Vor- und Nach-bepflanzung von Tomatentöpfen -
Phloxe - 19.04.16
Gudruns Frage hat mich drauf gebracht: Wir könnten wir hier doch mal Ideen dazu sammeln.
Mich interessieren welche für die alte Erde.
Ich lass' die Töpfe über Winter gefüllt stehen. Wenige sind jetzt leer, weil ich die Erde zum Topfen von Gartenstauden für die AH-Terrasse gebraucht habe.
Zum Dahlien-vorziehen nehme ich nun auch davon.
Meine bisherigen Pflanz-Ideen:
Tulpenknollen (wühlmaus-sicher) .... werden jetzt blühen
Radieschen im Febr/März. ... anfangs Vlies drauf .... diesjahr vergessen
RE: Vor- und Nach-bepflanzung von Tomatentöpfen -
Melly - 19.04.16
(19.04.16, 16:30)Phloxe schrieb: Meine bisherigen Pflanz-Ideen:
Tulpenknollen (wühlmaus-sicher) .... werden jetzt blühen 
Radieschen im Febr/März. ... anfangs Vlies drauf .... diesjahr vergessen 
Tulpenknollen wühlmaussicher, wie kriegst Du das hin? Mit Kaninchendraht?
Ich habe dieses Jahr etliche Töpfe im GH auf dem Tisch stehen gehabt, und die haben sie mir wieder eliminiert, wie auch immer diese Viecher da hochgekommen sind..

...
Nur die Töpfe, die ich hochgehängt habe, überlebten (mit Inhalt).
Bin für jede Anregung dankbar!
LG
Melly
RE: Vor- und Nach-bepflanzung von Tomatentöpfen -
Phloxe - 19.04.16
(19.04.16, 17:02)Melly schrieb: (19.04.16, 16:30)Phloxe schrieb: Meine bisherigen Pflanz-Ideen:
Tulpenknollen (wühlmaus-sicher) .... werden jetzt blühen 
Radieschen im Febr/März. ... anfangs Vlies drauf .... diesjahr vergessen 
Tulpenknollen wühlmaussicher, wie kriegst Du das hin?
Na, in die Tomatentöpfe an der Hauswand kriechen die Wühlmäuse nicht rein. Ins Beet kann ich auch nur Knollen bringen, die in großen Blumentöpfen stecken. Die stören später .... und mit Verwildern ist's au'nix.....und müssen wieder ausgegraben werden.
Da habe ich es schon geschafft, einen großen Korb voller Töpfe zum Einziehen in den Wald zu stellen ... damit die Waldmäuse die Knollen raus fressen könnten

Die ganz jungen Austriebe mancher Tulpen schmecken denen auch. ......Und deren Verwandtschaft treibt sich wahrscheinlich bei dir im GH rum

Melly
RE: Vor- und Nach-bepflanzung von Tomatentöpfen - Cornelssen - 19.04.16
Bei mir bleiben die Kübel ohne Bepflanzung über Winter stehen. Im Frühjahr wird die Erde ausgetauscht - mit frischer Erde aus dem einen oder anderen Beet, das dann mit der alten Tomatenerde aufgefüllt wird.
Bewährt hat sich die Beipflanzung von Petersilie während des Sommers - wenn die Erde nahrhaft genug ist.
Inse
PS: als ich noch von Wühlmäusen geplagt wurde, habe ich die Tulpen immer mit eng gepflanzten Narzissen eingerahmt: die sollen für die Mäuse giftig sein. Die Tulpen haben das teilweise überstanden. Den Narzissen gefiel der Standort gar nicht: er wurde mit wachsendem Flieder etc. zu schattig und vielleicht auch zu trocken.
RE: Vor- und Nach-bepflanzung von Tomatentöpfen -
Melly - 19.04.16
Narzissen dürfen auch hier ungeniert wachsen und blühen, das ist mir auch schon aufgefallen. Vielleicht sollte ich das mal ausprobieren - nächsten Winter!
LG
Melly
RE: Vor- und Nach-bepflanzung von Tomatentöpfen -
Phloxe - 24.04.16
....abgedriftet..... das können wir ja sooo gut
aber ich würde wirklich gerne im nächsten Februar eine 'Fundgrube an Ideen' hier finden
Gerne sehr genau ... mit Sortennamen

...bei Radieschen z. B. ..... aber ohne geht natürlich auch.
Vor paar Jahren haben mal Einige dieses 'Vornutzen' gemacht. Es ist ja eigentlich ein 'Nachnutzen' im Gegensatz zu Gudruns Anfrage.
Meine ca 30 Tomatentöpfe bleiben gefüllt stehen. Glaube, 4 sind inzwischen geleert .... für Gartenpflanzen topfen ... Tagetes-sä-kistchen befüllen ..
Ich werde noch viel für die Dahlienvoranzucht brauchen und der Rest wird dann den Tomaten wieder untergejubelt.... schön vermischt mit neuen Zutaten, damit sie nicht meckern
Aktuell sind nur paar Tulpen in 2 Töppen ... und Vogelmiere und Brennesseln versuchen ihr Glück
RE: Vor- und Nach-bepflanzung von Tomatentöpfen - Unkrautaufesserin - 24.04.16
Wenn man ein Frühbeet oder Gewächshaus oder Ähnliches hat, könnte man die alte Schweizer Kartoffelsorte 8-Wochen-Nüdeli in die Pötte legen. Man muß sie halt nur frostfrei aufstellen können, daran scheitert es gerade bei mir.
Aber wenn man sie in der 1. Märzwoche legt, und dann im Mai erntet, hat man schöne neue Kartöffelchen zum Spargel
Und die Idee mit Brokkoli Purple Sprouting gefällt mir immer besser. Wenn ich das im Herbst irgendwie hinbekomme, probiere ich es aus! Der Blumenkohl Walcheren Winter müßte auch mitspielen.
Und was haltet Ihr von Herbstrüben? Die müßte man zwar schon im August unter die noch fruchtenden Tomaten säen, aber prinzipiell hat man die dann doch schon unten entblättert...
Die Welt ist voller spannender Experimente!
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Vor- und Nach-bepflanzung von Tomatentöpfen -
Phloxe - 24.04.16
(24.04.16, 10:49)Unkrautaufesserin schrieb: Und was haltet Ihr von Herbstrüben? Die müßte man zwar schon im August unter die noch fruchtenden Tomaten säen, aber prinzipiell hat man die dann doch schon unten entblättert...
Als Rübstiel gezogen? Hmm, dieser Samen wäre jedenfalls leicht zu beschaffen. Ich habe allerdings alle Tomaten mit Basilikum und Tagestes unterpflanzt. Müssten paar geopfert werden.
RE: Vor- und Nach-bepflanzung von Tomatentöpfen -
Erdling - 24.04.16
Daran habe ich mich früher auch schon ausprobiert, mit Pflücksalat, Feldsalat, Radis.
So sehr begeistert war ich nicht vom Ergebnis, mal besser, mal schlechter, vorgezogenen Zuckerhut oder Endivie wollte ich noch mal ausprobieren aber ...... seit 2 Jahren habe ich die Tomatentöpfe abgeschafft, irgendwo muss man mit der Arbeitsreduzierung ja mal anfangen.....

Allerdings habe ich genug andere Kübel: ich verwende die ganze Kübel und Balkonkästenerde immer wieder neu, aufgepeppt halt mit Kompost und Gartenerde(ein Drittel alt-zweiDrittel neu) Wenn ich für etwa 15 Balkonkästen und Kübel immer wieder neue torffreie Erde kaufen wollte..... neeee da wird man ja arm

nee, da bin ich geizig. Außerdem, was übrig bleibt geht gut bei der Kartoffelnpflanzung, Dahlien, oder eingearbeitet in das Möhrenbeet, auch bei Kürbis/Zucchini und Kohlbeet lockert das bei mir die Erde schön auf.
In Tomatenpötte im Aug./Sept. wieder Neues auszusäen halte ich für schwierig. Die Saat kann sich nicht entwickeln wegen der kleinen dichten Wurzel der Tomaten an der Oberfläche, und die Tomaten lieben keine Störung im Wurzelsystem. Das stört uu den Reifeprozess.
Besser erst gegen Ende einzelne vorgezogene Pflanzen einsetzten.
Und Kohl und Tomaten sind beides Starkzehrer

also ob das gut geht?
RE: Vor- und Nach-bepflanzung von Tomatentöpfen -
Phloxe - 24.04.16
(24.04.16, 16:18)Erdling schrieb: In Tomatenpötte im Aug./Sept. wieder Neues auszusäen halte ich für schwierig. Die Saat kann sich nicht entwickeln wegen der kleinen dichten Wurzel der Tomaten an der Oberfläche, und die Tomaten lieben keine Störung im Wurzelsystem. Das stört nur den Reifeprozess.
Aha, danke für die Info. Das wäre auch Gewürge. Aber Rübstiel im frühen Frühjahr könnte ich mir vorstellen. Das Problem ist: Gießen nicht vergessen.
betr: noch genug Futter in den Töpfen? Hmmm, die Vogelmiere wächst da drin üppigst. Das brachte mich wieder - zu spät - auf den Gedanken der Vornutzung.