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Beinwellsalbe - Erfahrungen - Druckversion

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+--- Thema: Beinwellsalbe - Erfahrungen (/Thread-Beinwellsalbe-Erfahrungen)

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Beinwellsalbe - Erfahrungen - Grete - 06.07.15

Ich mache schon längere Zeit aus meinen Beinwellwurzeln Salbe - für die Haut aber auch speziell für Probleme in der Familie / Bekanntenkreis.

Die Beinwellstückchen lasse ich in Olivenöl ausziehen und achte darauf, daß sie möglichst nicht heißer als 70° werden, weil Allantoin nach meinem Kenntnisstand keine 80° verträgt.

Was mich aber irritiert sind Erfahrungsberichte im Internet in verschiedenen Foren und auf anderen Seiten, bei denen User immer wieder von der tollen Wirkung der Beinwellsalbe erzählen und beschreiben, wie sie die die Beinwellstücke in Öl einige Zeit köcheln lassen

Dann dürfte doch eigentlich die Wirkung nicht so doll sein, wenn der Hauptwirkstoff zerstört durch das köcheln ist. Oder sehe ich das falsch?

Gibt es vieleicht noch einen anderen Aspekt, das die Beinwellwurzel erst so richtig heilkräftig wird, wenn es geköchelt hat?

Das Thema beschäftigt mich wirklch, weil ich unbedingt wieder Nachschub machen muss. Und wenn die Wirkung durch köcheln erhöht wird, würde ich es gerne mal ausprobieren.

Hat jemand von Euch die Salbe schon mal durch köcheln gemacht und gute Erfahrungen mit der Wirkung, ober achtet ihr auch darauf, daß das Öl nicht zu heiß wird?


RE: Beinwellsalbe - Erfahrungen - Unkrautaufesserin - 06.07.15

Ich lasse meine Beinwellsalbe (ok, hab länger keine gemacht :blush: )4 Wochen bei Zimmertemperatur ausziehen...:angel:

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Beinwellsalbe - Erfahrungen - Orchi - 07.07.15

ja ich lasse meine Beinwellsalbe kurz aufkochen, also nicht sprudelnd kochen lassen sondern nur so lange bis die 1. etwas größeren Blasen aufsteigen. Dann abkühlen lassen und am nächsten Tag nochmal bis knapp unter den Siedepunkt erhitzen. Die Beinwellwurzel zerkleinere ich mit der groben Käsereibe nachdem ich sie gründlich gewaschen und abgebürstet habe. Ich schwöre auf meine Beinwellsalbe. Ich hatte von Schwiegerma mal eine Tube Kytta? (weis nicht mehr genau wie sie richtig heißt) Salbe geerbt, die war ein Witz gegenüber meiner Selbstgemachten.
Bis unter 70° (ganz genau mit Thermometer) mache ich eigentlich nur das Vogelmiren Öl


RE: Beinwellsalbe - Erfahrungen - Grete - 07.07.15

(06.07.15, 21:52)Unkrautaufesserin schrieb:  Ich lasse meine Beinwellsalbe (ok, hab länger keine gemacht :blush: )4 Wochen bei Zimmertemperatur ausziehen...:angel:

Liebe Grüße, Mechthild

Oh, das ist mal auch eine Idee.

So macht man es ja auch mit Rotöl - allerdings hier in der Sonne


RE: Beinwellsalbe - Erfahrungen - Grete - 07.07.15

(07.07.15, 09:35)Orchi schrieb:  ja ich lasse meine Beinwellsalbe kurz aufkochen, also nicht sprudelnd kochen lassen sondern nur so lange bis die 1. etwas größeren Blasen aufsteigen. Dann abkühlen lassen und am nächsten Tag nochmal bis knapp unter den Siedepunkt erhitzen. Die Beinwellwurzel zerkleinere ich mit der groben Käsereibe nachdem ich sie gründlich gewaschen und abgebürstet habe. Ich schwöre auf meine Beinwellsalbe. Ich hatte von Schwiegerma mal eine Tube Kytta? (weis nicht mehr genau wie sie richtig heißt) Salbe geerbt, die war ein Witz gegenüber meiner Selbstgemachten.
Bis unter 70° (ganz genau mit Thermometer) mache ich eigentlich nur das Vogelmiren Öl

Orchi, das ist eine sehr interessante Aussage:

ist Deine Käsereibe aus Metall?

Man sagt doch, Allantoin reagiert mit Metall, deshalb soll man weder in Metallgefäßen die Beinwellsalbe aufbewahren noch mit Besteck in Berührung bringen, also keine Löffel o.ä.

Ich schneide deshalb meine Beinwellwurzeln, wie eigentlich alles, was ich aus dem Garten für medizinische Zwecke verwenden möchte, immer mit einem Keramikmesser.

Und Du sagst auch, du erhitzt über 80° und auf die Wirkung schwörst Du

Dann muss ich meine Informationen noch mal genauer hinterfragen.


RE: Beinwellsalbe - Erfahrungen - Orchi - 08.07.15

(07.07.15, 10:04)Grete schrieb:  ist Deine Käsereibe aus Metall?

Ich schneide deshalb meine Beinwellwurzeln, wie eigentlich alles, was ich aus dem Garten für medizinische Zwecke verwenden möchte, immer mit einem Keramikmesser.

die Käsereibe ist aus Alu und ein Keramikmesser besitze ich nicht :no:


RE: Beinwellsalbe - Erfahrungen - Gudrun - 26.04.16

Wenn die Zeit zum Beinwellsalbemachen grad nicht da ist , das aber den Schmerz nicht interessiert - habe auch gute Erfahrungen mit Blättern gemacht.

Frische Blätter zwischen Frischhaltefolie "mangeln, rollen, quetschen". Die frische "Matsche" auf das schmerzende Teil geben, Folie nach außen und Binde o.ä. drum zum an Ort und Stelle Halten.

Beinwell legt sich jetzt hier mächtig ins Zeug Yes



RE: Beinwellsalbe - Erfahrungen - Erdling - 26.04.16

Kann ich bestätigen!!! Yes
Schon meine Mutter hat das früher bei beginnenden Hüftschmerzen immer über Nacht aufgelegt und hat nichts anderes verwendet. Es hat ihr immer geholfen, vielleicht auch weil sie es regelmäßig wiederholt hat, über viele Jahre.
Ich selbst mache es ähnlich bei meinen Füßen, die nach einen Gartentag oft 'jubeln'. sad


RE: Beinwellsalbe - Erfahrungen - Gudrun - 26.04.16

(26.04.16, 10:54)Erdling schrieb:  Ich selbst mache es ähnlich bei meinen Füßen, die nach einen Gartentag oft 'jubeln'. sad

guckt mal

ein Beinwell Austausch von 2004 bis 2009




RE: Beinwellsalbe - Erfahrungen - Unkrautaufesserin - 26.04.16

Und ich esse den Beinwell... auch wenn mir etwas akut wehtut.

Derzeit laboriert der Liebste an seinem Ellenbogen - der war mal gebrochen und ist nicht ganz gerade zusammengewachsen. Also bekommt er jetzt täglich grünen Smoothie... das naßkalte Wetter hilft natürlich nicht besonders. :noidea:

Liebe Grüße, Mechthild