Obst im Garten -
CarpeDiem - 17.03.13
Sicherlich gibt es auch den ein oder anderen, der gerne Obst im Garten haben möchte.
Ich habe meinen Garten mit einer riesigen Wildkirsche, einer Glaskirsche, einem Birnenbaum und 3 Apfelbäumen geerbt.

Beim Kompost abtragen habe ich Johannisbeeresträucher und Stachelbeeren geborgen.
Inzwischen habe ich mir Jostabeeren aus dem Steckholz gezogen, eine schwarze Johannisbeere von meinen Eltern abgesenkt, eine schwaze Honigbeere und diese russische Riesenbeere gepflanzt.
Boysenbeere, Loganbeere und eine sog. Pombeere sollen in meine Kreeten wachsen.
Erdbeerhimbeere wächst bei einer Haselnuss.
Erdbeeren einer unbekannten Sorte habe ich letztes Jahr für die Schnecken gezogen und eine Gewürzerdbeere möchte ich dieses Jahr in der Obstecke pflanzen. Ich hoffe auch, dass meine Alackerbeeren anwachsen.
Ich gestehe, nicht alles schmeckt toll, aber die Namen und der Wuchs faszinieren mich

Ach ja Kornelkirsche hab ich auch letztes Jahr gepflanzt und einen wilden Pfirsich (Hamel) sowie eine schwarze Maulbeere und die dreiblättrige Zitrone.
Und hier im Bild unserer gefallener Apfelbaum, der gerne von wilden Brombeeren zugewuchert wird, die ich versuche auszugraben.
RE: Obst im Garten - Märzhase - 17.03.13
Das meiste Obst im Garten haben wir mit dem Garten übernommen
Fünf Apfelbäume, von denen vier indentifiziert sind: James Grieve, Red Boskoop, Winterglockenapfel und Cox Orange.
Der fünfte Baum macht riesige späte Äpfel, sehr sauer und hellgrün-rot - keine Ahnung, was es für eine Sorte ist.
Dazu kommen ein wunderbarer, reichtragender Mirabellenbaum, zwei Zwetschgen, eine Pflaume (die uns Sorge macht, weil sehr staksig und fast gar nicht tragend) und eine Birne.
Dazugepflanzt haben wir schwarze Johannisbeere, die aber sehr verhalten wächst.
Die Walderdbeeren sind dagegen sehr wanderlustig

Wir haben auch eine Felsenbirne, die aber wegen der Tiere gepflanzt und nicht wegen dem Obst (trägt sowieso noch nicht

).
Das war's auch schon wieder

Sind nicht so die Obstleute. Wobei ich gerne noch eine Stachelbeere haben möchte... schreckt mich aber ein bisschen ab wegen unserem Klima und den Krankheiten, die sie wohl schnell bekommen können
RE: Obst im Garten -
CarpeDiem - 17.03.13
Stimmt, eine Mirabelle hatte ich aus dem Kern gezogen, von den Nachbarn. aber das dauert noch ein Weilchen, bis die soweit ist. schätze ich

Felsenbirne und Holler fehl mir noch, irgendwie...
RE: Obst im Garten - Lisl - 17.03.13
Mein Garten ist wegen der frühen und späten Fröste nicht gerade obstbaumfreundlich. Sehr gut gedeiht dagegen Beerenobst, wobei ich von mehrmalstragenden Erdbeeren nur im kalten GH wirklich mehrere Ernten erzielen kann.
Von meinen vier Apfelbäumen sind zwei unbekannte Sorten, einer Bernerrose und in einem Kübel steht noch Topaz.
An Birnen, die bei uns überhaupt nicht wollen, habe ich eine Unbekannte und eine Benita (Nashi).
Aprikose Bergeron liegt (wie dein Apfelbaum, CarpeDiem

) seit einem starken Gewitter waagrecht. Eine noch kleine Unbekannte steht noch im Topf im GH.
Drei kernechte Pfirsiche in zwei Sorten trugen die letzten paar Jahre erstaunlich gut (manchmal trotz nicht geringer Kräuselkrankheit).
Von den zwei Felsenbirnbäumchen trägt erst eines. Die alte Apfelquitte hat zwar oft mit Monilla zu kämpfen, sie trägt aber jedes Jahr mehr, als ich selber verarbeite, ebenso gibt es fast immer gute Ernte von meinem Amarellenbaum. Mirabelle von Nancy hat noch nie getragen, die Große Grüne Reneclode eine kleine Kostprobe.
Eine Weinrebe Lakemont steht im kalten GH, werde ihr heuer eine Orangentraube zugesellen. An der Hauswand ziehe ich ebenfalls eine Weinrebe, kenne ihren Sortennamen aber nicht.
RE: Obst im Garten -
Melly - 17.03.13
Wir haben diverse Obstbäume hier übernommen, wobei die Mirabellen für mich am wichtigsten waren: Riesenbäume, einer ist sogar letztes Jahr auseinander gebrochen, wir konnten die Früchte vom Boden aus pflücken, aber er lebt noch.
Gepflanzt haben wir dann Äpfel, Pflaumen, Kirschen und eine Birne. Daneben hatten wir schon immer mehrere Johannisbeeren, als Sträucher, als Stämmchen, Stachelbeeren, die mir ganz allein gehören, da niemand die sonst mag, Erdbeeren, Haselnüsse ohne Ende, Brombeeren, Himbeeren stehen überall rund um das Haus herum.
Die alten Bäume, die an unseren Teichen stehen, tragen nicht mehr gut, die müssen dringend geschnitten werden. Aber die Bäume sind teilweise so hoch, dass man da nicht mehr drankommt. Ganz fleißig ist ein alter Birnbaum mit den sog. Schmorbirnen, da kann man im Sommer kaum noch dran vorbeigehen, da die Wespen fleißig die heruntergefallenen Birnen besetzen.
LG
Melly
RE: Obst im Garten - Boni - 17.03.13
Mein Garten ist ja sehr klein, bis jetzt habe ich Erdbeeren, Stachelbeere, rote Johannisbeere, Kiwi, und Feige. Die letzten beiden stehen an der Terrasse. Mitten im Garten steht ein alter Kirschbaum, den habe ich in den letzten Jahren von unten so beschnitten, dass die Sonne drunter scheint. Komme an die Kirschen nicht mehr dran. Wegen der ständigen Fleischeinlage überlasse ich sie aber auch gerne den Vögeln.
Bonifatius
RE: Obst im Garten - SusanneF - 17.03.13
Ich liebe Süßes - und da ist Obst gerade richtig.
Im Stadtgarten stehen eine Feige, eine Aprikose und 2 Felsenbirnen.
Im Schrebergarten gibt es 5 alte Apfelbäume, 2 alte Birnen (1 Gute Luise), 3 Schattenmorellen, Wein und Himbeeren. Ich habe noch 3 Johannisbeeren Rosalinn, 3 Johannisbeer-Ableger ohne Namen, eine Jochelbeere, eine Brombeere, eine Süßkirsche, zwei Weinbeeren, Aronia und zwei Reben gepflanzt. Im Garten meines Freundes sieht es ähnlich aus. Die Beeren friere ich größtenteils ein, damit ich das ganze Jahr frisches Obst habe.
Letztes Jahr war wieder ein gutes Birnenjahr. Die Früchte waren teils so groß, dass ich Angst um mein Laubendach hatte, wenn die von ganz oben runterprasselten.
Ist auch nachts ein tolles Erlebnis.
RE: Obst im Garten -
Moonfall - 17.03.13
Für mich gehören Obstbäume zu den schönsten Gehölzen. Im Frühjahr umwerfende Blütenwolken, im Sommer Schatten, dann noch Früchte und schöne Herbstfarben.
Vom Vorbesitzer gibt es noch einen alten Zwetschkenbaum und eine Birne, die völlig verwachsen und hängend war, und sich durch Rückschnitt zu einem passablen Baum ziehen lies.
Dann gibts noch eine durchgetriebene Unterlage - dürfte eine Kirschpflaume sein. Unheimlich wüchsig, aber der früheste Blüher und daher ein Lichtblick. Die Früchte esse ich nicht so gerne, weil sie sich nicht vom Kern lösen.
Selbst gepflanzt sind 2 Kirschen - Bigarreaux und die schwarze Knorpelkirsche, Gellerts Butterbirne als Spalierbaum, der Apfelbaum Elstar, eine Birnenquitte, die Marille Ungarische Beste und ein junger Zwetschkenbaum Hanita.
Dazu noch eine Feige, eine Weinrebe Muscat bleu, Ribisel, Johannis-, Brom-, Heidel-, Erd- und Himbeeren. Und als Wildobst gibts Amelanchier lamarckii, die mährische Eberesche und eine Kornelkirsche, leider am schattigen Standort und daher wenig Früchte. Eine Aronia habe ich probiert, die ging leider im trockenen Boden ein, auch die Kiwi gab nach einigen Jahren auf.
Das klingt alles nach viel Obst, aber bisher waren die Ernten zu schaffen, da mache ich mir keine Streß damit, und bei der mährischen Eberesche waren die Vögel schneller. So komme ich nie zu meinem Vogelbeerschnaps.
RE: Obst im Garten -
Acinos Arvensis - 17.03.13
ich hab mir im sommer vor 2 jahren neue birnen gesetzt, eine ist eingegangen, 2 sind noch da. (Sorte unbekannt, da die edelreiser von einem unidentifizierten baum stammten, groß, zart, saftig, nicht lagerfähig, aber sehr gut zum einwecken)
maibeeren, 1himbeere für den herbst, die aber leider doch auch wieder eine sommerbeere ist.
schwarze himbeeren, die boysenbeere sieht nicht gut aus,
bodendeckererdbeeren florika, die zwar überraschend leckere früchte haben, aber leider nicht wuchern wollen. erdb. polka für den lehmigen bereich haben sich bewährt.
josta und johannisbeeren hab ich schon seit jahrzehnten und stecklinge, bzw schößlinge in der gartenhecke machen sich gut bis jetzt. die weiße "johanna" (von der nachbarin geschenkt) ziert sich allerdings ein wenig, die dürfte sich gern ein wenig breiter machen.
allackerbere hat sich trotz aller pflege vom selbigen gemacht. daher wohl der name..grins..
aronia und felsenbirne sind seit 5 jahren heimisch, aber an keinem guten platz.
mirabellen tun was sie wollen, sind arg zickig in meiner zugigen lage. zwetschgen und pflaumen sind alteingessen und tragen ausreichend. trotzdem hab ich noch von einem besonders leckeren zufallssämling veredelungstriebe zum pfropfen gegeben. niedrigere und jüngere bäume können ja nie schaden. (Den zufallssämling hat mein ältester als kindergartenkind aus einem kern gezogen)
äpfel hab ich 3 alte sorten, die aber mehr für kuchen und kompott passen, (die einen nennt man bei uns Pfarräpfel, die anderen Semmelapfel, was aber kein richtiger sortenname ist. unter dem begriff pfarrapfel hab ich zudem schon sehr unterschiedliche reife-und- geschmacksvarianten in der gegend kennengelernt)
neu hab ich letztes jahr delbare und extra für den junior eine allergiefreie sorte (santana) gesetzt.
von nachbars "süßknäckerla" hab ich auch was zum veredeln gegeben. mal sehen, ob sie angehen.
kirschen hab ich einen kanadier wo der name verlorengegangen ist. ( möglicherweise Sumgita, Cananda giant) und noch burlat, knorpelkirsche und kordia, die zu unterschiedlichen zeiten fruchten, dazu auch eine meiner drei uralten sorten zum veredeln geschickt, diesmal auf einen niedrigen stamm zum besseren ernten. diese kirschen sind klein, nicht so besonders süß, aber sehr aromatisch und geben die beste kirschmarmelade die ich kenne. eine sauerkirsche will ich aber trotzdem noch.
und ich hab mir letztes jahr eine stachelbeere geleistet! heimlich an einen platz gesetzt, wo junior hoffentlich nix zu motzen findet. aber "red eva" hat mich verführt, da konnte ich nicht widerstehen. himmlisch gut!
dann gibts seit letzen sommer auch noch eine kornelkirsche jolico und eine reneclaude.
ja, und da ich so gern vom strauch nasche hab ich für heuer auch noch ein sträuchlein auf der wunschliste, ich gierschlund... die dorman red - mann hat mich das vielleicht gereut und geärgert, dass ich die voriges jahr nicht gleich aus der baumschule mitgenommen hab, wo die soooo superklasse schmeckten - fest und erfrischend und saftig, erinnerte mich vom geschmack und der farbe sehr an meine lieblingswildbeeren, dIe steinbeere. die musssss ich noch haben....aber dann is schluss, aus basta, jawolllllll!
ACH JAAA - wenn aus den steckhölzern vom arbeitsamt was wird, da gabs soo tolle roh essbare kornelle, dann bin ich natürlich auch nicht böse...
und meine drei walnußbäume und die haselnussträucher hätt ich jetzt auch fast noch unterschlagen... ganz zu schweigen vom wildhimbeerdschungel in der obstgartenecke
RE: Obst im Garten -
eagle1 - 18.03.13
(17.03.13, 14:19)Märzhase schrieb: Das meiste Obst im Garten haben wir mit dem Garten übernommen 
Fünf Apfelbäume, von denen vier indentifiziert sind: James Grieve, Red Boskoop, Winterglockenapfel und Cox Orange.
Der fünfte Baum macht riesige späte Äpfel, sehr sauer und hellgrün-rot - keine Ahnung, was es für eine Sorte ist.
hmmh, könnt vielleicht ein Brettacher sein. Wenn ja, dann mußt du den bis Februar einlagern. Bis dahin hat er an Säure verloren. Und manche schwören dann auf diesen Apfel. Vor allen Dingen zum Apfelkuchen machen. Wobei da dein Boskoop auch nicht schlecht ist.
Viele Grüße, Hubert