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Schäden an Rosen - Druckversion

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Schäden an Rosen - greta - 04.03.16

Nach der extremen Trockenheit und Hitze über einen langen Zeitraum im Sommer 2015 in meiner westlichen Region und vielen anderen Gebieten auch, der erst spät einsetzende Nachblüten folgten, die bis in den Winter andauerten und sozusagen von den Frösten kalt erwischt wurden, bin ich gespannt, welche Schäden sich zeigen werden.
Meine Rosen bekamen zwar Zusatzwasser, was aber den fehlenden Regen nicht ersetzen konnte.

Obwohl die Forsythien noch nicht blühen, habe ich einige Rosen geschnitten...von braunem Mark bei einigen öfterblühenden und trockenen Trieben, die bei leichter Berührung abbrachen (Trockenschaden), sich also anders verhielten als normales Totholz, war schon alles dabei, allerdings nichts dramatisches.

Der ständige Regen hält mich allerdings vom Startschuß ab, außerdem ist es unangenehm kalt und die Rosen, die bereits stark austreiben, werden das auch ohne mich weiterhin tun.
Ob das Regendefizit vom letzten Jahr inzwischen ausgeglichen ist, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall startet dieses Gartenjahr nicht so trocken wie das vergangene.

Hat noch jemand hier schon einen Blick auf die Rosen geworfen oder gar schon die Schere in die Hand genommen ?


RE: Schäden an Rosen - Landfrau - 04.03.16

(04.03.16, 19:03)greta schrieb:  Hat noch jemand hier schon einen Blick auf die Rosen geworfen oder gar schon die Schere in die Hand genommen ?

Jein, also geblickt aber noch nicht geschnitten.
Hier gibt es massive Schäden bei modernen öfterblühenden Rosen und bei Moschatas / noch jungen Multifloras und bei den historischen Polyantha.
Bei den Noisette-Rosen hat es Narrow Water erwischt:undecided:
Aber geschnitten habe ich noch nichts. Kann dir daher nicht sagen, ob es "anders" ist als nach anderen Wintern.
Hier waren die 3 Wochen knackiger Dauerfrost im Januar wohl der Übeltäter, weniger die Trockenheit des Sommers.






RE: Schäden an Rosen - Cornelssen - 04.03.16

Bei mir fingen die Rosen im Januar an zu wuchern. Deshalb habe ich sie im Februar vorsichtshalber ETWAS zurückgeschnitten. Bis die Forsythien blühen, wird es noch dauern, aber Schäden aus dem zurückliegenden Jahr konnte ich bislang nicht feststellen.

Inse


RE: Schäden an Rosen - Boni - 04.03.16

Greta, wir wohnen ja nicht weit auseinander, trotzdem muss es bei dir viel kälter gewesen sein, wir hatten in diesem Winter die kälteste Nacht mit -6°, sonst meistens wenn es dann mal kalt wurde so um -1 bis -3°, der Winter hat bei mir keinen Schaden angerichtet.
Die Trockenheit 2015 war dann schon schlimmer, die im Frühjahr gepflanzten Rosen haben am meisten gelitten, da haben sich die Triebe halbiert, die Robert le Diable ist nur noch eintriebig.
Die Zweitblüte 2015 ist fast ganz ausgefallen, selbst die ständig blühenden Rosen brachten dann mal 1-2 Blüten das war es.
Abgestorbene Triebe hab ich nicht viele gesehen, werden nicht mehr sein wie in anderen Jahren.

Boni


RE: Schäden an Rosen - Unkrautaufesserin - 04.03.16

Hier halten die meisten Rosen noch brav Winterschlaf, zum Teil ist der Boden ja noch gefroren. An Schneiden denke ich schon mal, aber ich tu es noch nicht.
Die Trockenheit letzten Sommer hat zuverlässig alle im Frühjahr aus dem alten Garten oder Umzugskübeln umgepflanzten Rosen gekillt :crying:
Was die herbstgepflanzten tun, kann ich noch nicht beurteilen...:noidea:

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Schäden an Rosen - Moonfall - 04.03.16

Ich habe mit dem Schnitt begonnen und mich heute durch Tee-, China-, Bourbon und englische Rosen gearbeitet. Da fielen mir keine besonderen Schäden auf, wir hatten aber keine extremen Temperaturen und viele Beete, die im Winter schattig sind. Das verschont die Rosen vor starken Temperaturunterschieden.

Sogar Mutabilis ist grün und vital bis in die äußersten Zweigspitzen, und die waren so ca. bei 1,7m. Mußte sie also etwas zurückschneiden, damit man die Rosen dahinter wieder sehen kann.


RE: Schäden an Rosen - freiburgbalkon - 04.03.16

Hier auch keine besonderen Schäden, hier und da ein Ästchen, eher wegen ungeeigneter Unterpflanzung (Bärenfellgras, direkt an der Basis, mach ich nimmer, diese Rosen gehen früher oder später Richtung eintriebig)


RE: Schäden an Rosen - Gerardo - 08.03.16

Bei uns gab es im Januar ca. 8 Tage mit nachts - 12 bis - 14 Grad. Ansonsten war es wieder ein ungewöhnlich milder Winter. Größere Schäden habe ich bisher noch nicht entdeckt. Nur Louise Odier hat auffallend viele abgestorbene Triebe. Vermutlich durch die Trockenheit im letzten Sommer. Diese Rose steht voll-sonnig.
Geschnitten hab ich bisher nur Petite Lisette. Bei dieser sehr schnell wachsenden Rose gab es zu viel Kreuz- und Querwuchs. Ca. 1/3 der Rose habe ich entfernt. Meine anderen, sehr frostharten historischen Einmalblüher hätte ich schnittechnich auch schon minimal korrigiert, wenn mich die Skier nicht ständig in die Berge gelockt hätten und beruflich etwas weniger los gewesen wäre.


RE: Schäden an Rosen - Alfred - 08.03.16

Donnerwetter, da fangt ihr schon an, die Rosen zu schneiden. Ich wohne im Ruhrgebiet, Klimazone 8, und warte noch ab. Nachts immer wieder Nachtfrost und tags nur 6 Grad plus.
Vielleicht ist es in der Osterwoche so weit.


RE: Schäden an Rosen - Moonfall - 08.03.16

Offenbar reicht die Klimazone nicht aus, um danach die Gartenarbeiten zu planen, gibt schließlich nur die minimale Jahrestemperatur im langjährigen Durchschnitt an. Das sagt noch nichts über die Temperaturentwicklung während des Jahres. :undecided:

Bei uns ist der März üblicherweise nicht mehr so kalt, in den letzten 4 Wochen ging es nur einige male leicht unter 0°C. Es treiben schon alle Stauden aus, die Rosen ebenso und einige haben schon deutliche Triebe. Da tut es mir leid um die Energie, die bei späterem Schnitt verloren geht.

Neulich hörte ich, dass 8 Wochen (oder 6?) nach dem Schnitt die Rosen wieder blühen. Wenn das auch für den Frühjahrschnitt gilt, bedeutet ein später Schnitt auch später Blühbeginn. :huh: