Kraut und Rosen
Unsere neue Hundehütte II - Druckversion

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RE: Unsere neue Hundehütte II - greta - 02.12.23

Ich hasse ja wilde Brombeeren, die ihre langen dornigen Ranken überall hinschieben. Einer unserer Hunde ist mal beim schnüffeln an so einem mistigen Trieb mit dem Ohr hängen geblieben, fragt nicht, wie das geblutet hat, es hörte gar nicht mehr auf und letztlich mußten wir zum TA, der das Ohr genäht hat, so tief war der Riß.
Heute bei der Hunderunde habe ich auf unwegsamem Gelände so ein Mistding, das kurz über dem Boden quer rankte,  übersehen, hängen geblieben und voll hingefallen, patsch nach vorne. War weiter nicht schlimm, aber die Hunde standen starr vor Schreck und die kleine Rumänin kam mit aufgestelltem Fell zu mir gerannt.
Nächstes Mal nehme ich die Gartenschere mit !

Diese wilden Brombeeren haben mE keinen nennenswerten Wert, außer die Beeren für die Vögel, aber sonst ? Sie sind dermaßen stachlig und dicht, da kommt kein Reh durch und auch kein Hase und sie vermehren sich wie Sau.


RE: Unsere neue Hundehütte II - Melly - 02.12.23

Wir haben ganz viele dieser Mistdinger oben auf dem Grundstück. Und von der nicht mehr bewohnten Seite kommen noch mehr rüber, keine Chance.
Gut, dass Dein Sturz noch glimpflich ablief.


RE: Unsere neue Hundehütte II - Orchi - 03.12.23

(02.12.23, 23:10)Melly schrieb:  Gut, dass Dein Sturz noch glimpflich ablief.

greta Gott sei Dank hast Du Dir nix gebrochen  Angel2


RE: Unsere neue Hundehütte II - Melly - 04.12.23

Ich habe heute "geteilten Dienst" absolviert - erst mit dem Großen nach oben in die verschneite Landschaft, wollte eigentlich die Stelle ausfindig machen, die er heute Morgen "bearbeitet" hat. Ich dachte wirklich, mich trifft der Schlag, als GG die Küchentür öffnete und er rein stürzte. :w00t: In Sekunden war meine Küche ein Schnee- und Dreckhaufen.  :devil: 
Ich hab' ihn sofort wieder rausgeschmissen, notdürftig sauber gemacht, um dann mit Eimer bewaffnet, noch im Schlafanzug, aber mit Jacke, die anstehende Säuberungsaktion durchzuführen, heißt Pfoten baden, einschl. Rausschneiden der Dornenäste aus dem Fell.
Eigentlich bin ich ja selbst Schuld, ich hätte ihn beim Gang nach oben begleiten sollen. Aber durch den Neuschnee und die darunter befindlichen Eisspuren wollte ich das Risiko nicht eingehen, die Treppe hoch zu nehmen, da ich gestern schon ohne Neuschnee feststellte, wie glatt es teilweise war. Also durfte er ohne Begleitung ins Gelände - das Ergebnis war eigentlich schon vorher klar, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. 

Heute Nachmittag hab' ich mich aufgeteilt, bin erst mit dem Großhund nach oben, bewaffnet mit einer Gehstütze, schon allein, um die Treppe zu bewältigen. Mein Kompliment an ihn - er lässt sich super lenken mit entspr. Belohnung in der Tasche, die zudem noch im Beutel knistert. :blush: Der Zaun wurde akribisch ins Visier genommen, was auch immer sich dahinter verbarg. 
Wieder im Hof wurde der Dackeldame das Vergnügen zuteil, sich zu bewegen, Großhund ins Haus, Ball raus und ab ging die Post. Schnee hin oder her, egal, die kleine Maus flitzte nur so hinter ihrem Ball her. Irgendwann kam der Punkt, wo das, was sich unter dem Schnee verbarg, wichtiger war als der Ball, dann stand noch ein neues Teil im Hof, eine neue Schneeschüppe, also Zeit, sich wieder ins Haus zu begeben. 
Ich hoffe einfach auf andere Zeiten, wo ich wieder mit beiden "Mäusen" oben agieren kann, zurzeit macht das keinen Spaß, wenn man nicht weiß, ob man jeden Moment auf die Klappe fallen kann aufgrund des gefrorenen Untergrunds.


RE: Unsere neue Hundehütte II - Melly - 06.12.23

Neues von der Front:  tongue 
Wir haben uns heute aufgrund der Witterung tatsächlich aufgeteilt, GG übernahm die Dackeldame, der Große blieb in meiner Obhut. Es war schon eine Aufgabe, ihn heute Morgen von seiner Grabetätigkeit abzuhalten. Aber es ist mir gelungen - mit einer wunderbaren Knistertüte in meiner Tasche, die ein Leckerchen beherbergte. Da es nach gestrigem Regen, anschl. Schneefall und dann noch Frost nicht zu meiner Pflichtübung gehörte, ihn ins Gelände zu begleiten - die Treppe war einfach zu glatt - war dieses Austricksen wirklich gefragt. Er ließ sich auch nur kurz von einer Fuchsspur ablenken, kam dann brav wieder. Heute Nachmittag habe ich den Gang dann gewagt, der Schnee ist wie Schmierseife, und da das Gelände etwas abschüssig, muss man schon aufpassen, wo man hintritt. Die Fuchsspur war wunderbar zu verfolgen, selbst ein Blinder hätte die gesehen. Allerdings war der Großhund mehr an den Wühlmäusen interessiert, so wie er durch den Schnee pflügte. Es soll wärmer werden, ich hoffe, dass wir bald wieder "ganz normal" auf unsere Wiese können.


RE: Unsere neue Hundehütte II - Melly - 11.12.23

Der Schnee ist Geschichte. Alles wieder grün. War das ein Fest gestern Nachmittag für die kleine Dackeldame, endlich wieder hinter dem Ball her pesen. Wenn es jetzt noch ein paar trockene Tage gäbe, wäre das nicht verkehrt, damit endlich die Blätter von der Wiese verschwinden. Aber wenn man heute aus dem Fenster schaut, vergeht einem wieder alles. Selbst der Gassi-Gang mit Dackel und Herrchen begrenzte sich auf knappe 5 Minuten, danach drehte sie wieder um, weil es zu sehr regnete. Hatte ich mir schon gedacht, dass das nicht viel wird. Sie ist ja nicht pingelig, aber es gibt inzwischen doch Grenzen, was die Nässe angeht.  tongue Es bringt dann auch nichts, weiter zu gehen, man müsste sie dann hinter sich herziehen, da stur wie ein Esel. Das macht Herrchen natürlich nicht mit seiner kleinen Maus, wenn sie nach Hause will, dreht auch er um. Und heute war er wohl ganz froh drum, dass es nur ein Mini-Gang wurde.  smile 
Heute Nacht um 3 Uhr hat sie "was" im Hof gejagt, danach war sie erst einmal verschwunden, so dass ich im Schlafanzug hinter ihr her bin. Bevor ich noch um die Hausecke kam, schlich sie mir allerdings entgegen, wohl wissend, dass ich etwas angesäuert war. "Wir" sind dann auch schnurstracks zur Küchentür rein, um ganz schnell wieder die liegende Position einzunehmen.


RE: Unsere neue Hundehütte II - Orchi - 13.12.23

(11.12.23, 13:57)Melly schrieb:   "Wir" sind dann auch schnurstracks zur Küchentür rein, um ganz schnell wieder die liegende Position einzunehmen.
Melly kannst Du nach solch einer Aktion gleich wieder einschlafen  :huh: Bei mir wäre damit die Nacht endgültig zu Ende  :sweatdrop:


RE: Unsere neue Hundehütte II - Melly - 14.12.23

(13.12.23, 10:17)Orchi schrieb:  
(11.12.23, 13:57)Melly schrieb:   "Wir" sind dann auch schnurstracks zur Küchentür rein, um ganz schnell wieder die liegende Position einzunehmen.
Melly kannst Du nach solch einer Aktion gleich wieder einschlafen  :huh: Bei mir wäre damit die Nacht endgültig zu Ende  :sweatdrop:

Eigentlich schon, ein paar Minuten horche ich noch in die Stille, dann bin ich weg. Muss ja zeitweise des öfteren nachts mit Madame raus. Bin auch noch nicht dahinter gekommen, warum das so ist, dass sie mal nachts raus muss, mal aber ruhig bleibt bis zum Morgen. Ich krieg' oft noch nicht mal mit, wenn unser Sohn den Großen in die Wohnung schiebt morgens. Er muss ja dazu die Haustür aufschließen, Bärchen kommt rein und nimmt seinen Platz im Schlafzimmer ein. Manchmal kriege ich mit, wenn er gegen das Bett kracht, wenn er meint, sich im Durchgang niederzulassen. Ansonsten merke ich erst, dass er da ist, wenn er mich um 8:30 h ca. anfängt zu stupsen. Aber solange ich meine Augen geschlossen halte, marschiert er nochmal ab. So bis ca. 9 Uhr, dann fängt er an, mir meine Schuhe zu bringen, die im Flur stehen, sollte Frauchen ordentlich gewesen sein, bekommt sie ein Spielzeug ins Bett gelegt mit nettem Stupser. Das ist seine Art, mir mitzuteilen, dass er Hunger hat, denn wenn ich aufstehe, gibt es Futter, meine erste Amtshandlung morgens.  smile


RE: Unsere neue Hundehütte II - greta - 14.12.23

Diese Stupser zum aufwecken kenne ich von unseren auch, meistens haben sie bei GG mehr Glück, der steht ohnehin lieber früher auf als ich. Seit wir uns dieses tolle Boxspringbett angeschafft haben, liege ich noch lieber drin als vorher  biggrin

Komme gerade von der Hunderunde, Haare vom Sprühregen ziemlich naß,  die Hundeköpfe ebenso, aber ansonsten trocken geblieben, dank entspr. Klamotten. Gestern kam ich mit völlig Schlamm-verkrusteten Schuhen heim und hatte keine Lust auf heutige Wiederholung. Also bin ich ein Stück weiter gefahren, hatte dieser Tage auf dem Weg in die Nachbarstadt Hochlandrinder gesehen und wollte neue Wege erkunden. Bin abgebogen, es gab sogar einen PP und wir marschierten los, erst ein Stück Asphalt bis zu den zotteligen Kühen, dann wechselten wir auf wilde Wiesen, die  sich entlang eines Waldstücks ziehen. Keine schlammigen Wege *jubel*, nur nasses Gras. Die waren aufgeregt wie immer, wenn wir auf unbekanntem Terrain laufen - schön wars, trotz grauer Tristesse überall.


RE: Unsere neue Hundehütte II - Melly - 15.12.23

Wie gern hätte ich, dass beide Vierbeiner direkt morgens "auf GG stehen". Aber - bei uns interessiert das niemanden, wann GG aufsteht, d. h. doch, Lülebär geruht dann mal kurz nach draußen zu gehen, um sich dann wieder so zu platzieren, dass er auch nicht verpasst, wenn Frauchen sich umdreht im Bett - könnte ja heißen, dass sie aufsteht.  smile 
Heute Morgen hörte ich, wie GG lauter wurde, "ab nach draußen", der Große hat gekotzt, Nüchternbrechen, hin und wieder macht er das. 
Angesichts meiner "Super-Nacht" - der Dackeldame gedankt - war mir das vollkommen egal. Die hat mich sowas von "unterhalten" letzte Nacht, ich habe fast das Gefühl, das war die Retourkutsche, weil GG und ich den Nachmittag einfach verschwunden sind. Sie verblieb bei unserem Sohn und dem Großen. Die kleine Neurotikerin hat mich echt gefordert die Nacht - aber wir sind selbst Schuld. Man sollte einem Hund direkt vermitteln, dass Frauchen und Herrchen auch mal allein aus der Tür gehen - ohne dass der Hund dabei ist. Das haben wir leider versäumt, denn der Große gehört auch zu der Fraktion, die nicht allein bleiben können. Und da wir in den Genuss des Großen kamen wie die Jungfrau zum Kind, hat man sich halt gekümmert. 
Aber - "wir" arbeiten dran - mit unterschiedlichem Ergebnis, wie man sieht.