Kraut und Rosen
Somewhere over the rainbow - Druckversion

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RE: Somewhere over the rainbow - Cornelssen - 29.04.19

Es ist gut, dass Eshita so schnell gehen konnte, Melly. Denk nur an den langen, scheußlichen Kampf, den Dux gekämpft hat - und jedes Mal, wenn ich soweit war zu sagen: "Ende!" zeigte er soviel Lebenswillen, dass der TA sagte: "Er ist noch nicht soweit." Hoffentlich tröstet Dich das ein wenig: es ging relativ schnell, ohne sich lang hinziehendes Leiden. Schön für Eshita, - aber hart für Euch.  - Und ob es wirklich der letzte Hund für Euch ist ... lass mal Gras drüber wachsen und das Leben so spielen, wie es spielt. Solche Entscheidungen sind gut als Vorsätze, die man nicht absolut setzt: es kann immer mal was dazwischen kommen, muss ja kein junger Hund sein. Dux war 12, als er zu mir kam...

Inse


RE: Somewhere over the rainbow - Brennnessel - 29.04.19

Hallo Melly,
auf dem Foto sieht sie so stark aus - gut das sie nicht noch mehr leiden musste. Dir wünsche ich bald nur noch die guten Erinnerungen und warme Gedanken an die gemeinsame Zeit.
Gruß Birgit


RE: Somewhere over the rainbow - Ranunkel - 29.04.19

Liebe Melly, das tut mir sehr leid!! Ich hoffe dass bald die schönen Erinnerungen überwiegen....


RE: Somewhere over the rainbow - Melly - 30.04.19

Danke für Euern lieben Zuspruch! 
Unser Mädchen hat gestern einen schönen, schattigen, ruhigen Platz unter den Haselbüschen bekommen, in direkter Nachbarschaft der beiden Dackis. Wir haben zwei Kirschlorbeer darauf gepflanzt, weil sie ja Zeit ihres Lebens immer unter unseren Kirschlorbeeren gelegen hat, alle weisen eine große Kuhle auf. 

Stimmt Birgit, auf dem Foto wirkt sie sehr stark, sie war immer schon ein imposanter Hund durch ihre dunkle Maske. Das Bild habe ich im Februar aufgenommen.

Inse, ich habe schon an Euch gedacht, als wir sahen, worauf das hinaus läuft. Selbst GG hat sofort gesagt, dass wir da was unternehmen müssen, er ist da sonst sehr sparsam. 
Entscheidungen, was die Hunde anging, musste ich immer treffen. 

Teetrinkerin, ich habe für Eshita gegen meinen GG gekämpft, er wollte mal absolut keinen dritten Hund. Wir hatten ja zwei Dackel, eine blinde Dackelin. Und die ist richtig aufgelebt, als die kleine Nebenbuhlerin auf einmal in ihrem Revier rumstromerte. Aber zuvor hatte ich einen heißen Kampf mit meiner zweiten Hälfte, bis er dann irgendwann ja gesagt hat.
Und nun sind alle unsere Hunde wieder vereint!

LG
Melly


RE: Somewhere over the rainbow - Teetrinkerin - 30.04.19

Melly, es war gut, dass du dich gegen deinen GG durchgesetzt hast. Das liest sich so schön und richtig, dass Eshita einen Platz bei euch gefunden hat. Es ist so schön und so traurig, wie ihr euch auch nach dem Tod eurer geliebten Hündin um ein schönes Plätzchen für sie bemüht. *Tränchen in den Augen habe* Mir wird ganz anders, wenn ich dran denke, dass unsere Cassy irgendwann auch mal diesen Weg gehen wird.

Liebe Melly, fühl dich ganz fest gedrückt! Ich wünsche dir und deinem Mann ganz viel Kraft!


RE: Somewhere over the rainbow - Melly - 30.04.19

Danke, Teetrinkerin! 
Du wirst sehen, wenn der Tag kommt, an dem Du Deine Cassy gehen lassen musst, wirst Du ganz stark sein!

LG
Melly


RE: Somewhere over the rainbow - Acinos Arvensis - 30.04.19

mein mitgefühl, liebe melly.
es ist gut, dass es so schnell ging.
ich hab seit februar 2 miezen und meinen letzten welli begraben.
die stella hatte schon ein jahr lang gekämpft und es war schwer mit anzusehen wie sie immer weniger wurde, aber auch sie war so ein lebensbejahendes wesen, das sich nicht unterkriegen ließ und immer frech in der küche auf plündertour ging, solang sie sich noch bewegen konnte.
unsere pfiffi, die seniorin unserer truppe hat morgens noch ganz normal gefressen, wirkte proper und fit wie ein turnschuh. abends kam sie nicht mehr zum fressen. als wir sie suchten, fanden wir sie zum schlafen zusammengerollt unter dem schrank, wo sie sich gern versteckte. sie ist einfach nicht mehr aufgewacht.
und der welli hat abens noch vergnügt sein grünzeug zerfetzt, das ich aus dem garten mitgebracht hab. morgens war es still und er lag auf dem käfigboden. noch ganz warm. und ganz friedlich, wie beim fressen vor dem napf umgekippt.
mir fehlen alle drei sehr. es wird nie anders sein, auch bei denen, die ich immer noch hab. diese abschiede sind jedesmal wieder schmerzlich.


RE: Somewhere over the rainbow - Teetrinkerin - 30.04.19

(30.04.19, 09:14)Melly schrieb:  Danke, Teetrinkerin! 
Du wirst sehen, wenn der Tag kommt, an dem Du Deine Cassy gehen lassen musst, wirst Du ganz stark sein!

LG
Melly

Das hoffe ich sehr. Dieses Lausemädel hat sich so sehr in mein Herz eingeschlichen und das, obwohl ich eigentlich einen ruhigen, ausgeglichenen Hund wollte und ich das erste Jahr, in dem sie zu uns kam, immer wieder gesagt habe, dass sie nicht mein Seelenhund ist. Sie ist wirklich kein einfacher Hund und sie bereitet mir ganz oft graue Haare, aber es gibt KEINEN Hund, für den ich so viel Wärme und Zuneigung empfinde und den ich so sehr mag.

Ich hoffe, dass wieder ein Hund ein Plätzchen bei euch findet - auch wenn du sagst, ihr wollt keinen mehr. Aber da draußen warten ganz viele Hunde, die nach so einem schönen, behüteten Zuhause suchen, wie ihr es habt.


RE: Somewhere over the rainbow - paradoxa - 30.04.19

Liebe melly, kann mitfühlen, wie es dir geht.
12 Jahre ist ja auch kein Alter. Trost gibt es für dich aber, dass kein langes Leiden zu bewältigen war.
UNd: sie hat euch die Entscheidung dann doch noch abgenommen. Und an ihrem Lieblingsplatz hat sie nun ihr Grab gefunden. Find ich ganz wichtig, dass unsere Tiere auch nach ihrem Tod bei uns bleiben können.
Haben wir damals auch gemacht, auch Haselstrauch, ein wenig davor auf der Wiese und ganz viele Krokusse drauf.
Wir haben damals fast zu lange gewartet - und ich wollte danach keinen Hund mehr - war einfach nur schlimm.
Bei uns hat sich dann mein Mann durchgesetzt und ich kann mir nun, nach fast 5 Jahren ein Leben ohne diesen wunderbaren Hund nicht mehr vorstellen.
Aber, die Angst sitzt tief drinnen.

LG
pardoxa


RE: Somewhere over the rainbow - Melly - 30.04.19

Danke, Anni! Es ist immer schlimm, wenn man ein Tierchen hergeben muss, egal ob Katze, Hund oder Vogel, immerhin gehören sie zur Familie, zum Alltag! Man kümmert sich Jahre um ihr Wohlergehen, und irgendwann kommt dann der Tag, wo man Abschied nehmen muss. Schlimm ist es, wenn man mit ansehen muss, dass das Tier sich quält. Das ist uns erspart geblieben!

Liebe Paradoxa, dass Du Angst vor dem Abschied hast, kann ich gut nachvollziehen! Je älter das Tierchen wird, um so mehr schleicht sich der Gedanke ein! So war es auch bei uns!
Dass sie jetzt fast 12 Jahre geworden ist, war für uns schon ein kleines Wunder, der erste Schäfi, den wir hatten, aus dem Tierheim, hat das nicht geschafft. Aber wir haben uns auch futtertechnisch immer große Mühe gegeben, auch bei den Dackeln. Ich habe noch am Samstag einen Topf voll Pute mit Möhren und Reis gekocht, weil sie keinen Appetit hatte. Kam auch sehr gut an!

Unser Sohn würde uns sofort einen Dackel holen, wir brauchten nur einen Ton sagen! Aber wir sind uns da jetzt einig, der letzte Hund war Eshita! 

LG
Melly