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Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß? - Druckversion

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RE: Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß? - Moonfall - 20.09.13

Logo, wenn es nicht kuschelig ist. wink

Ähnlich versuche ich meinen Bekannten bei Gartenplaudereien immer nahe zu bringen, dass sie nicht laufend ihren Garten mit div. Mitteln vergiften sollen. Mit Blattläusen stirbt auch der Marienkäfer, der die Arbeit machen soll. - Aber deine Wortwahl ist eindeutig besser, muß ich mir notieren.

Energie-effizientes Delegieren - das versteht auch der Business-Mensch von heute. :thumbup:


RE: Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß? - Raphaela - 20.09.13

Genau: Man muß den Leuten mit Argumenten in ihrer eigenen Denkweise begegnen..."Kostenminimierendes Outsourcing" (an Marienkäfer/-larven, Florfliegen, etc) wär auch noch so eins :laugh:


RE: Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß? - Landfrau - 20.09.13

(20.09.13, 19:01)Raphaela schrieb:  Wenn du die Hasenpopulation erheblich vergrößern möchtest, mußt du frostempfindliche, zartwüchsige und (scheint wichtig zu sein) SELTENE China- Noisette und Tee Hybriden pflanzen. Alles andere verschmähen Junghasen scheinbar (oder die im Rosenpark sind versnobte Luxus-Exemplare)...
Also das geht dann doch zu weitZicke Abgesehen davon, dass diese Rosen hier keinen Winter überleben würden. Kuschelige Ecken gibt's genug, das muss reichen. Dem Rammler auf die Sprünge helfen, das überfordert mich dann doch:whistling:

Leider ist es hier im Dorf auch so, dass viel zuviel Chemie verkippt wird. Und da ich nicht schüchtern bin, frage ich dann auch nach dem Sinn. Antwort: Nirgendwo in Deutschland gibt es mehr und schönere Natur als in MV, also alles richtig. Da kann man sich dann den Mund fusselig reden. Und wenn dann noch die großen Agrarbetriebe in Aktion treten:devil: Da sagen sich die normalen Leute eben, auf unseren kleinen chemischen Beitrag kommt es jetzt auch nicht mehr an. Dann stehst du da als ÖkomissionarAngel2 Und bei dem Wort energie-effizientes Delegieren wird hier bestenfalls die Polizei gerufen.
Also wenn ihr da gute Argumente liefern könnt, wie ich die Menschen erreichen kann, jederzeit gerne. Ich bin da im Moment echt ratlos.




RE: Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß? - freiburgbalkon - 20.09.13

die Synergien nicht vergessen.


RE: Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß? - Raphaela - 20.09.13

Vielleicht mit dem Nachhaltigkeits-Argument? - Wenn das Grundwasser erst versaut ist, muß TEUER (!!!) Trinkwasser von weither geleitet (oder sogar angekarrt) werden...Junge Leute mit Kindern siedeln sich dann nicht mehr an, weil das Trinkwasser zu gefährlich für Babies ist (Nitrat!), die Grundstückspreise (!!!!) sinken, alte Leute werden nicht mehr versorgt, wenn keine Jungen dahin wollen....Wenn das auch nicht hilft, weiß ich nicht...:noidea:

Genau: Diese zarten Raritäten frieren im Winter komplett zurück....Und wenn sie dann mit gaaaaanz zarten, jungen Blättchen wieder austreiben sind sie GENAU nach dem Geschmack der halbwüchsigen Jung-Hasen :devil:
Zum Glück hilft Lavendel-Rückschnitt um die gefährdeten Rosen herumgestreut: Rehe und Hasen HASSEN Lavendel...Muß nur immer RECHTZEITIG dran denken...


RE: Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß? - Landfrau - 20.09.13

Nee , hier ist Trinkwasserschutzgebiet. See direkt vor der Tür. Die Landwirte müssen natürlich ein bisschen Abstand halten. Aber das löst das Problem natürlich nicht. Die Untersuchung unseres Brunnenwassers war auch ok, zu eisenhaltig, aber null Nitratbelastung. Ja ich weiß auch nicht, wie es zu vermitteln ist.
Ein bisschen klappt es über die Rosen, da gucken dann die Dorfbewohner. Und dann erzähle ich auch gerne, keine Chemie, nur Pferdmist und auch den nur in Maßen. Wenn ich ehrlich bin, liegt es aber daran ,dass die "anderen" schlicht die falschen Rosen haben und deswegen sieht es dort manchmal kümmerlich aus. Aber das muss man ja nicht erzählen:whistling:

Geh mir weg mit den Rehen:devil: Und auch wenn ich mich dafür irgendwo schäme, aber jeder Bissen Reh ist ein klein bisschen Rache für die vielen verbissenen Rosen oder auch die abgefegten Jungbäume. :thumbdown:


RE: Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß? - Raphaela - 20.09.13

Na ja: Irgendwann akkumuliert sich das Zeuch im Boden aber und dann...:undecided:

Nööö: Rehe ESSEN wär mir viiiiiel zu anstrengend. Der Lavendel wird im Frühjahr eh zurückgeschnitten und den Rückschnitt dann auf den Boden zu schnipseln spart auch Wege-Zeit :cool:
Bei den Obstbäumen hat eine Jute-Umbindung mit Lavendel-ÖL die Rehe (und Hasen) auf Abstand gehalten...Inzwischen sind die Sträucher hinten am Zaun so hoch und dicht, daß sie da nicht mehr drüber gehen. Ich nehme auch an, daß die täglichen Hunde-Besuche ihnen ebenfalls unheimlich sind ;-)


RE: Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß? - SusanneF - 20.09.13

Irgendwie fällt mir bei euerem Wortwechsel ein Spruch ein, den ich neulich wo gelesen habe:

Rettet die Bäume - esst Biber




RE: Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß? - Moonfall - 20.09.13

(20.09.13, 19:58)Landfrau schrieb:  Ein bisschen klappt es über die Rosen, da gucken dann die Dorfbewohner. Und dann erzähle ich auch gerne, keine Chemie, nur Pferdmist und auch den nur in Maßen. Wenn ich ehrlich bin, liegt es aber daran ,dass die "anderen" schlicht die falschen Rosen haben und deswegen sieht es dort manchmal kümmerlich aus.

Das finde ich nicht so. Wenn Leute Rosen spritzen, und ich erzähle, dass ich es nicht mache, können sie das oft nicht glauben. Dann erkläre ich, dass dadurch auch Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen nicht vergiftet werden und ihren Job machen. Das können sie auch nicht glauben. Nur zu Saisonbeginn gibt es Blattläuse an den Triebspitzen, dann holen die Nützlinge auf. Das betrifft alle Sorten.

Ich habe hier Rosen aller Arten, es sind inzwischen auch Edelrosen dabei. Die Pilzflecken sind auf englischen und anderen modernen Züchtungen (Caramella, Easy Going)genauso, wie auf Gallicas und Moosrosen. Die neuen lila Teehybriden und Floribundas wiederum sind großteils gesund. :huh:


RE: Biologische Maßnahmen bei Krankheiten und/oder Insektenfraß? - Lotta11 - 01.07.14

Hallo!
Ich krame mal hier in dem alten Tröt, habt ihr keine kranken Rosen mehr? Ich kämpfe gegen Sternrusstau...und verzweifle bald...Läuse sind durch Knoblauchtee komplett weg, aber der SRT ist davon unberührt...was macht ihr denn da? Die Rose hat schon bald keine Blätter mehr..mit Magermilch hab ichs auch schon versucht..
Liebe Grüsse Lotta