Rosentriebbohrer -
gelala - 09.06.12
Nicht genug, daß die Rosen schon so über Winter gelitten haben und jetzt aufgrund der langanhaltenden Trockenheit zusätzlichen Streß leiden, nein, jetzt habe auch ich Streß. War so glücklich über jeden geschobenen Trieb und dann wieder das. Wir werden sehr vom Rosentriebbohrer (aufwärtsgehenden) geplagt. Ich bin nur am Rückschneiden und Entsorgen. Fange immer recht weit oben an, aber es muß immer sehr tief gehen, denn immer noch ist das Loch zu sehen.
Es ist auch in anderen Gärten so, nur, daß die Leute ihn gar nicht kannten und sich wunderten, das die Triebe so komisch wurden. Nun wissen sie es, denn bei einigen habe ich Aufklärung gegeben.
Immer wieder was Neues, aber wenig Erfreuliches, denn wir hatten auch noch keine Feuchtigkeit.
gelala
RE: Rosentriebbohrer - Nachteule - 11.06.12
also der aufrecht bohrende ist das kleinere übel. der andere kann ganze rosen abmurksen
bei mir sind es pilzerkrankungen, die rosen haben mehltau wie blöde, also von oben bis unten auch an den knospen, komme gar nciht hinterher mit meiner milchlösung und die ersten sternrußtau inklusive blattabwurf.
also beim schneiden, schneid das abgeschnittene einfach immer längs durch, dann siehst du, ob du ihn erwischt hast und kannst dir das weiter runter schneiden sparen.
so mach ich das zumindest und bisher bin ich gut damit gefahren.
und das mit dem regen ist auch sehr seltsam verteilt. wir haben hier glück, wobei es jetzt langsam trockener werden müsste, wegen der heuernte. also von mir aus kann der regen zu euch
RE: Rosentriebbohrer -
gelala - 11.06.12
Ich schneide immer Stück für Stück (von Blattachsel zu Blattachsel) und seh dann ja, ob noch das Loch vorhanden ist.
Pilze haben wir noch nicht, aber massig Blattläuse an allen Pflanzen, besonders die Rosenknospen und die Beerensträucher sind belastet.
Aber immer noch kein Regen und auch keiner in Aussicht bei uns.
Heul gelala
RE: Rosentriebbohrer - Nachteule - 11.06.12
die blattläuse waren auch da, aber die sind nach einigen tagen immer komplett weggefuttert, die meisen,spatzen, marienkäfer und florfliegen sind da ziemlich schnell bei der sache.
wir hatten extrem viele marienkäfer dieses jahr. momentan sind nur ein paar larven unterwegs, da es recht kühl ist.
mehltau zb ist schon seit april ein problem und zwar so heftig, dass die rosen ohne was zu unternehmen eingehen würden. aber die milch hilft da ganz gut. nur muss man bei dem extremen befall zweimal pro woche sprühen.
sternrußtau hat schon einige nackig gemacht, sogar die, die sonst nichts haben. aber die bekommen ja neue blätter, von daher alles nicht so schlimm.
und ich meinte, auch wenn sie sich tiefer gebohrt haben, sobald du das vieh erwischt hast, kannst du aufhören. so mach ich das. zumindest da, wo sonst nicht mehr viel bleibt.
aber vielleicht hast du gar nicht den aufwärts bohrenden? die sitzen ja meist erst in den generativen trieben, das heißt in den trieben die dann die blüten treiben. der abwärtsbohrende sitzt meist weiter unten und kann sich richtig fies runter fressen. da hatte ich schon einige verluste an rosen
ich hoffe du hast bald ruhe vor den viechern. die haben ja auch kaum natürliche feinde, weil sie schlecht zu erwischen sind.
RE: Rosentriebbohrer -
gelala - 12.06.12
Doch, ich habe wirklich den aufrecht bohrenden. Sehe es ja auch immer an den Triebspitzen. Aber da ich ihn sehr konsquent bekämpfe, müßte ja wohl bald mal Schluß damit sein.
gelala
RE: Rosentriebbohrer - Raphaela - 14.06.12
Hier gab´s (früher mehr) und gibt´s ( zum Glück nur gelegentlich) den abwärtsbohrenden Triebbohrer, der ganz oben an den Trieben ansetzt. Diese Schäden fand ich nicht sooo schlimm, da ja bei Entdeckung und Entfernung des Übeltäters nur die obersten Teile der Triebe geschädigt waren.
Aufwärtsbohrenden, der ganz unten ansetzt, so daß die Triebe in Bodennähe geschädigt und weggeschnitten werden fänd ich viiiiiiel schlimmer.
Blattläuse werden hier grade wieder weniger, die Vögel sind wohl recht fleißig hinterher.
RE: Rosentriebbohrer - Nachteule - 14.06.12
hm, gibts so viele verschiedene viecher? ich hatte vor jahren mal schäden durch einen der sich etwa in der häflte eingebohrt und nach unten gefressen hat. ich schau ja immer, dass ich das viech finde. die aufrecht bohrenden setzen hier immer erst kurz vor den blütenstielen an.
vielleicht sind die hessischen viecher ja nicht richtig informiert
und regnet es mittlerweile? wir könnten tauschen, denn wir bräuchten endlich mal sonne für die heuernte.
RE: Rosentriebbohrer -
gelala - 15.06.12
Nein, es hat noch nicht geregnet, nun hoffen wir auf Montag. da wurden unwetterartige Regengüsse avisiert, wir können nur noch müde lächeln
Für die Nacht sagte man bei uns 4 Grad an, es waren 10. So viel zum Wetterbericht
gelala
RE: Rosentriebbohrer - Raphaela - 19.06.12
Ich drück euch die Daumen! Außer Hagel gibt´s für uns Gärtner ja kaum Schlimmeres als lang anhaltende Trockenperioden :-/