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Frage zu den Tomaten.... - Druckversion

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Frage zu den Tomaten.... - Momtrix - 04.09.11

Hallo. ich habe eine Frage zu meinen "Krautfäule- Tomaten" Ich will morgen einige meiner mit Krautfäule befallenen Tomaten wegwerfen. Ich weiß zwar das die nicht auf den Kompost dürfen, aber was mache ich mit der Erde, in der sie sitzen ? Und was mache ich mit der Erde meiner Kübeltomaten (10 - 20 ltr. Inhalt) soll ich die Erde auch wegwerfen ? Das fände ich eigentlich zu schade. Wie haltet ihr es denn damit ?

Momtrix, der allen im neuen Forum eine schöne Woche wünscht.



RE: Drage zu den Tomaten.... - Ines - 05.09.11

Hallo Momtrix,

vor dem gleichen Problem stand ich letztes Jahr auch.
Im (überdachten) Freiland habe ich einfach einen Versuch gestartet mit der Aussaat von Lauchzwiebeln. Scheint nicht schlecht funktioniert zu haben.
Bis jetzt geht es meinen Tomaten in diesem Jahr erstaunlich gut.

Die Zwiebeln werde ich auch nicht ernten, sondern im Boden lassen.
Das gibt nächstes Jahr neues Saatgut und bis dahin können sie vielleicht noch ein bisschen was Gutes im Boden tun.

Was ich dann nächstes Jahr mache? :noidea:

Die Erde aus den Kübeln kannst Du ja vielleicht mit neuer Erde mischen und dann noch für was anderes verwenden, was nicht krautfäuleanfällig ist.
Blumenkästen oder Kübelpflanzen vielleicht. Darfst halt nur nicht vergessen, diese Erde separat zu halten und am besten einen Zettel dazu.

LG

Ines


RE: Drage zu den Tomaten.... - Phelice - 05.09.11

Hilft bei der Erde denn vielleicht dämpfen? Hatte dieses Jahr auch mit Krautfäule zu kämpfen und stehe vor dem gleichen Problem.


RE: Drage zu den Tomaten.... - Sammi - 05.09.11

Können wir nicht davon ausgehen, dass die Erde, ob nun unmittelbar mit den Sporen konfrontiert, oder "nur" vom Nachbarbeet (oder vom Hausnachbar, 20 Meter entfernt) mit den Sporen der Krautfäule "belegt" wurde(?) Ich meine, dass die Sporen inzwischen überall im Boden sind, wir die Pflanzen nur gegen sie stärken müssen!?
Mein Hausnachbar hatte die Krautfäule an ca 30 Pflanzen und er hat sie ewig stehen lassen. Denke mal, dass meine Erde inzwischen auch nicht mehr "sauber" ist.
Sammi


RE: Drage zu den Tomaten.... - tulipan - 06.09.11

(05.09.11, 22:18)Sammi schrieb:  Ich meine, dass die Sporen inzwischen überall im Boden sind, wir die Pflanzen nur gegen sie stärken müssen!?
Sammi
Das ist der Weg, Sammi, die Sporen sind überall. Dort, wo intensiv Kartoffeln angebaut werden, wie hier bei uns, ist die Ansteckungsgefahr noch größer, weil sie vom Wind kräftig verteilt werden, Biogarten oder nicht.
Es geht meist nur noch darum, wie lange man den Krautfäulebefall hinauszögern kann. Für das wichtigste vorbeugende Mittel halte ich das konsequente Mulchen im Tomatenbeet, um zu verhindern, daß die Sporen mit dem Sprutzwasser auf die Pflanzen gelangenn. Gegen die Sporen in der Luft - da bin ich ratlos.
LG
tulipan



RE: Frage zu den Tomaten.... - Yarrow - 06.09.11

Ich denke, mit der Krautfäule ist es wie mit dem Schnupfenvirus: der Erreger ist ständig in der Umgebung präsent. Ob man tatsächlich daran erkrankt, hängt von den Umweltbedingungen und vom allgemeinen Gesundheitszustand der Person/der Pflanze ab.


RE: Frage zu den Tomaten.... - Lena - 06.09.11

Auch meine Tomaten haben diese Krankheit bekommen. Ich hab meine kranken Tomaten entfernt aber ich hatte vor, in derselben Erde nächstes Jahr wieder Tomaten anzupflanzen. Ist das nun okay oder muss ich mir einen neuen Platz suchen?


RE: Frage zu den Tomaten.... - Unkrautaufesserin - 06.09.11

das glaube ich auch. Die bisher einzige Tomate, die ich entsorgen mußte, war die mit dem Ameisennest im Kübel...

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Frage zu den Tomaten.... - Sammi - 06.09.11

Jetzt habe ich 20 Minuten an der Antwort geschrieben....., weg war sie!
Nun schreib ich schnell und kurz.
Tomaten können auf das selbe Feld, konnte ich googeln und in Foren lesen; ca 4 - 5 X in Folge auf`s selbe Beet.
Die Sporen der Krautfäule hast Du nicht nur auf/in dem Beet, sondern im gesamten Gartenbereich. Es nutzt also nichts, die Tomis in das Nachbarbeet zu pflanzen, oder die Erde auszutauschen.
Ich mulche und entferne auf ca 60 cm die Zweige der Tomatenpflanze.Spritz-Giesswasser vermeide ich, Regenwetter hält sich natürlich nicht an die Regel.
Das Spirtzen mit Backpulver/Natron...., halte ich für eine gute Möglichkeit, das Laub gegen Pilze zu stärken.
Selbsverständlich sind die überdachten Tomatenpflanzen sicherer und geschützter gegen die Braunfäule.
Ich werde im nächsten Jahr keine Tomis in`s Freiland setzen, weil mein Nachbar alle Regeln der Biogärtner/innen missachtet. Er hat neben seinem Kartoffelacker ca 30 - 40 Tomis stehen, die in jedem Jahr die Braunfäule bekommen. Im nächsten Jahr wird er Kupfer spritzen; hoffe nur, dass sich die Regenwürmer zu mir flüchten!
Sammi



RE: Frage zu den Tomaten.... - Gudrun - 06.09.11

(06.09.11, 17:49)Sammi schrieb:  [size=medium][font=Courier][color=#006400]
Nun schreib ich schnell und kurz

Meine Tomaten kommen immer wieder in denselben eigenen "Sumpf", aufgepeppt durch Bokashi und Kompost. Sie erhalten zur Stärkung EMa Güsse in den Boden, ebenso Brennnessel/Schachtelhalmjauche, werden gemulcht mit Beinwell, Schachtelhalm etc.Dieses T O M A T E N D A C H schützt sie

Musste sie unter dem Dach leider in Kübel verfrachten, weil ich das Dach nach Sonneneinstrahlung einfach in den Rasen gehauen habe, darunter Rasen weg etc. Aber in der Nähe stehen 3 große Erlen - die haben ihren Wurzeln Bescheid gesagt, wohin sich zwecks einfacherer Nahrungsaufnahme zu strecken sei - grmpf ...
Deshalb muss auch immer gegossen werden :head:
Aber: Krautfäule kenne ich seitdem nicht mehr ... toitoitoi ...
Gudrun