RE: Dusselige Fragen 2 - paradoxa - 19.08.18
Alkohol oder Öl helfen da.
Wir haben die Harzflecken auf unseren Dachfenstern; da steht die Nahbar-Blautanne direkt am Zaun und die Zweige hängen über unser Dach.
Diese hat heuer auch extrem viele Zapfen; eine Antwort auf die Trockenheit - für möglichst viele Nachkommen zu sorgen?
Gruß
paradoxa
RE: Dusselige Fragen 2 -
Erdling - 19.08.18
Danke,
Auf Fenster und Dach, das ist ja auch blöd
Und eine dauernde Schmiererei
Wie machst du das mit Alkohol und Öl? Mischen oder nacheinander?
RE: Dusselige Fragen 2 - paradoxa - 19.08.18
Zuerst Öl - und dann, zur Entfernung der Schmiererei Alkohol.
Vergessen: Schuhe und Kleidung: ab in die Tiefkühltruhe (kenn ich vom Pilzesammeln, wenn wir auch ins Unterholz kriechen;-) )
RE: Dusselige Fragen 2 - Brigitte - 19.08.18
Wieso die Fichten so sehr harzen weiß ich auch nicht.
Aber zur Harzentfernung kann ich auch meinen Senf dazu geben.
Harz ist (wie paradoxa schon schrieb) fettlöslich und kann in Öl oder anderem Fett gelöst werden. Funktioniert prima an Haut, Haaren oder in Kleidung. Einfach Fett (Butter läßt sich m.M. besser dosieren als Öl) gründlich ins Harz einreiben, bis sich Fett und Harz völlig gemischt haben. Dann braucht man nicht unbedingt Alkohol, sondern kann die Mischung auch mit Seife o.ä. Fettlösern auswaschen.
Nur auf Schuhen dürfte das nicht funktionieren, weil man da die Fettflecken wohl nicht rauswaschen kann.
RE: Dusselige Fragen 2 -
Moonfall - 19.08.18
Danke für die Tipps!
Wir haben nämlich im Holzdeck am Teich auch eine Fichte stehen, die schon Stühle und Tisch darunter versaut. Da schien mir das Harz auch von den Zapfen zu kommen. Dann sollte ich mir jetzt zumindest leichter beim Putzen der Gartenmöbel tun, mit eine fettlösenden Küchenreiniger dauerte es nämlich eine Weile.
RE: Dusselige Fragen 2 - Brigitte - 19.08.18
Auf Holzmöbeln dürfte das auch mit Fett nicht ganz einfach werden. Das Fett-Harz-Gemisch zieht doch ins Holz ein.
RE: Dusselige Fragen 2 - Unkrautaufesserin - 19.08.18
Das ist dann aber nicht schlimm, sondern fürs Holz eher gut.
Alles, was nicht mit Seifenlösung abgeht, mit einem weichen Lappen "trockenpolieren" damit es keine Fettflecken in der Kleidung gibt.
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Dusselige Fragen 2 -
Erdling - 20.08.18
Danke euch!
Ich habe gestern mal angefangen, das ist eine blöde Arbeit
aber es geht
Teilweise ist das Harz schon härter, nun ja, dann konnte man es auch abkratzen. Leider ist das Holz doch fleckig geworden, aber vielleicht bleicht die Sonne es wieder. Ich hätte früher darauf regieren müssen, wenn es noch richtig weich ist, klappt es am Besten. Auf dem Fließenboden (durch die Gartenschuhe verfleckt und klebrig) ging es auch gut ab. Jetzt müssen die Schuhe ganz konsequent
vor der Tür bleiben.
Mein Mitgefühl, wer auch damit zu kämpfen hat.
Aber es geht
.
RE: Dusselige Fragen 2 - Brigitte - 20.08.18
(19.08.18, 21:49)Unkrautaufesserin schrieb: Das ist dann aber nicht schlimm, sondern fürs Holz eher gut.
Schlimm fürs Holz ist es sicher nicht, aber wie Erdling ja schreibt: es gibt Flecken.
Da könnte es helfen, sich an Omas Haushaltstipps zu erinnern: "Fettflecken werden wieder frisch, wenn man sie mit etwas Butter einreibt."
Also, die gesamte Holzoberfläche mit (Holz-)Öl behandeln, damit die Flecken nicht mehr auffallen.
RE: Dusselige Fragen 2 - Cornelssen - 22.08.18
Wie bringt man einem erwachsenen Mann bei, dass im Garten nicht alles wie in der Mechanik abläuft?
Mein Sohn will nicht glauben, dass die Äpfel am alten Apfelbaum reif sind, auch wenn die Schale noch nicht tiefrot ist. Die braunen Samen im Kerngehäuse hält er für ein Gärtnergerücht und argumentiert mit dem Geschmack, der nicht so aromatisch ist wie in anderen Jahren...
Und jetzt wendet er diese stupide Haltung auch noch auf die Sommerbirnen an, die immer grün sind und hart geerntet werden müssen, damit sie sich wenigstens ein paar Wochen halten: man gewinnt damit knapp einen Monat Nutzungszeit. Er will das nicht wahrhaben, hat aber noch nie drauf geachtet, denke ich.
Beim Abernten des Birnbaums brauche ich seine Hilfe, weil dort keine Leiter wirklich sicher steht und der Baum auch bei jedem Pflücken gleich noch geschnitten wird. Der nähert sich jetzt auch seinem 100. Geburtstag - wie der alte Apfelbaum, der 1918 gepflanzt wurde. Den Apfelbaum haben wir seinerzeit wegen einer üblen Stammverletzung einem rabiaten Verjüngungsschnitt unterzogen, von dem er sich erst nach ca 5 Jahren erholt hat. Der Birne habe ich das erspart. Sie wird seit 2006 jährlich pflegend geschnitten anfangs sehr schonend, später zunehmend energisch und dieses Jahr muss auch noch eine Kirschpflaume da rausgeschnitten werden. Die hat im Lauf des Sommers ihre frischen Triebe in die Birne reingeschoben. Ich habe schlicht keine Lust, das alleine zu machen und ständig mit langen Brettern unter der ausgezogenen langen Leiter zu hantieren, damit die nicht irgendwie mit einem Fuß einsackt und kippt. Von der Schneiderei sagt er - mit Recht - das könne ich auch noch später im Jahr machen. Aber im Zug der Pflückerei ist das praktischer und außerdem kann es anders auch schnell zu spät werden, weil man es zu lang rausgeschoben hat. Menschen sind halt keine Maschinen und nicht wirklich programmierbar... Grmpf!
Inse