Kraut und Rosen
Alles zum Rosenschnitt - Druckversion

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RE: Alles zum Rosenschnitt - Landfrau - 19.04.17

(30.03.17, 23:53)Unkrautaufesserin schrieb:  
Zitat:Der Ausläufer in der Mutterpflanze schadet bestimmt auch nicht.

Da war Raphaela anderer Meinung. Sie meinte, sie klauen sich gegenseitig die Nährstoffe.

Nun ja Mechthild, also du weißt besser als ich, wieviele "Nährstoffe" der Nachwuchs kostet :laugh:
Ich denke Raphaela hat andere Probleme mit Ausläufern.
Aber klar, wenn da eigentlich 2 Rosen stehen, essen sie auch für 2 Rose Wo ist das Problem? Im Grunde ist das doch nichts anderes als neue Basistriebe, nur eben irgendwann auf (nur) eigenen Füßen.

Aber eigentlich wollte ich etwas anderes schreiben :blush:
Die kalten Nächte aktuell zeigen aus meiner Sicht, dass die alten Regeln zum Schnittzeitpunkt - jedenfalls in Nord(Ost)Deutschland- so ganz blöd nicht sind. Also ich habe jedenfalls lieber eine späte als gar keine Blüte :whistling:
Meine im Stall überwinterten Sensibelchen schneide ich auch bereits früher, sie haben bereits teilweise Knospen. Die Rosen im Beet nicht. Die einen kann ich zurückschleppen, bei den anderen muss ich es zum Glück nicht :laugh: Ginge auch kaum.





RE: Alles zum Rosenschnitt - Gudrun - 21.06.17

Brauche rechtzeitig Rat und Hilfe.
In diesem Jahr hat sich hier die Strauchrose Lavender Lassie zu einem wunderschönen Monster entwickelt: bestimmt 3 m Höhe und 4 m Ausbreitungsdrang im Durchmesser. Sie hat seit einem Jahr keine Buchshecke mehr an drei Seiten ...

Mit meinen 1,80 m hohen rostigen Halterungen komme ich jetzt an Grenzen, weil sie die Dinger beinahe umschmeißt.

Liebe sie sehr, weil sie öfter blüht, duftet und für mich eine "alte" Rose ist - bestimmt seit 30 Jahren hier im Garten.

Ich weiß jetzt einfach nicht, wann und wie ich sie schneiden soll, damit sie so schön bleibt, aber mich nicht völlig alle macht.

Wenn ich den Rasen mähen muss, werden bis auf den Boden hängende Zweige inzwischen vorher hochgebunden - grmpf - als wenn ich sonst nix zu tun hätte

[Bild: CIMG3487.jpg]





RE: Alles zum Rosenschnitt - Cornelssen - 21.06.17

Kein Tipp zum Schneiden, aber einer, um das zu vermeiden, was bei mir gerade passiert ist - zwei Bögen sind unter dem Gewicht der nachgerade explodierten Pflanzen bei etwas stärkerem Wind zusammengebrochen: ich sah es kommen, war aber nicht schnell genug. Verstärkungsaktionen waren in beiden Fällen schon terminiert - leider zu spät.

Deshalb: verstärke/ersetze Deine Stützen rechtzeitig. Und so, wie das bei mir aussieht/aussah: nimm ordentlich dickes Holz (Vierkanthölzer) und tiefe Verankerungen (Bodeneinschlaghülsen - passende Schlossschrauben nicht vergessen). Meine vier Pfosten plus ausgediente Holzleiter für die Ghislaine sind standfest und haltbar, - anders als das Metallzeugs.

Inse


RE: Alles zum Rosenschnitt - Moonfall - 22.06.17

An sich würde ich sie im Frühjahr einkürzen, aber bei öfterblühenden Rosen geht es auch jetzt, nach der ersten Blütenwelle.
Schön sieht das Bild mit den Bögen aus! :thumbup:


RE: Alles zum Rosenschnitt - Landfrau - 22.06.17

Für mich auch ein sehr schönes Bild, Gudrun!
Und du kannst ruhig jetzt alles wegschneiden, was im Weg ist. Du ärgerst dich darüber , also einfach über einem jungen Seitentrieb abschneiden.

Für eine generelle Schnittempfehlung bräuchte ich ein paar mehr Infos:blush:
Hast du die Rose bisher einfach so wachsen lassen, hast du mal ausgelichtet, die Größe generell reduziert etc.

Für mich sieht die Rose zwar wunderbar aus, aber eben etwas vernachlässigt :blush:
Ein vernünftiger Schnitt unterstreicht die Schönheit. Und ich denke, da bist du sehr zögerlich gewesen . Könnte das sein?
Und klar, wenn eine eine fette Buchshecke plötzlich nicht mehr da ist, atmen die Röslein natürlich auf. Rose
Ein Rankgerüst sollte eigentlich "unsichtbar" sein, gerne auch im Winter. Und daher ich sehe keinen Grund, da jetzt irgendein sehr grobes Holzteil hinzustellen. Sorry, Inse. Natürlich sind das auch Fragen des persönlichen Geschmacks, aber für mich sollte die Betonung auf der Rose liegen. Der Rest muss sich einfügen . Nicht umgekehrt.



RE: Alles zum Rosenschnitt - Gudrun - 22.06.17

Die Stützen sind vom Schlosser gefertigt, sehr solide und variabel einsetzbar - 60 cm breit und 180 cm hoch.

Die Rose wuchs zur Schnittzeit sehr manierlich, und ich musste ihr nicht viel wegnehmen - dachte ich. Nehme an, dass der fehlende Konkurrenzdruck der Buchshecken sie zu solchem Wachstum animiert hat.
Sieht schön malerisch aus - aber nervt.
Meine anderen Großen sind eigentlich alle heckenintegriert und daher "natürlich" begrenzt.
Bewundere ja oft eure Fotos von "runden großen Rosenbüschen" - und frage mich, wie da wohl das Korsett oder "Unterröckchen" aussehen mag.

Zögerlich und vernachlässigt könnte schon sein - bisher wurden immer nur die "ollen" dicken Stangen rausgenommen und sonstig Dürres entsorgt.


RE: Alles zum Rosenschnitt - Landfrau - 24.06.17

Schnittmäßig vernachlässigt sollte es besser heißen :blush:
Auch nicht als Kritik sondern einfach meine eigenen "Begegnungen mit Rosen" beschreibend Clown
Etwa hier, das ist ein Durchgang, eigentlich biggrin
[Bild: 29571021xq.jpg]
Auch wenn das Bild leider etwas unscharf geworden ist :blush:, es zeigt das Problem.
Es "nervt" genau Rose

Sehr gut, dass du bisher schon sehr altes Holz rausgenommen hast. Darauf zielte auch ein bisschen meine Frage. Denn das hält die Rosen vital.
Mein Vorschlag wäre daher alles ,was dir jetzt im Weg ist, wirklich konsequent abzuschneiden. Und dann gucken wir im nächsten Frühjahr mal, wo du die Schere ansetzen solltest, um den Strauch insgesamt neu in Form zu bringen. So ein Wegfall eines Scjhattenbringers ändert in der Tat einiges wink
Also hier gibt es ein Unterröckchen , manches geht durch Schnitt und manche Rosen müssen eben total anders aufgebunden werden oder Halt in der Umgebung finden. Und manchmal sind eben auch überhängende Rosen einfach wunderschön, wenn der entsprechende Platz da ist.



RE: Alles zum Rosenschnitt - Moonfall - 28.01.18

Eben fiel mir im Garten wieder auf, wie hoch York & Lancaster schon ist. Im Vorjahr zeigte sie hs. an den Spitzen ihre Blüten und war unten ziemlich kahl. Ob man sie wohl im Frühling stärker einkürzen kann?
Manche Rosen mögen das ja gar nicht, und natürlich hätte ich auch gerne einige Blüten gesehen.
Bei Einmalblühern liest man immer vom Schnitt nach der Blüte. Das habe ich hier bei einigen gemacht und sie trieben kaum mehr aus. Vielleicht, weil es bei uns im Juni schon heiss und trocken ist. :huh:

Hat jemand Erfahrungen mit Frühjahrsschnitt, wieviel darf man?


RE: Alles zum Rosenschnitt - greta - 29.01.18

(24.06.17, 00:04)Landfrau schrieb:  Sehr gut, dass du bisher schon sehr altes Holz rausgenommen hast. Darauf zielte auch ein bisschen meine Frage. Denn das hält die Rosen vital.
Mein Vorschlag wäre daher alles ,was dir jetzt im Weg ist, wirklich konsequent abzuschneiden. Und dann gucken wir im nächsten Frühjahr mal, wo du die Schere ansetzen solltest, um den Strauch insgesamt neu in Form zu bringen.


D a s steht hier im Frühjahr bei einigen Sträuchern an, habe da das alte Holz zu lange stehen lassen.....werde also demnächst auch die Astschere im Gepäck haben.

Bei den historischen, einmalblühenden will ich, wo nötig, auch auslichten, kürze denen im Frühjahr aber ansonsten nicht so viel, max. 1/3, wo es mir angebracht scheint.....habe mir dazu paarmal Raphaelas Video angesehen.
Alternativ bekommen die Einmalblüher ihren Formschnitt nach der Blüte.

Wegen der vergangenen heißen trockenen Sommer in meiner Region habe ich vor, die Öfterblüher eher stärker als wenig zu schneiden.




RE: Alles zum Rosenschnitt - Gudrun - 13.04.18

Die Kleinchen und jungen Sträucher habe ich gestern geschafft.
So viel wie nach diesem Winter musste ich noch nie wegschneiden - grässlich ... die Stümpfe.

Jetzt stehen noch die großen alten Sträucher an ... da werde ich wohl auch brutal mit der Astschere und Säge hantieren.