RE: Tomatenvorhaben-2014 -
karlinche - 19.08.14
Hallole,
Da kann ich meinen Vorschreiberlingen nur zustimmen.
Viele taube Blüten obwohl Bienenpflanzen in erreichbarer Nähe stehen und wir viele Hummeln fliegen sahen. Das Kurioseste ist aber, dass die Chili/Peperoni/Paprika aussergewöhnlich gut befruchtet sind.
Bei den total ungeschützt in den Gärten stehenden Pflanzen macht sich seit gut 3 Wochen die Braunfäule breit. Die daneben unter nach allen Seiten offenen Tomatendächern stehen weisen bisher, genau so wie die auf Balkon und Innenhofterrasse stehenden, nur vereinzelt Anzeichen auf.
RE: Tomatenvorhaben-2014 -
Melly - 19.08.14
(19.08.14, 12:50)karlinche schrieb: Hallole,
Das Kurioseste ist aber, dass die Chili/Peperoni/Paprika aussergewöhnlich gut befruchtet sind.
Ich habe nur 2013 als Vergleich - bei Chili und Peperoni kann ich Dir voll zustimmen dieses Jahr. Paprika tun sich noch schwer, Blüte ist da, jetzt fehlt nur noch der Rest.
LG
Melly
RE: Tomatenvorhaben-2014 - Lisa - 19.08.14
Hallo !
Meine Tomaten beginnen sich jetzt schön langsam zu färben. Bei uns fehlt einfach die Wärme-
Melly, das stimmt. Meine Chilies haben auch so viele Früchte angesetzt

.
lg lisa
RE: Tomatenvorhaben-2014 - Ines - 20.08.14
(19.08.14, 12:50)karlinche schrieb: Da kann ich meinen Vorschreiberlingen nur zustimmen.
Viele taube Blüten obwohl Bienenpflanzen in erreichbarer Nähe stehen und wir viele Hummeln fliegen sahen.
Die Hummeln können nichts dafür und auch nicht andere Fliegtiere, weil Tomaten nicht durch Insekten bestäubt werden, sondern durch Wind.
Meine einzige Freilandtomate habe ich inzwischen schweren Herzen rausgerissen.
Hatte einfach keinen Sinn, weil die Regenpausen einfach zu kurz waren um gegen die Braunfäule anzukämpfen. Das arme Ding ist ja gar nicht mehr trocken geworden - kaum hat es mal nicht geregnet, stand ich mit dem Hexengebräu da.
Und das hatte auch kaum eine Chance überhaupt zu trocknen
LG
Ines
RE: Tomatenvorhaben-2014 -
Martin - 20.08.14
(20.08.14, 00:57)Ines schrieb: Die Hummeln können nichts dafür und auch nicht andere Fliegtiere, weil Tomaten nicht durch Insekten bestäubt werden, sondern durch Wind. 
LG
Ines
Erzähl doch nicht sowas! Tomaten werden doch nicht durch Wind bestäubt, wie kommst Du denn darauf? "Tomaten sind überwiegend Selbstbefruchter. Fremdbefruchtung durch Insekten, meist Hummeln, kann vorkommen." - so sagt das Handbuch Samengärtnerei. Deshalb soll man beim Tomatenanbau im windstillen Gewächshaus ja auch immer wieder mal die Blütenstände schütteln (einfacher die ganzen Pflanzen), damit der Pollen auf die Stempel fällt. Im Freien werden die Pflanzen durch den Wind geschüttelt, aber selbiger transportiert keinen Pollen zu anderen Tomaten, wie dies z.B. bei Gräsern oder Nadelbäumen der Fall ist. Genau deshalb gibt es bei Tomaten ja auch FAST keine Verkreuzung nebeneinander stehender Sorten. Wären Tomaten windbestäubt, könnte ich mit zwanzig Sorten auf engstem Raum keinen unverkreuzten Samen ernten. So aber hab ich noch nie eine Verkreuzung erlebt, und das, obwohl ich nicht verhüte.
Liebe Grüße,
Martin
RE: Tomatenvorhaben-2014 - Ines - 20.08.14
Uuups - leider habe ich das falsch ausgedrückt.

Ich meinte eigentlich, dass Tomaten durch Wind
selbstbestäubt werden.
Wir meinen also schon das Gleiche, Martin. Und danke für die Klarstellung
LG
Ines
RE: Tomatenvorhaben-2014 -
Waidmann - 21.08.14
(20.08.14, 00:57)Ines schrieb: (19.08.14, 12:50)karlinche schrieb: Da kann ich meinen Vorschreiberlingen nur zustimmen.
Viele taube Blüten obwohl Bienenpflanzen in erreichbarer Nähe stehen und wir viele Hummeln fliegen sahen.
Die Hummeln können nichts dafür und auch nicht andere Fliegtiere, weil Tomaten nicht durch Insekten bestäubt werden, sondern durch Wind. 
Meine einzige Freilandtomate habe ich inzwischen schweren Herzen rausgerissen.
Hatte einfach keinen Sinn, weil die Regenpausen einfach zu kurz waren um gegen die Braunfäule anzukämpfen. Das arme Ding ist ja gar nicht mehr trocken geworden - kaum hat es mal nicht geregnet, stand ich mit dem Hexengebräu da.
Und das hatte auch kaum eine Chance überhaupt zu trocknen 
LG
Ines
Hallo Ines
meine Tomaten stehen zu 80% im Freiland, vollkommen ungeschützt, keine Kraut & Braunfäule, trotz sehr viel Niederschlag.Der Ertrag viel zu viel, im Überdachten bzw im Gewächshaus noch schlimmer, habe schon den Tomatekoller. Zum Eigenverbrauch Verschenken auch in Altersheime einfach zu viel, bleibt nur der Grüngutcontainer. Über ein schlechten Tomatenjahr kann ich nicht klagen.
Martin
vor zwei Jahren hatte ich eine Verkreuzung der Bursztyn mit dem Slaw. Meisterstück, standen nebeneinander, der Geschmack der Bursztyn die Größe und Farbe vom Meisterstück. In diesem Jahr das gleiche, bin eigentlich zufrieden damit.
Samen werde ich davon aber nicht abgeben, um weitere Verkreuzungen zu vermeiden.
LG Heinrich
RE: Tomatenvorhaben-2014 - Unkrautaufesserin - 21.08.14
(21.08.14, 20:40)Waidmann schrieb: bleibt nur der Grüngutcontainer.
So was zu schreiben finde ich zynisch. Stell sie an die Gartentür, mit Schild: zum Mitnehmen... So lange Menschen auf der Welt hungern, sollte es tabu sein, damit zu prahlen, daß man seine Ernte wegwerfen muß (will?)
RE: Tomatenvorhaben-2014 -
Waidmann - 21.08.14
(21.08.14, 22:22)Unkrautaufesserin schrieb: (21.08.14, 20:40)Waidmann schrieb: bleibt nur der Grüngutcontainer.
So was zu schreiben finde ich zynisch. Stell sie an die Gartentür, mit Schild: zum Mitnehmen... So lange Menschen auf der Welt hungern, sollte es tabu sein, damit zu prahlen, daß man seine Ernte wegwerfen muß (will?)
damit will keiner prahlen, Körbe stehen vor der Gartenttür, mit Schild----trotzdem
wenig Abnehmer.Tomaten bringe ich auf eigene Kosten in Altersheime, aber der Bedarf ist gedeckt. Wo Bitte steckt hier Zynismus, lasse Deinen Frust über Deine schlechte Ernte bei wem auch immer aus, ich bin der falsche.Aussaat und in den Boden bringen ist das eine, Pflege und Versorgung das andere, vieleicht Hinterfragst Du dich mal selbst wo der Fehler liegt.
RE: Tomatenvorhaben-2014 - Unkrautaufesserin - 22.08.14
Ich denke, in den letzten 3 Jahren habe ich hinreichend bewiesen, daß ichs kann.
Der Fehler liegt bei den Hunderten und Tausenden von Schnecken, die durch den milden Winter begünstigt hier grassieren. Da kann nichts überleben.
Mein "Frust" gilt auch nicht meiner ausgefallenen Ernte, sondern Deiner Bereitschaft, gesunde und selbstgeerntete Lebensmittel wegzuwerfen. Schau doch lieber mal, ob es in Deiner Gegend eine "Tafel" gibt!. In vielen Gegenden können die Tafeln kaum noch so viel Lebensmittel auftreiben, wie sie verteilen möchten. Hier nehmen sie auch Äpfel gerne. Davon gibt es ja dieses Jahr richtig viele.
Liebe Grüße, Mechthild