja eine besondere Empänglichkeit für Pilzkrankheiten nachgesagt...Ich hab davon zum Glück aber (auch) noch nichts bemerkt.
Manchmal glaube ich, daß es, abgesehen von der Standortwahl, auch eine Frage des gegenseitigen Abschreibens in der Rosenliteratur ist: Der Raubritter am Pavillon z. B. (und andere, die ich kenne und die auch nicht gespritzt werden) hat auch keine Probleme mit dem Mehltau, den diese Sorte ja angeblich "immer" bekommt...

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RE: Die verschmähten einmalblühenden Rosen - storchschnabel - 04.12.11

(30.11.11, 10:55)Yarrow schrieb:  

(30.11.11, 07:28)CarpeDiem schrieb:  Diese hier zum Beispiel...Keine Ahnung, wer diese Schönheit ist....Ich habe sie beim Umzug als "Ausläufer aus Mittelbeet" gekennzeichnet.

Eine Tuscany Superb vielleicht?

An Tuscany superb habe ich auch spontan gedacht, bin jetzt gespannt auf den Bildvergleich. So blühte sie letzten Sommer jedenfalls bei mir.

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RE: Die verschmähten einmalblühenden Rosen - rhoeas - 04.12.11

(02.12.11, 10:39)Raphaela schrieb:  Von Variegata di Bologna hab ich letztes Jahr auch endlich ein Exemlar im l´âge bleu Rosenpark gepflanzt .... Deine sieht sehr gesund aus Matthias! Oft wird ihr ja eine besondere Empänglichkeit für Pilzkrankheiten nachgesagt...Ich hab davon zum Glück aber (auch) noch nichts bemerkt.

Hallo Raphaela,

ich besitze 3 Variegata di Bologna im Garten, Standort von halbschattig bis vollsonnig, Wuchshöhen bis 2,8 m und -breiten bis 2,5 m. Blühen tun sie überreich, leider aber nie remontieren (obwohl es in der Literatur angegeben wird).

Nach der Blüte bekommen die Triebe oft Sternrußtau, oft so heftig das die Blätter schwarz werden, und ich die Triebe komplett rausschneiden muss. Ich hatte in diesem Sommer zusätzlich einen Welkepilz wo mir innerhalb von Stunden ganze Triebe komplett vertrocknet sind. Eine VdB in der Sonne stehend, bekam diese Welke, alle anderen im Abstand bis 15 m entfernt welkten nicht, bekamen dafür aber reichlich SRT.



Hast du evtl. dafür eine andere Erklärung warum mir so schnell so viele Triebe vertrocknet sind? Das ganze dauerte nicht länger als 16 Stunden.

Ich habe dann die betreffenden Triebe komplett bis auf seitlich stehende Basaltriebe zurück geschnitten und danach hatte sich VdB normal weiter entwickelt. Jetzt ist sie derzeit ca. 1,7 m hoch, vor dem Rückschnitt war sie noch 2,3 m hoch.

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RE: Die verschmähten einmalblühenden Rosen - Raphaela - 04.12.11

Jürgen Weihrauch erzählte mir mal von einem Welkepilz (oder -Bakterium?), de/dasr in der Steinfurther Gegend "Brenner" genannt wird und im Verdacht steht, durch Obstgehölze übertragbar zu sein. Der Infektionsdruck ist wohl sehr hoch und die Krankheit (deren korrekte, lateinische Bezeichnung ich nicht kenne - mein Gehirn verweigert in solchen Fällen das Merken).
Woanders hab ich mal gehört oder gelesen, das es eine Erkrankung aus der Verticillium (oder so) gruppe sein könnte.

Wenn benachbarte Rosen nicht betroffen waren, kann es sich aber auch um einen späten Frostschaden handeln: Durch kleine Frostrisse und andere Verletzungen dringen Schad-Organismen ein, die nach und nach die Leitungsbahnen zerstören und den Trieb zum Absterben bringen.

Ähnlich sind die Schäden bei der m. W. durch Bakterien verursachten Rindenfleckenkrankheit (oder "Rindenbrand"), auch da sind Eintrittspforten oft kleinste Frostrisse (Primärschäden treten überproportional häufig an der Sonnenseite u.a. von Kletterrosen-Trieben auf). In diesem Fall zeigen sich zuerst rotbraune bis schwärzliche Flecken oder Verfärbungen an der Eintritts-Stelle.

Bis die Triebe komplett tot sind dauert es mitunter einige Zeit und der Vollschaden tritt dann oft erst im späten Frühjahr oder im Sommer zutage: Befallene Triebe sehen oft noch so lange äußerlich unauffällig aus bis es zu stärkeren Trockenperioden kommt.
Dann zeigt sich oft innerhalb sehr kurzer Zeit, daß diese Triebe nicht mehr genug Wasser nach oben transportieren können und alles oberhalb der Schadstelle (n) stirbt ab.

Wenn sich beim Frühjahrs-Schnitt zeigt, daß Triebe braunes Mark haben, sind sie erfahrungsgemäß mittelfristig nicht mehr zu retten.
Triebe, die schon im Frühjahr irgendwie "murkelig" aussehen, sollten besser sofort entfernt werden. Zwar verliert man dadurch eventuell ein paar Blüten (falls diese Triebe bis zum Sommer durchhalten würden), aber dafür bilden die betroffenen Rosen schneller gesunde Neutriebe von unten, die dann auch die Chance haben, reif genug in den folgenden Winter zu gehen.
Zögert man das Wegschneiden kranker Triebe hinaus, verzögert sich auch der Neuaustrieb und die erst später erscheinenden Neu-Triebe sind dann eventuell wieder besonders frostgefährdet.
Mittelfristig schwächt man die Pflanzen dadurch.
In Zweifelsfällen schneide ich verdächtig wirkende Triebe daher schrittweise von oben beginnend so weit zurück, bis sich gesundes, helles Mark zeigt.

Die Variegata di Bologna im l´âge bleu Rosenpark ist noch relativ neu (war eine "Rauswurf-Rose" aus einem anderen Garten) und von daher noch nicht so üppig wie deine, war zum Glück bisher aber sehr gesund.
Von einer Nachblüte dieser Sorte hab ich auch noch nie gehört. Da handelt es sich wahrscheinlich wieder um eine Form von "Abschreib-Mythos" ;-)

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RE: Die verschmähten einmalblühenden Rosen - moorhexe - 04.12.11

als ich meinen bauernhof noch hatte, wuchsen viele große büsche dieser rosen auf dem hof.

die haben sich dort mal selbst angesiedelt...erzählte mir die alte bäuerin.
ich liebe diese rose und bedauerte, dass ich mir keinen ableger mitgenommen hatte.
zum glück war sie doch, in einem meiner vielen töpfe, wo ich einige meiner schätze eingepflanzt hatte, mitgereist. jetzt erfreut mich diese rose , mit ihrem wunderbaren duft, an meinem kleinen pavillon.

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RE: Die verschmähten einmalblühenden Rosen - Raphaela - 04.12.11

Sehr schön und schön, daß du sie noch hast! :-)

Wenn es ein Sämling ist (hört sich danach an, wenn sie "von selbst" angeflogen kam) ist es ja auch ein echtes Unikat. Eventuell steckt eine Centifolie mit drin.
Läßt sie sich auch durch Stecklinge vermehren?

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