RE: Winterschutz bei Rosen -
Montebello - 30.11.12
Vermelde gehorsamst: Pfoten sind noch dran, 15 Schnuckis umärmelt und das restliche Laub geharkt und anne Röskens geflogen.
Jetzte brauch ich ersma wieder Drogen für n Rücken, - damit ich morgen weiter machen kann.
Wer nur hat sooooo viel Vlies gekauft?

Es ist immer 1 großes Dingens über, da krieg ich bestimmt noch mal mindestens 5 Mäntelchen raus!

Und sacht doch mal: kann ich Kaffeesatz auch über Winter einfach mit auf den Mist umme Röskens kippen? Oder nur im Frühjahr/Sommer? Wird das sonst zu konzentriert?
RE: Winterschutz bei Rosen - Raphaela - 30.11.12
Bei den Rhododendren und Hortensien im Park hab ich das grade wieder so gemacht (Mensch, Mensch, haben wir über Sommer viel Kaffee getrunken :-O ;-)). Bei Rosen würde ich jetzt intuitiv sagen: Lieber nicht, könnte doch zuuu sauer (und auch zu matschig) sein...
RE: Winterschutz bei Rosen - Boni - 30.11.12
Meine Rosen sind nun alle angehäufelt. In diesem Jahr habe ich die ersten
historischen Rosen gepflanzt, reicht da der Winterschutz oder muss ich noch
etwas anderes machen?
Bonifatius[/size][/font]
RE: Winterschutz bei Rosen - Nachteule - 30.11.12
kommt drauf an was für historische. es gibt ziemlich empfindliche remontantrosen. aber normal müsste anhäufeln ausreichen.
raphaela eben, wenn du mitte dezember anfängst, kannst du es ja gleich sein lassen. aber bei mir zb, mit den paar rosen langt das allemal. es muss nur ein stamm eingepackt werden und einiges in den schuppen geschleppt und ein paar dann eben eingemummelt.
das vlies hat sich da echt gut bewährt.
ich hab mich gar nicht getraut meine bolchoi zu lüften im frühjahr nach diesem fiesen winter, aber die sah wunderbar aus. den winter davor hatte sie nur angehäufelt sehr gelitten. ich mag die rose sehr, der duft haut mich jedesmal um. die farbe ist etwas quietschig, aber nicht häßlich.
meinen mönchspeffer hatte ich auch schon tot geglaubt. wir sind ja hier am rande des odenwaldes, dann noch eingerahmt von taunus und spessart, wenn das kalt wird, dann bekommen wir das meistens mit ab. nächte mit -25grad sind nicht selten, aber wenn die rosen schön artig bubu machen, ist das ja alles kein thema. und dieses jahr schlummern viele schon tief und fest
RE: Winterschutz bei Rosen - Raphaela - 02.12.12
Aaaarrrrgggh: MINUS 25 Grad, grusel! :-O - Die hatten wir hier im Extremwinter (mit Frost von Ende Oktober bis Anfang Mai) 1995/96, brauch ich bitte niiiiiie wieder!
Ja, die Kurzfröste, die wir schon hatten/haben, wirken wie eine "Vegetationsbremse" und sind von daher sehr willkommen. Der letzte Winter war ja deshalb so verheerend für die Pflanzen, weil sie nach sehr milden und nassen Vormonaten im Januar schon wieder mitten im Austrieb waren (die Rambler hier hatten z.B. fingerlange Neutriebe Mitte Januar :-O) und dann durch den verspäteten Kahlfrost so heftig erwischt wurden.
Heute will ich versuchen, hier zuhause noch Rest-Rosen abzudecken...Muß aber warten, bis die zweite Hand aufwacht...
RE: Winterschutz bei Rosen -
greta - 02.12.12
Ich habe gestern alle Kübelrosen, ob älter oder frisch wurzelnackt gepflanzt, ins Häuschen eingeräumt, wo sie schattig und windgeschützt stehen.
Ich hoffe, die herben Verluste des vergangenen Winters wiederholen sich nicht. Außer den Temperaturschwankungen war sicher mit Schuld, daß sie klatschnaß in die Februarkälte gingen. Und meine Abdeckung mit noch vorhandenem Heu war ganz schlecht, das Zeug schimmelt untendrunter. Vermutlich habe ich damit meine Quai des Brumes und Amethyst selber gehimmelt
So sammelt man zu den Rosen auch seine Erfahrungen, eben auch negative.
Von allen Seiten kriegt man zu hören, wie hart der Winter werden soll....ich hab noch nirgends selber nachgelesen. Ich kanns eh nicht ändern.
RE: Winterschutz bei Rosen - Raphaela - 02.12.12
Mit altem Heu, teilweise ganzen Ballen, die ich zusätzlich zur Heu-Abdeckung noch um besonders empfindliche Rosen drum herum gestellt hatte, hab ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Allerdings hat der Schimmel keine echten Schäden angerichtet und verschwand nach der Aufdeckung im Frühling schnell. - Größere Schäden (bis zum Komplettverlust ganzer Pflanzen)richteten die Wühlmäuse an, die sich in diesen "gemütlichen Häuschen" eingerichtet hatten und die Rosenwurzeln so freigebuddelt hatten daß sie vertrocknet (bzw. trotz massivstem Winterschutz) erfroren sind...
Was die Härte des kommenden Winters betrifft, hoffe ich, daß die schlimmsten Vorhersagen sich genauso relativieren werden wie die für die aktuelle Situation: Da ist es - zum Glück! - auch noch nicht so kalt geworden wie bei den drei, vier Wetterdiensten, deren Prognosen für den aktuellen Zeitraum ich gelesen hatte ;-)
RE: Winterschutz bei Rosen -
Rosenduft - 02.12.12
-25 Grad sind (leider) auch bei uns auf der Ostalb keine Seltenheit. Gestern morgen hatten wir -7 Grad, keine Ahnung wie kalt es in der Nacht war. Freitag hat es aber schon mehr als 20 cm geschneit, und im Moment schneit es wieder, daher mache ich mir im Moment gar keine Sorgen.
Allerdings war der Schnee anfangs so nass und schwer, dass fast alle Rosen unter dem Schnee liegen, da macht mir mehr Gedanken ob da Triebe brechen. Sie waren noch fast voll belaubt.
Bisher hat nur die MAC ein Vliesmäntelchen von mir bekommen und mein neues Geissblatt. Nächste Woche soll es wieder tauen, dann werde ich vielleicht die 3 Bourbonen die so sehr exponiert unter der Wintersonne stehen noch mit Vlies einpacken.
Blanche Duranthon hatte ich letzten Herbst erst gepflanzt, die Zipfelchen die aus der Erde schauten waren aber auch nicht zurückgefroren. Sie hat darum jetzt nebst der Anhäufelung nur ein paar Tannenzweige bekommen. Ich bin sehr gespannt wie die beiden im Frühjahr aussehen.
RE: Winterschutz bei Rosen - Raphaela - 02.12.12
Mme Alfred Carrière scheint besonders gut auf Schattierung als Winterschutz anzusprechen: Das Exemplar im l´âge bleu Rosenpark hat den letzten Winter (angehäufelt) mit sehr wenig Schäden (fast nur erfrorene Triebspitzen) überstanden weil es schräg hinter dem kleinen Gartenhäuschen steht und dort nur im oberen Bereich Mittagssonne abbekommt.
Meine große, alte Hausgarten-Pflanze hat scho den voletzten Winter nicht überlebt, da sie voll in der Mittagssonne stand/steht. Die am Gasthof ("Labenz Hilton") ist ohne Winterschutz und ohne Wintersonne gut durchgekommen.
Blanche Duranthon ist auch gut durchgekommen.
Das neue, junge Hausgartenexemplar leider nicht: Hab die kümmerlichen Reste vorletzte Woche in den Park umgesiedelt. Allerdings mit wenig Hoffnung: Da war eine ätzende, eklige Zombie-Aster (= schon ca. fünf mal radikalst ausgegraben und elöiminiert, kommt aber immer wieder :-( ) komplett durch die Wurzeln und auch oben drüber gewachsen :-/
RE: Winterschutz bei Rosen - Nachteule - 02.12.12
meine MAC hatte noch nie winterschutz

steht aber an der fachwerkhauswand und im hof, aber ostseite ist auf. die ist ein monster. die climbing etoile de hollande hat immer mal ein bisschen die zipfel abgefroren. die steht an der anderen seite vom eingang, wobei die wurzeln zusammen wohnen. habe sie über der tür rübergeleitet.
aber sind beide schon alt, haben eine armdicke basis. ich glaube die habe ich 1997 gekauft. mitten im winter bei frost gepflanzt.
ich schau mal was der wetterbericht sagt, eventuell räum ich doch weiter ein. es gab extrem wenige nüsse und da heißt es ja eigentlich der winter wird nicht hart. wobei das auch noch an dem seltsamem wetter im januar/februar liegen kann, die pflanzen waren ja alle geschwächt. unser roggen hatte auch nur sehr kleine körner
übrigens mein großer hermann hatte ja im januar auch noch 1m triebe geschoben und wollte dann mitte januar auch blühen, aber dem sind nur die zipfel abgegefroren die bodenkontakt hatten. und der steht total exponiert was temperatur, licht und wind angeht....